hat jemand Erfahrungen mit BaryVAM, z.B. hier, links auf Bary Vam klicken, als Material für Lautsprechergehäuse? Läßt sich das gut sägen und fräsen, oder macht die Zwischenschicht Probleme? Dort steht »unkomplizierte Verarbeitung«.
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BaryVAM für LS-Gehäuse?
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Interessant. Kannte ich nicht. Und gerade deshalb weil ich jetzt gerade wieder mpx benötige. Könnte ich das mal ausprobieren. Wo bekomme ich mal ein größeres Stück zum Testen? Ich habe jetzt auf die Schnelle nicht gefunden wo man dies herbekommt. Würde wohl auf 15 mm Material gehen.
Gruß Timo
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Zitat von yoogie Beitrag anzeigenAusgebesserte Oberflächen gibt es auch bei MPX.
Wie lässt sich wohl diese Schwerschichtmatte in den Platten bearbeiten? Bitumen könnte schmierig sein…
Ich dachte es ist dieses ultraharte Kunstharz/Kunststoffzeug,
ich kenne es als 6mm dicke Platte innen schwarz und weiß beschichtet.
Ich glaube diese nennen sich HPL, das ist richtig übles Zeug.
Aber keine Ahnung, ist da ernsthaft Bitumen drin?
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HPL (High Pressure Laminate) ist "Resopal", wir kennen das als Beschichtung für Arbeitsplatten.
https://www.pfleiderer.com/dach-de/p...ichtstoffe-hpl
Die Zwischenlage aus was auch immer enthält Baryt (wie der Name sagt), das ist Bariumsulfat und sorgt für hohes Gewicht. Bitumen würde schmieren beim Sägen, ich vermute eher Kautschuk. Akustisch mit Sicherheit besser als "nacktes" MPX, ob auch so gut wie Alubutyl? Eher nicht. Und wenn man das nicht einfach erhalten kann - ist es wurscht.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Ja, ich denke auch dass das Zeugs da zwischen drin eine enorm hohe Dichte haben muss, denn irgendwie wird im Verbund weit mehr als 1kg/dm3 geschrieben, und das Gewicht kann dann nur von der inneren Schicht kommen, ... den Birke, hat um die 0,7, oder so, ... (alles geschätzt; nicht nachgeschaut)
Also lässt sich das sicher super fräsen und super bearbeiten mit Oberfräser und Säge mit vielen Zähnen, analog Alublatt, mit negativen Schneidwinkel, ich schneide eh meine MPX mit dem Alublatt, gibt eine super Schnittkante.
Gruß Timo
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Ich habe mir auch die Schnittkanten kurz etwas genauer angesehen. Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei, die auf Gehrung zu schneiden und zu verleimen. Teilweise fehlt da am Rand auch etwas von der mittleren Schicht, sodaß es da einen Schlitz gibt, ein paar Millimeter tief.
Ich denke, es lohnt sich kaum, dem Material hinterherzulaufen. Einfacher ist es, normales MDF oder MPX zu nehmen und mit schwerem Zeug zu bekleben. Ich überlege nur, ob ich ein paar Platten Bary VAM der Entsorung überlassen soll oder nicht.
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Also so wie ich das verstanden habe braucht man nur Stoffe unterschiedlicher Dichte. Der Übergang von einem Stoff zum anderen stellt für Schall ein Problem da. Man hört ja auch nicht unter Wasser was über dem Wasser ist und umgekehrt.
Das ist auch der Grund warum ich in meine Lautsprecher einfach Fliesen mit Silikon einklebe, also in die Flächen welche eventuell noch schwingen können mangels fehlender Versteifung.
Wenn man sich Alubutyl ansieht, hat man auch das Alu mit hoher Festigkeit, und zwischendrin dieser komische schmodder.
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Dazu ist hier (fast) alles gesagt.
Messungen der Dämmung von Gehäusewänden - Visaton Diskussionsforum
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Alan Parsons
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Da mich das Material auch interessiert, habe ich mit meiner CNC-Fräse mal eine Probefräsung gemacht. Mr. E hat mir dazu ein Restestück zur Verfügung gestellt.
Die Schwerschicht bereitet keine Probleme. Beim Fräsen entstehen ca. 1 mm lange Späne.
Die Fasen habe ich mit einem V-Nut-Fräser (12mm Durchmesser) bearbeitet. Die Fasen sind absolut sauber, insbesondere an den Übergängen zwischen Schwerschicht und Sperrholz.
Die Innenkonturen wurden mit einem 3mm-Schaftfräser (zweischneidig spiralverzahnt) gefräst. Wie man auf dem Foto erkennt, bleiben in der Schwerschicht ein paar "Ränder" stehen. Diese lassen sich jedoch problemlos mit Schleifpapier entfernen.
Angehängte DateienZuletzt geändert von Bernd A.; 10.09.2023, 20:43.
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