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Lackierprobleme???

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  • LANDO
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2004
    • 2186

    Lackierprobleme???

    Hallo

    jetzt werde ich mich auch mal produktiv in dieses Forum einbringen.

    Zum Teil werden hier ja ganz abenteuerliche Lackierungen aufgebracht mit mehr oder weniger guten Ergebnis.

    Naja, nicht ohne Grund ist Lackierer ein gelernter Beruf.

    Selber bin ich Lackingenieur und habe in der Industrie Vorort täglich mit verschiedensten Beschichtungsanwendungen zu tun.

    Meine Meinung ist aber:Wenn man wenigstens schon einmal eine Industriequalität für die Oberflächenbeschichtung benutzt, ist ein gutes Endergebnis viel leichter zu erreichen.

    Von diversen Baumarkt-Anbietern wie z.B. Clou und besonders Wasserlacken sollte man gerade als Hobbylackierer oder-maler die Finger lassen.

    Wenn also konkrete Fragen oder Probleme zu Beschichtungen vorhanden sind, werde ich versuchen zu Helfen.


    MfG LANDO
    Musikzimmer:
    B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
    Hörzimmer mit Solitude
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    Reckhorn A 404
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hi,

    nur so als Frage: Möchtest Du uns jetzt Deine Produkte verkaufen??? oder warum schimpfst Du so auf Clou???

    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

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    • megaholli
      Registrierter Benutzer
      • 17.04.2002
      • 88

      #3
      Wenn LANDO durch seinen Beruf Hintergrundwissen hat und dieses hier im Forum mit uns teilt, finde ich das sehr lobenswert.

      Ihm sofort zu unterstellen, daß er nur "seine" Produkte puschen will finde ich hingegen ziemlich unfair.
      Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn bald kein "Insider" mehr sein Wissen preisgibt.

      LANDO
      Vielleicht kannst Du ja mal schildern, was an der Baumarktware und insbesondere Clou so schlecht ist und was man als Privatmann für Alternativen hat.

      Gruß
      Holger

      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #4
        @ megaholli :

        ich habe geschrieben "Nur so als Frage..."
        und so war es auch gemeint....
        Allgemein hat Clou nämlich einen ziemlich guten Ruf...
        Darum interessiert es mich, was an den Produkten schlecht sein soll...

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • gompf
          Registrierter Benutzer
          • 06.07.2004
          • 139

          #5
          Hallo!

          Auch von mir erst mal danke für das Angebot, ich hätte da auch direkt ne erste Frage:

          Meine ersten Kisten habe ich mangels besserem Wissen/Werkzeug erstmal aus V100 Verlegeplatten gebaut und stumpf verleimt. Wollte erstmal nicht soviel ins Material investieren.
          Hatte so die Vorstellung die Stoßkanten dann mit Polyesterspachtelmasse aus dem Autobedarf zu Kitten und zu verschleifen und dann zu lackieren.

          Hast du nen guten Tipp welche Grundierung/Lack-Kombi auf V100 und der Spachtelmasse gut geht und sich mit Rolle verarbeiten lässt?
          Endfarbe sollte in Richtung weiß matt gehen, rauhe Oberfläche iss auch OK, bekomme ich wahrscheinlich eh kaum anders hin.
          Nicht schlecht wär auf jeden Fall recht hohe Härte des Lackes wegen meinem fetten, sprungfaulen schwarzen Kater.
          Die Tricks mit dem Parkettsiegellack die ich hier schon gelesen habe sollen ja bei hellen Farben wegen Vergilbung nicht funzen.

          Der Preis sollte natürlich auch noch einigermaßen im Rahmen bleiben, sonst bau ich die Gehäuse lieber nochmal anständig, aber wer Casas mit ner Stichsäge auf dem Küchentisch baut hat so schnell keine Lust mehr das nochmal besser zu machen, mir reicht erstmal so...ich hab eh den Fehler gemacht mal "Probezuhören", so stehn die Dinger halt schon ne Zeit roh rum. Solangsam macht die Frau aber Stress....

          Schonmal Danke fürs lesen.
          Gruß,
          gompf

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12247

            #6
            Ich bin zwar nicht LANDO, aber zwecks Spachtelage von stumpf verleimten Kisten:
            Sind die direkt auf Haarfuge verleimt ?

            Dann wird es schwierig mit der Spachtelei, da derselbe nirgendwo Platz findet, das heisst, er wird nur drübergeschmiert und bildet einen sehr dünnen Film, der garnichst bewirkt, da er bei der geringsten Bewegung wieder reisst.
            Es wäre ratsam, eine leichte V-Nute in dei Leimfuge zu fräsen, dann hat der Spachtel auch Platz, wo er sich 'festkrallen' kann.
            Ein normaler Autospachtel (2-K, also mit Härter) erfüllt hier bestens seine Pflicht.
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • LANDO
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2004
              • 2186

              #7
              Hallo

              als Hintergrund:

              Ob Praktiker, Hellweg, OBI, Maxus..... Baumarkt.

              ---> Ich weiß das Europaweit die Fa. Ostendorf aus Coesfeld/NRW einer der größten Baumarkt Lackproduzenten ist.

              Selber bin ich in Nordrhein-Westfalen im Außendienst tätig und glaubt mir, in der dortigen Industrie trifft man sehr selten auf Kunden der Fa. Ostendorf.

              Baumarkt Produkte sind sehr preisorientiert hergestellt und das spiegelt sich zum Beispiel im Festkörpergtehalt (Die Menge Lack, die nach verdunsten von Verdünnung oder Wasser wirklich auf der Oberfläche liegen bleibt) des Lack wieder.

              In der Regel hat ein guter Lack einen Festköpergehalt von 60-95 %. Typische Baumarkt Lacke haben meist nur 35-50 % Festkörpergehalt. Also 1 Liter Lack und es bleiben ca. 400 g nur liegen.

              Desweiteren scheiden Produkte aus diversen Gründen aus und es wird schwierig im Baumarkt fündig zu werden:

              Die Produktklassen Kunstharzlacke, 1 Komponenten Acryllacke, Epoxyd-Lacke

              Wenn keine guten Fachkenntnisse und Lackiergeräte (ausreichend groß dimensionierter Kompressor usw...) vorhanden sind, scheiden außerdem aus: Wasserlacke grundsätzlich (da die konventionellen Lacke in der Regel bessere Eigenschaften (Härte, Haftung, UV-Beständigkeit) haben und anwendungssicherer sind), glänzende und hochglänzende Lacke, Metallik Lacke (keine glänzenden), Effekt Klarlacke (..Perlmut..), Nitro-Kombilacke (weil überholte Lösemittelstinker)

              usw...........


              Also gompf:

              Dein Problem was Du hast in der Industrie sehr oft anzutreffen:

              Konstruktionen mit unsauberen Oberflächen und Kanten.

              Früher als Arbeitskräfte noch nicht so teuer waren, wurde endlos geschliffen, gespachtelt, gefülllert, geschliffen und dann lackiert.

              Vorab: Es ist nicht möglich nur durch lackieren einen Oberflächenfehler zu egalisieren.

              Deswegen geht man heute den Weg über den Strukturlack. Früher benutze man Hammerschlag-Lack: Das ist aber ein Teufelszeug (Silikonhaltige Inhaltsstoffe) und Gott sei Dank Geschichte.

              Für Deine Anwendung solltes Du einen 2 Komponenten Polyurethan Strukturlack, Mischungsverhältnis Lack Härter ca. 6 bis 12 zu 1, mit maximalen Glanzgrad SEIDENGLÄNZEND eher SEIDENMATT verwenden. Dieser Lack ist schon sehr gut mechanisch beständig und UV-stabil, was bei hellen Farbtönen und organischen (gelb, orange, rot) Farbtönen essentiell ist.

              Wichtig ist außerdem, das der Lack ca. 75 % Festkörpergehalt aufweisen sollte und dieser mittels Rolle (Kurzhaar-Mohairrolle, extra lösemittelbeständig )appliziert werden kann. Die Struktur kommt durch die Rolle und das anhaften dieser auf der Lackoberfläche zustande.

              Sag mal Deinen Wohnort. Ich kann evtl. ein passendes Produkt eines lokalen Anbieter für Dich raussuchen.


              MfG LANDO
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              • gompf
                Registrierter Benutzer
                • 06.07.2004
                • 139

                #8
                Nabend!

                @weha
                Es wäre ratsam, eine leichte V-Nute in dei Leimfuge zu fräsen
                Das mit dem Fräsen haut mangels Fräser nicht hin, wie schon angedeutet, hab bloß ne Stichsäge und eine Bohrmaschine.
                Bei den Casas wärs aber eh nichts geworden mit auf Gehrung schneiden da die Front aus bis zu fünf Platten besteht.
                Das jenes nicht das ganz ideale Einstiegsprojekt ist war mir schon vorher klar, ich steh aber auf große Rundungen (zum Glück ist meine Frau aber unten nicht breiter als oben)
                Die Platten sind an den Kanten soweit ausgerissen (Baumarktzuschnitte) das man da schon halt findet, ansonsten raspel ich das noch was runter oder bearbeite die Kante mit ´nem Dremel damit ne einigermaßen anständige Schichtdicke zusammenkommt. Mein Daddy hat zwar mal Möbeltischler gelernt, das war aber so zwischen `48 und `50, dementsprechend ist auch seine Werkzeugaustattung eher vorsinnflutlich, das half mir nicht wirklich weiter.

                @Lando
                Das ich bei dem Wunsch nach hellem Lack und hoher Härte nicht um 2-K herumkomme hatte ich schon fast befürchtet. Ich habe nicht direkt ein Problem damit, kenne ich schon vom laminieren im Modellbaubereich ganz gut. Hoffe nur das PU nicht so nach F*rz riecht wie ne größere Menge Epox-Harz Das wäre jetzt im Winter recht übel........
                Momentan bin ich in Frankfurt/Oder angesiedelt, bin aber eigentlich aus dem schönen Iserlohn, dem Tor zum Sauerland und kenne da noch nen paar Leute. Eine Quelle im Raum NRW währe also auch OK.
                Hier gibt’s eher wenig spezielle Geschäfte, soweit ich das einschätzen kann. Seit der „Geiz ist geil“-Welle komme ich bei kaum irgendetwas was ich für meine Hobbys brauche um den Versandhandel herum. Wie praktisch so ein „Wucherer“ an der Ecke ist scheinen viele Leute erst zu schnallen wenn sie z.B. 10 M2 Schrauben für 1,30€ plus 6€ Versandkosten kaufen und ne Woche darauf warten müssen ?!?!?
                Lass dir aber ruhig Zeit wenn dir nicht direkt eine Adresse einfällt, komme bis zum nächsten Jahr eh zu nichts (aber soll meinen Resturlaub/Überstunden für 2004 noch abgelten?!?), nur bevor ich Mitte nächsten Jahres Umziehe will ich das erledigt haben um mir nicht den ganzen Dreck wieder in die neue Wohnung zu holen.
                Das mit dem ewigen schleifen hatte ich ursprünglich vor. Da ich unter der Woche allein Lebe hat man doch hin und wieder überflüssige Energie. Ehrlichgesagt klingen die Dinger aber so auch und bevor ich mich noch auf längere Sandpapierorgien einlasse nehm ich lieber Strukturlack. Musikhören soll ja eh im dunkel am besten sein .... solange die Frau nicht über die Obstkisten in den Ecken lästert.....

                Danke schonmal und schöne Grüße,
                gompf

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                • Carlson
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2001
                  • 228

                  #9
                  Warum Lack mit hoher Härte ?

                  Soweit ich weiß werden die Lacke (zumindest für Kfz) wieder weicher, weil er nicht nicht so schnell platzt. Übertrieben gesagt, weicherer Lack hält Stöße wie ein Gummiball ab.

                  Gruß
                  Carlson

                  Kommentar

                  • jhohm
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.09.2003
                    • 4527

                    #10
                    Original geschrieben von Carlson
                    ...
                    Soweit ich weiß werden die Lacke (zumindest für Kfz) wieder weicher,
                    .....
                    Hi Carlson,

                    das ist eher der Not gehorchend; weil durch die Umweltfreundlichen Lackiertechniken - wasserlösliche Lacke; Feinstnebel-Lackiertechnik, etc - sich die harten Lacke nicht mehr verarbeiten lassen...

                    Gruß Jörn
                    ...Gruß Jörn

                    Kommentar

                    • LANDO
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.12.2004
                      • 2186

                      #11
                      Hallo

                      ja genau das ist ebend immer die Gradwanderung:

                      Hohe Härte heißt auch unflexibel (Absplitterung) und

                      geringe Härte heißt oftmals flexible, dafür aber auch nicht langzeitstabil und kratzempfindlicher.

                      Deswegen sollte man je nach Hersteller und Glanzgrad auf Mischungsverhältnis von 5 bis 12 zu eins Lack/Härter achten.

                      Typische Decklacke bei einer Autolackiererei haben meist drei oder vier zu eins Lack/Härter Verhältnisse. Als Wasserlack wird dort nur, wenn überhaupt, momentan der Wasserbasislack (farbgebende Lackschicht) eingesetzt. Das Finish mit dem Klarlack ist immer noch ein lösemittelhaltiger Klarlack. Ab Werk werden grundsätzlich andere Applikationsarten (z.B. Elektrotauchlackieren usw.) und deshalb andere Lacksysteme angewandt. Diese stellen aber für den Großteil der Industrie keinen Standard dar. Und erst recht nicht für den Hobbybereich.


                      MfG LANDO
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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12247

                        #12
                        Hallo Lando,
                        da wir hier nun schon den Frosch bei den Locken haben , was an Material und Vorgehen rätst du zu folgendem Sachverhalt:

                        Auf Stoß verleimtes MDF markiert nach gewisser Zeit durch die Lackierung die Fugen.
                        Was gibt es hier am Markt (Spachtel, Füller etc.), was tatsächlich und unwiederuflich die Fugen so abdeckt (versiegelt), das es sich auch nach >20 Jahren nicht abmarkiert ?
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                        • LANDO
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.12.2004
                          • 2186

                          #13
                          Hallo

                          pauschal gibt es zig Möglichkeiten. Die wenigsten sind aber im Baumarkt erhältlich.
                          Das wichtigste ist aber Deine Vorgabe. Was soll das Material für Eigenschaften haben. Kann 2-K Material verwendet werden, wie hoch soll der Glanzgrad der Deckschicht sein, Glatt- oder Strukturlack, besonderer Farbton, UV-stabil, Geld und ist eine hochwertige Becherpistole - ausreichend groß dimensionierter Kompressor vorhanden.


                          Grundsätzlich ist zusagen: Ich halte nicht sehr viel von Spachtel.
                          Der Erfolg eines hochwertigen Spachtels steht und fällt mit seinem Ausdehnungskoeffizienten. Dieser sollte identisch mit dem Untergrund und dem weiteren Aufbau sein. Tja, und da haben wir das Problem. Holz, Spachtel, Füller, Lack ... haben alle unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten.

                          Aus Erfahrung kann ich sagen: Spachtelarbeiten verlangen super Kenntnisse, handwerkliches Geschick und Top Produktkenntnisse.

                          Ich würde das ganze Spachteln umgehend.

                          Eine Empfehlung kann ich Dir aber erst geben, wenn ich Deinen geplanten gesamten Beschichtungsaufbau (s. oben) kenne).


                          MfG LANDO
                          Zuletzt geändert von LANDO; 16.12.2004, 23:08.
                          Musikzimmer:
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                          • We-Ha
                            Moderator
                            • 26.09.2001
                            • 12247

                            #14
                            Wenn es doch pauschal einige Möglichkeiten gibt, warum können die hier dann nicht pauschal erwähnt werden ?
                            Warum sollte ich dann meinen konkreten Aufbau mitteilen ??

                            Wenn ich den nun wüßte, brauchte ich doch garnicht zu fragen ...

                            Es geht hier einzig und alleine um die Vorbehandlung des Werkstückes, damit die Fugen sich später nicht markieren.

                            Bisher konnte mir niemand was ordentliches in dieser Richtung anbieten, und ich denke fast, es gibt da auch nichts.
                            Einige preisen ihren Pigmentfüller (oder ähnliches Zeuchs) an, aber immer Pustekuchen ...

                            Spätestens nach einem halben Jahr sieht man die Fuge ...
                            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                            • LANDO
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2004
                              • 2186

                              #15
                              Hallo

                              nach Deiner Vorstellung wie die Box aussehen soll wurde gefragt:

                              Aber bitte dann ebend eine garantierte Lösung:

                              Wässriger 2 K PUR-Füllgrund MV 8bis 12 zu 1 mit ca. 100-150 µm (also 2 dicke Schichten) auftragen.

                              Nach gutem durchtrocknen ( ca. 2-3 Tage bei 20 Grad) dann einen 2 K PUR Strukturlack MV 5 bis10 zu 1 drauf. --> 2 Schichtaufbau: Verdünnt eine Glattlackierung machen und danach mit wenig Arbeitsdruck den Lack auf die Oberfläche nass in nass sprenkeln.

                              Es entsteht so ein grober Struktureffekt.

                              Der Aufbau ist ein Komproß aus Elastizität und Härte. Reißen wird die Beschichtung auf keinen Fall und eventuelle Unebenheiten werden durch die Struktur egalisiert. Diese Produkte gibt es aber garantiert nicht im Baumarkt oder in einer Autolackierbude nebenan. Forget it. Empfehlenswert sind die Hersteller Wefa und Manckwiecz. Ist halt Industrielack und eigentlich nicht für den Heimwerker für den Heimwerker bestimmt.

                              Jetzt wirst Du sagen ich will aber nix mit Struktur und glänzen soll es wie ne "Speckschwarte".--> Ja genau, das war meine Frage, die ich oben an Dich gestellt habe. Wie sieht Deine Vorstellung betreffend der Oberfläche der Lackierung aus???

                              Naja. Da sieht man mal wieder, das jeder Lack irgendwie seine Berechtigung hat. Unser Konzern allein hat ca. 2000 verschiedene Produkte, die bevorratet werden. Für jede Anwendung und spezifischen Kundenwunsch, werden die unterschiedlichsten Produkte in Kombination angewandt.
                              Es gibt einfach keine Pauschal-Lösung und jede Möglichkeit hier durchzukauen ...................

                              MfG LANDO
                              Zuletzt geändert von LANDO; 16.12.2004, 23:16.
                              Musikzimmer:
                              B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
                              Hörzimmer mit Solitude
                              Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
                              Reckhorn A 404

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