Exzenterschleifer

[seebaer]

Also mein grüner Bosch Schwingschleifer mit 180 Watt kann mit 40er Schleifpapier bei Buche noch ganz ordentlich Material abtragen.

Letztens hatte ich mal Birke Multiplex, bei dem so tiefe Ritzen quer zur Maserrichtung drin waren, dass ich die oberste Lage fast komplett herunterschleifen musste. Eigentlich hätte ich das Holz zurück bringen sollen (oder darf die Oberfläche so besch..en sein, We-Ha? War immerhin im Holzfachgeschäft, nicht im Baumarkt). Das ging jedenfalls mit dem Bosch Schwingschleifer problemlos runter (80er, 120er, 180er Papier).

Der niedliche kleine Festool Rutscher meines Vaters hat aber dann doch noch etwas mehr Charme, ist aber auch deutlich! teurer.

Für ab und zu reicht mir der Bosch aber völlig aus.

Bernd

[We-Ha]

Also Metal,
Schleifpaier alleine reicht noch nicht, du musst das Kabel, das an der Maschine dran ist, mit dem Stecker in die Steckdose stecken.

Steckdoosen, das sind so zwei Löcher nebeneinander in der Wand, sieht aus wie ein in die Wand eingebautes Schwein, klaro ?

Und wenn du dann eingestöpselt hast, musst du Schalter kwetschen, dann wackelt die Maschine, und damit schwubberst du damit über deinen Lack ...


Wer Querrisse im Holz hat, die zu tief sind, sollte denen da das sofort wieder auf die Theke stellen, oder besser auf die Füße schmeissen und nix für bezahlen ...

Wer Mackulaturen kleinerer Art hat, sollte vor dem Schleifen erst einmal Wasser auf die Risse träufeln.
Im Regelfall quillt das Holz dann wieder nach.
Nach dem Trocknen braucht man dann nicht so sehr viel schleifen.

Man kann es auch beträufeln und dann mit dem Bügeleisen bedämpfen, funzt auch ganz gut (aber erst irgendwo testen).

[metal]

Na ich weiss nicht. Ich habe den extra gekauft. Probiert, nicht geklappt, Exenterschleifer genommen.

Letztens hatte ich mal Birke Multiplex, bei dem so tiefe Ritzen quer zur Maserrichtung drin waren, dass ich die oberste Lage fast komplett herunterschleifen musste

Das habe ich ganz vergessen. Ich hatte das auch und zwar waren das die Löcher in der Platte des Schwingschleifers, die für das absaugen da sind.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich bei 2 Platten die oberste Schicht abtragen müsste. Der Grund habe ich vergessen, aber es ging nicht wirklich sogar mit Exzenterschleifer.

Ich habe damals, nach dem fluchen, lange überlegt wie ich das anstellen sollte. Die Buche ist so verdammt hard.
Dann wurde mir im Baumarkt, bei der Werkzeugverleih-Abteilung, eine Metallscheibe mit extrem grober Körnung für Winkelschleifer empfohlen. Na das ging ab
Nur Brille, Ohrstopsel, Kraft und am besten alles im Umkreis von 10m abdecken.

We-Ha kamm dazwischen

[We-Ha]

Watt is mit meinem Kamm ?

[chImErA]

@ metal: ganz stinknormales Baumarkt mdf. Also bei mdf is der Materialabtrag relativ groß für die enorme Holzdichte und mein Empfinden.

Man muss natürlich auch ein wenig Zeit aufwenden.

Gruß, Matthias

[chImErA]

Weha, biste eigentlich immer so lustig. Erlebe dich irgnedwie nie anders.
Soll net heißen, ich hätt was gegen lebensfrohe menschen.

gruß, Matthias

[BN]

Mittlerweile frage ich mich, wozu Exzenterschleifer überhaupt taugen. Meine (überwiegend negativen) Erfahrungen beruhen auf einem "grünen" Exzenterschleifer von Bosch, aber ich glaube, daß es mit anderen Fabrikaten nicht anders sein wird. Zunächst ist die runde Schleiffläche nachteilig, mit der man naturgemäß in keine Ecken hineinkommt (z.B. Türfüllungen). Das ist schon mal schlecht. Dann die Abtragung: laut Gebrauchsanweisung ist die Schleifwirkung am stärksten, wenn der Schleifteller dreht; dazu darf man den Schleifer nicht fest andrücken, denn bei großem Druck steht der Schleifteller und der Exzenterschleifer arbeitet dann wie ein Schwingschleifer und bei Schwingschleifer ist der Abtrag tendenziell geringer. Wenn man aber den Exzenterschleifer nur wenig andrückt, ist der Abtrag auch gering wegen des geringen Drucks. D.h. der Abtrag des Exzenterschleifers ist in jedem Fall gering, ob man nun fest oder oder wenig andrückt. Es gibt nur eine Ausnahme: wenn der Schleifteller erst mal auf Touren gebracht wird und dann aufs Material aufgesetzt wird, dann ist der Abtrag kurzfristig sehr groß, so lange der Schwung des Schleiftellers reicht und macht einem Riefen ins Material. Das ist aber auch nicht gut.

Wirklich gut finde ich einen Schwingschleifer mit großem Schleifradius, z.B. 5mm. Mit feinem Schleifpapier und geringem Druck ist der Abtrag gering und mit grobem Schleifpapier und großem Druck geht viel Material weg. Bei einem Festo-Rutscher ist außerdem die Staubsaugung ungefähr 100 Mal besser als bei einem Bosch Exzenterschleifer. Wenn feine Schleifarbeiten gemacht werden sollen, empfiehlt sich ein ein Schwingschleifer mit kleinem Schleifradius. Bei sehr groben Schleifarbeiten empfehlen sich Bandschleifer. Wozu also noch Exzenterschleifer?

Bernhard

[metal]

Original geschrieben von BN
Mittlerweile frage ich mich, wozu Exzenterschleifer überhaupt taugen.
Bernhard

Ich habe mich schon fast das selbe gefragt. Wozu sind die Schwingschleifer gut ? Exzenterschleifer kann es auch und mehr...

laut Gebrauchsanweisung ist die Schleifwirkung am stärksten, wenn der Schleifteller dreht; dazu darf man den Schleifer nicht fest andrücken, denn bei großem Druck steht der Schleifteller und der Exzenterschleifer arbeitet dann wie ein Schwingschleifer und bei Schwingschleifer ist der Abtrag tendenziell geringer. Wenn man aber den Exzenterschleifer nur wenig andrückt, ist der Abtrag auch gering wegen des geringen Drucks. D.h. der Abtrag des Exzenterschleifers ist in jedem Fall gering, ob man nun fest oder oder wenig andrückt. Es gibt nur eine Ausnahme: wenn der Schleifteller erst mal auf Touren gebracht wird und dann aufs Material aufgesetzt wird, dann ist der Abtrag kurzfristig sehr groß, so lange der Schwung des Schleiftellers reicht und macht einem Riefen ins Material. Das ist aber auch nicht gut.

Das war genau wie meine Erfahrung und es ist exakt das gleiche geschehen, was mich genervt hat. Ich verstehe es nicht Die Dinger sind doch alle TÜV geprüft. Wie kommen die dann in die Verkaufsregalen wenn die die einzige Funktion das die erfüllen sollten, nicht können. Oder nur schlecht.

ps: kann man mit dem Bandschleifer auch feinschleifen, oder nur grob grössere Flächen bearbeiten ? Der wäre dann nähmlich viel zu einseitig

[Jorge]

Ich habe den Bosch PEX 270 A und bin damit eigentlich zufrieden. Habe damit erst meinen Versauten Lack von den Gehäusen geholt. Ging gut.

[metal]

Er hat etwa 200W Aufnahmeleistung und dem entsprechend etwas über 100W Abgabeleistung. Ist er nicht zu schwach ?!

[Farad]

Mit dem Bandschleifer kann man ALLES machen, was die Baugröße zulässt. Prinzipbedingt ist er natürlich nciht geeignet um kleine Flächen in Ecken oder an Innenkanten entlang zu schleifen, gehts aber um "postive" Körper (Lautsprechergehäuse) fällt mir keine geeignetere Schleifmaschine ein.

Aber: Wozu denn eigentlich?! Was müsst ihr denn da ständig schleifen? Die Box wird einmal sauber aufgebaut, die Kanten werden mit Übermaß verbaut und dann plangefräst.

Der Lackzwischenschliff erfolgt von Hand, dann sieht man was man macht und bekommt ein gefühl fürs Material. Das schadet auch nicht, wenn man dann mal wieder mit der Maschine umgeht.

farad

[metal]

Original geschrieben von Farad
Aber: Wozu denn eigentlich?! Was müsst ihr denn da ständig schleifen?

Ich will Klarlack runter haben und mit Hartöl überziehen.
Ich hoffe auch dass es das letzte mal ist

ps: ich hatte noch nie das "Vergnügen" mit einem Bandschleifer arbeiten zu dürfen. Aber ich glaube, die sind alle wesentlich lauter als die Exzenterschleifer und das dreckabsaugen funktioniert bei dennen nicht so gut wie bei EX. Oder ?
Und teurer sind die auch...

[We-Ha]

Also Leuts,
ich will euch ja nicht zu nahe treten, aber mit den sogenannten Heimwerkergeräten kann man auch nicht so arbeiten wie mit den Profigeräten.
Ich habe mit den Schwing- und Exenterschleifern, die ich habe, bzw. mit denen ich arbeite, noch nie Probleme gehabt (ausser, das sie teurer waren als die bei Aldi und CO )

Hand-Bandschleifer habe ich auch, aber den benutze ich so gut wie nie ... DAMIT kann man gute Riefen und Regenrinnen reinhauen ...

und auch hier gilt (wie üblich): Jede Anwendung benötigt ihr Equipment, wenn du z.B. in einer Ecke schleifen willst, brauchst du halt einen sog. Deltaschleifer ...

[Farad]

och We-Ha, dass DU keinen Handbandschleifer brauchst ist mir auch klar...

Dass man damit Regenrinnen macht kann ich aber nicht nachvollziehen. Wenn man immer schön diagonal schleift und mit wenig druck arbeitet hat man gewaltigen gleichmäßigen Abtrag. Wenn man natürlich auf der Stelle "geigt" isses klar.

-> Man kann mit allem Arbeiten. Das Werkzeug und der Bediener muss halt zum Werkstück passen.

farad

[We-Ha]

Original geschrieben von Farad

-> Man kann mit allem Arbeiten. Das Werkzeug und der Bediener muss halt zum Werkstück passen.

farad

Haste auch schon mal mit OBs gearbeitet ? Damit soll ja auch alles möglich sein