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  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5821

    #16
    Ich denke, das mit den paar Zehntel der Kante stehen lassen, die beste Methode ist.
    Dann kann das Brett nicht seitlich ins Sägeblatt rutschen, sondern wird weiter vom Anschlag auf Abstand gehalten.

    Mit einem Brett hinterhalten habe ich die Woche auch noch gemacht, mußte ein Brettchen 90x222 in der Länge einen Hauch kürzen und damit das nicht verkanten kann, eben ein Brett dahinter. Das Brett dahinter mußte das gleiche Maß haben und ich habe beide durchgeschoben. Das die Kante hinten nicht ausreißt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

    Frohes Sägen!
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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    • MjoIIniR
      Registrierter Benutzer
      • 14.12.2007
      • 434

      #17
      Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
      wo kommen denn wohl diese Spannungen her?
      Bei Massivholz liegt es daran, dass Holz nunmal ein gewachsener Werkstoff ist. Ein Baum wächst da hin wo die Sonne scheint und wohin der Wind weht. Somit sind die Holzfasern alles andere als parallel und innerhalb des Holzes bauen sich Kräfte auf.

      Plattenwerkstoffe sind in der Herstellung in sich ebenfalls nicht wirklich homogen (z.B bei der Spanplatte liegen die Späne ja in allen möglichen Richtungen. Innen grob und fein aussen, was wieder unterschiedliche Kräfte zusammen bringt) und können ebenfalls Spannungen aufbauen.

      Dazu kommt noch, dass Holz (auch Holzwerkstoffe) immer arbeiten, je nach Luftfeuchtigkeit. Das Unterstützt die Sache natürlich noch.
      Tommy Emmanuel:
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      • Arthur Dent
        Registrierter Benutzer
        • 08.03.2009
        • 540

        #18
        Heureka, ich hab´s!

        Ich habe folgendes umgesetzt:

        1. Sowohl die untere Platte als auch den Anschlag 5mm auf der Seite des Abfallstückes eingefräst. Dadurch wird dieses nicht eingeklemmt. Auch das Sägen scheint hierdurch leichter zu sein.

        2. Nachschieben eines Verschnittbretts, bis das zu sägende Brett komplett durch ist aber das Verschnittbrett noch nicht ganz (etwa halb). Dann das Verschnittbrett vorsichtig zurückziehen. Hierdurch wird das Abfallstück zum Ende des Schnitts nicht herausgerissen und schießt nicht aus der Säge.

        Die Schnittqualität ist jetzt super, kein Vergleich zu vorher. Ich musste auch gar nicht einige Zehntel mm mehr stehen lassen, der Schnitt exakt bis zur Kante klappt hervorragend.

        Den Spaltkeil hatte ich montiert, nachdem ich dafür extra den Ausschnitt in der unteren Platte vergrößert habe. Ich musste ihn jedoch leider wieder demontieren, da ich ansonten auch für diesen einen entsprechenden Einschnitt in den Anschlag hätte machen müssen (tiefer schieben konnte ich den Spaltkeil nicht da er dann auf dem Sägeblatt auflag). Durch den Einschnitt wäre die Anlagefläche am Anschlag noch breiter unterbrochen und das wäre dann problematisch bei schmalen Brettern.

        Danke für die hiflreichen Tipps!

        Viele Grüße
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        • yoogie
          Registrierter Benutzer
          • 16.03.2009
          • 5821

          #19
          Herzlichen Glückwunsch. Sieht super aus.
          Dein heißgeliebter Bambus sieht auch klasse aus, hat was.
          Viele Grüße aus dem Bergischen Land
          Jörg

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12247

            #20
            Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
            Heureka, ich hab´s!

            ... Den Spaltkeil hatte ich montiert, nachdem ich dafür extra den Ausschnitt in der unteren Platte vergrößert habe. Ich musste ihn jedoch leider wieder demontieren, da ich ansonten auch für diesen einen entsprechenden Einschnitt in den Anschlag hätte machen müssen ...
            Gut, dass du meiner Demenz ein wenig auf die Sprünge hilfst.
            Nun weiss ich auch wieder, warum ICH den Spaltkeil auch nicht drauf hatte

            Ich freue mich für dich, dass es nun doch so hervorragend und zufriedenstellend funzt.
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • MjoIIniR
              Registrierter Benutzer
              • 14.12.2007
              • 434

              #21
              ähm...wegen der Spaltkeil-Sache. ich benutze so einen Anschlag, wenn ich eine ganze Reihe Fasen machen muss an Teilen, die zu klein für die Oberfräse sind. Ich stelle einfach meine Säge ungefär so ein wie ich sie brauche, Säge mein Anschlagsbrettchen am Parallelanschlag ein, probiere, korrigiere, bin zufrieden, schalte die Säge ab und zwinge das Brett am Parallelanschlag fest...voila: Fasen-(Gehrung-)Sägen mit Spaltkeil

              Edit: bei Schmalen Brettern immer mit Restbrett nachschieben, dann ist die Gefahr des Verwackelns auch geringer.
              Tommy Emmanuel:
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