Ich glaube, im Auto kommt der Druckkammereffekt stark zum tragen. Geschlossen bauen und vielleicht mal messen. Du kannst im Bass keiner Simulation trauen. Das kennt man von der Raumakustik, die mit dem Frequenzgang macht, was sie will (Raummoden +-15 dB bei bestimmten Frequenzen zB).
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Reflexkanal sehr Lang/Korrektur?
Einklappen
X
-
Zitat von fleischi0815 Beitrag anzeigenmir geht es NUR um den Klang, dbdrag ist vorbei.
Bekommt man keine Hörschäden bei mehr als 150 db?
Kann man da den Klang noch voll geniesen?
http://www.gesundheitsamt.de/alle/um...ll/schaden.htm
[I]Lärmwirkung Gehörschäden
Bei hohen Schalldruckpegeln (Lai>120dB) können akute Gehörschäden schon nach Geräuscheinwirkungen über Minuten eintreten. Bei extrem hohen Schalldruckpegeln (LaI>135dB) (Knalle, Explosionen) können Gehörschäden schon durch Einzelschallereignisse verursacht werden.
Audiologisch nachweisbare Haarzellenschäden (bei 3kHz>40dB) können bei langfristiger Lärmeinwirkung eintreten (VDI 2058,2 und ISO 1999). Die Gefahr des Entstehens von Gehörschäden besteht bei Lärmeinwirkungen mit Beurteilungspegeln ab 85dB(A). Während bei Beurteilungspegeln von 85-89dB(A) Gehörschäden nur bei langdauernder Lärmbelastung auftreten können, nimmt mit höheren Pegeln die Schädigungsgefahr deutlich zu.
Durch laute Geräusche können die Haarzellen des Ohres beeinträchtigt werden. Es kommt dann zu einer vorübergehenden Vertäubung des Ohres. Wenn die Geräuschbelastung hoch ist und länger anhält, sterben die Haarzellen ab. Da sie nicht regenerationsfähig sind, entsteht ein bleibender Hörschaden. Hierbei nimmt zunächst die Hörfähigkeit für hohe Töne ab, dann auch für tiefere Töne. Die Entwicklung geht meist langsam und für die Betroffenen meist unbemerkbar vor sich; nach hoher Geräuschbelastung kann allerdings auch ein Tinnitus (Ohrenklingeln) auftreten.
Wenn der lärmbedingte Gehörschaden ein bestimmtes Maß erreicht hat, so spricht man von einer Lärmschwerhörigkeit. Die VDI Richtlinie 2058,2 definiert Lärmschwerhörigkeit als einen Hörverlust von 40dB bei einer Frequenz von 3kHz. In Geräuschsituationen mit Beurteilungspegeln <85dB(A) sind so definierte lärmbedingte Gehörschäden zwar nicht wahrscheinlich, gleichwohl können bleibende Hörminderungen unter diesen Bedingungen auftreten. Nicht zuletzt aufgrund der schleichenden Entwicklung werden Hörminderungen meist unterschätzt. Dabei sind die Auswirkungen im alltäglichen Leben nicht nur lästig, sondern gravierend: Besonders unter Lärm leidet die Fähigkeit, Sprache zu verstehen, d.h. der Hörgeschädigte hat erhebliche Schwierigkeiten, bereits unter relativ geringen Lärmpegeln, an der Kommunikation ungehindert teilzunehmen. Bei der Verwendung von persönlichem Gehörschutz an Lärmarbeitsplätzen beispielsweise wird die Kommunikation zusätzlich verschlechtert. Das Erleben sozialer Isolation ist eine der Folgen von Lärmschwerhörigkeit.
Da ist es ja gut, dass es ein Subwoofer ist.
MFG
ChristophZuletzt geändert von horr; 23.05.2011, 18:44.
Kommentar
-
Zitat von fleischi0815 Beitrag anzeigenmir geht es NUR um den Klang, dbdrag ist vorbei.
Geschlossen? Okay da fällt der Sub bei glaub 50Hz schon ab, wenn ich 117Liter nehme, bei mehr Liter geht der wirkungsgrad noch mehr in den Keller.
darum dacht ich eben das ich mit BR die Frequenzen um 25Hz nen bissl erhöhen kann.
ABER ich lasse mich gern belehren.
Welche güte sollte man nehmen im Auto? Die übliche 0,707 ?„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
Kommentar
-
Hallo, danke für die Antworten.
Zum Schalldruck im Auto, ja 150db waren keine seltenheit, ABER ich habe dabei nie drin gesessen, wie gesagt das war ein Hobby und nun schwenkt es um. UND ja ich kann noch klang hören und auch geniesen, ohne probleme.
OKAY ihr habt mich entgegen meiner soooo fest verfahren meinung gegenüber Geschlossenen Gehäusen überzeugt. Ich baue Geschlossen. Werde euch mal bilder vom entwurf posten. evtl. gibt es ja noch verbesserungs vorschläge.
Danke schonmal.
NETTES FORUM, NETTE LEUTE das freut mich
Gruß
Thomas
Kommentar
-
versteifungen sind immer gut...Freundliche Grüße
Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
Kommentar
-
Hallo,
hast schon angefangen zu bauen? In was für ein Auto soll der Subwoofer den eigentlich? Kompakt, Kombi, Limusine?
Von den Parametern könntest wenn du den Platz hast auch wunderbar nen Bandpass bauen. 50l geschlossene Kammer, 100l ventilierte Kammer auf 65Hz abgestimmt (Reflexkanal 42,8x10cm, bei Wandmontage grob geschätzt 10cm lang).
Das ganze Trennst dann mit 18dB/Okt bei 35-45Hz, läuft dann akustisch bis etwa 75Hz (-3dB) hoch.
Auch wenn die Abstimmung für Home-Hifi komisch klingt, funktioniert im Auto wunderbar und gibt einen wunderbaren Kickbass weil der Lautsprecher ab 50 Hz aufwärts kaum noch Hub machen muss.
Gruß Florian
Kommentar
-
Hallo,
NEIN habe noch nicht angefangen zu Bauen.
Es soll in einen Kompakt wagen, Toyota Corolla Fließheck.
Platz hab ich für 150Liter, ABER ich denke das der Bandpass von dir (für mich) zu hoch abgestimmt ist, ich hatte ne zeitlang einen Bandpass mit einer 25Hz abstimmung drin OKAY das war zu tief, aber über 35Hz will ich eigentlich nicht mehr abstimmen, das wäre mir zu knackig und zu wenig tiefbass.
mit welchen programm simulierst du?
Gruß
Thomas
Kommentar
-
Hi Thomas,
hab mit WinISD simuliert. Lass dich von der hohen Abstimmfrequenz nicht täuschen, die legt bei diesem Prinzip ehr den oberen Punkt der Übertragungskurve fest und nicht wie bei Bassreflex o.ä. den unteren Punkt. Im Tiefbass verhält sich der Bandpass genauso wie ein geschlossenes Gehäuse, d.h. die Flanke fällt mit 12db/Okt.
Das Prinzip funktiert nur in verbindung mit der Fahrzeugakustik richtig gut. Bis zur Abstimmfrequenz steigt der Schalldruck ohne Filterung relativ gleichmäßig an und fällt danach wieder ab. Gibt also nen ziemlich spitzen Berg. Unterhalb der Fahrzeugreso von 40-50Hz (du wirst durch den dB-Drag bestimmt wissen wo die bei dir liegt) boostet der Druckkammereffekt des Fahrzeugs mit ca. 12 dB/Okt, kompensiert also den Abfall. Wenn du jetzt auf dieser Frequenz einen Tiefpassfilter mit 18 dB/Okt (der anstieg wir ab hier meist steiler) glättet dieser den Rest der Spitze und erhälst dis etwas oberhalb der Abstimmfrequenz einen linearen Frequenzverlauf vom Subsonicfilter (so 15Hz als Wooferschutz) bis 70Hz.
Großer Gewinn durch die hohe Abstimmfrequenz ist das du für harte Bassattacken im Bereich von 50-70 Hz durch den tief angesetzten elektr. Filter kaum noch Endstufenleistung und nurnoch sehr wenig Membranhub benötigst. Klingt dann in dem Bereich sehr dynamisch, schnell und trocken; macht auch schönen spürbaren Druck auf der Brust.
Im Tiefbass ändert sich wie gesagt gegenüber nem normalen geschlossenen Gehäuse nichts. Nachteilig ist halt nur der etwas höhere Platzverbrauch.
Kannst ja auch erstmal ne Geschlossene Kiste bauen und dann versuchsweise nen 100l Gehäuse mit passendem Kanal mit Spanngurten davor schnallen und testen. Hab ich am Anfang zum Vergleichen auch so gemacht und war sehr positiv überrascht. Kannst zusätzlich auch mal bei klangfuzzis.de nach Didi- bzw. Fortissimo-Bandpass suchen, da wurd viel über das Prinzip geschrieben.
Gruß Florian
Kommentar
-
Ich würde dir raten geschlossen zu bauen, der Abfall des gg (geschlossenes Gehäuse) passt wunderbar mit dem Anstieg, die dir die druckkammer wieder hinzugibt.
Das Volumen der Box ist fast egal, wenn Du elektronisch entzerren kannst !!!
Die Ubertragungsfunktion wird einfach so angepasst wie Du es brauchst, dann könntest Du z.B. auch 3x 15" in 150l netto einsetzten und wärst damit lauter als im BP bei besserem Klang, eher mehr Membranfläche und dann geschlossen.
Kommentar
Kommentar