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Möbel-Linoleum

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  • RiderOTS
    Registrierter Benutzer
    • 24.05.2003
    • 91

    Möbel-Linoleum

    Wer hat schon mal mit Möbel-Linoleum gearbeitet?

    Es ist ein Material mit einer matten Oberfläche, wirkt aber sehr ansprechend. Das Material wird in Bahnen von forbo mit 183 cm Breite als laufender Meter angeboten. Armstrong produziert seine Bahnen mit 200 cm Breite. Das Möbel-Lino ist 2 mm stark.

    Lino-Hersteller: http://www.armstrong.de/commflreu/de...ctLineId=12942
    http://www.armstrong.de/commflreu/de...ctLineId=22374
    http://www.forbo-flooring.de/de/Busi...ture-Linoleum/
    Verarbeitungshinweise http://www.armstrong.de/assets/globa...um_form_de.pdf

    Verklebt wird Möbel-Lino vermutlich mit Kontaktkleber, wie er auch für Leder eingesetzt wird.

    Eine Bezugsquelle für Möbel-Lino ist die Handwerkerbörse: http://www.handwerkerboerse-bestwig...._linoleum.html

    Der Preis liegt bei 26 € pro m2 (incl. Mwst.) plus 17,50 € für Verpackung und Versand. Im Vergleich zu einer hochwertigen Lackierung ist dies eine preisgünstige Alternative, wenn man zum Profilackierer geht. Möbel-Linoleum traue ich mir zu selbst zu verarbeiten. Die Kanten sind wohl der schwierigste Teil der Geschichte. Habe vor das Lino zuerst senkrecht zu schneiden und dann die Gehrung anzuschleifen oder anzuschnitzen. Hier habe ich etwas zu Kantenabschlüssen gefunden: http://www.armstrong.de/commflreu/de...orm-edges.html

    Vorteil und Vereinfachung für das Gehäuse ist, daß man die Holzplatten auf Stoß leimen kann. Um ein Verziehen der Holzplatte zu vermeiden, wird vom Hersteller empfohlen die Rückseite ebenfalls zu zu furnieren. Ist Spanplatte dafür auch gefährdet?

    Welche Erfahrungen und Tipps könnt Ihr geben?

    Rüdiger
    Zuletzt geändert von RiderOTS; 13.08.2010, 11:38.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27976

    #2
    Spanplatte verzieht sich hervorragend beim einseitigen Furnieren mit wasserhaltigen Klebern, aber mit Kontaktkleber nicht. Außedem wirst da ja erst das fertige Gehäuse beschichten, also unproblematisch.

    Wenn es geht, verklebe die Linoleumkanten, damit kein Spalt bleibt. Viel Erfolg.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • thofah
      Registrierter Benutzer
      • 10.10.2005
      • 385

      #3
      Hallo,
      könnte auch schick aussehen auf Birken-Multiplex mit sichtbarer Kante.
      Das wäre ja auch eine Optik wie man sie von Tischplatten her kennt und die Kanten werden bewußt betont.

      Gruß
      Thomas

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      • RiderOTS
        Registrierter Benutzer
        • 24.05.2003
        • 91

        #4
        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
        Spanplatte verzieht sich hervorragend beim einseitigen Furnieren mit wasserhaltigen Klebern, aber mit Kontaktkleber nicht. Außedem wirst da ja erst das fertige Gehäuse beschichten, also unproblematisch.

        Wenn es geht, verklebe die Linoleumkanten, damit kein Spalt bleibt. Viel Erfolg.
        Das Lino kommt erst drauf, wenn das Gehäuse fertig ist. Wie darf ich das Verleben der Lino-Kanten verstehen? Lino stumpf auf Stoß oder auf Gehrung? Um eine saubere Kante zu bekommen, wollte ich eigentlich nur die Lino-Rückseite mit Kontaktkleber benetzen. Kontaktkleber soll ja am besten nur dünn aufgetragen werden. Habe noch den Tipp gelesen, die Spanplatte mit Grundierung vorzustreichen, um so das Eindringen des Klebstoffes in die Spanplatte zu verhindern und somit Klebstoff zu sparen. Welche Grundierung ist hier zu empfehlen?

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        • RiderOTS
          Registrierter Benutzer
          • 24.05.2003
          • 91

          #5
          Zitat von thofah Beitrag anzeigen
          Hallo,
          könnte auch schick aussehen auf Birken-Multiplex mit sichtbarer Kante.
          Das wäre ja auch eine Optik wie man sie von Tischplatten her kennt und die Kanten werden bewußt betont.

          Gruß
          Thomas
          Richtig, Birken-Multiplex mit sichtbarer Kante und Möbel-Lino bilden ein schönes Materialmix

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Zitat von RiderOTS Beitrag anzeigen
            ... wollte ich eigentlich nur die Lino-Rückseite mit Kontaktkleber benetzen. Kontaktkleber soll ja am besten nur dünn aufgetragen werden. Habe noch den Tipp gelesen, die Spanplatte mit Grundierung vorzustreichen, um so das Eindringen des Klebstoffes in die Spanplatte zu verhindern und somit Klebstoff zu sparen. Welche Grundierung ist hier zu empfehlen?
            Kontaktkleber heisst so, weil er prinzipiell bei Kontakt klebt ... aber dazu müßen auch beide Kontaktfläche benetzt werden.
            So dünn wie möglich ist richtig, am besten 'in einem Rutsch', um irgendwelche 'Popel' und damit verbundene Pickel in der Oberfläche zu vermeiden.
            Grundieren ist zwar nicht zwingend falsch, aber nicht notwendig.
            Vor allem, wenn man nicht weiss, ob die Lösungsmittel des Klebers mit der Grundierung reagieren, sollte man entweder Tests machen oder die Grundierung weg lassen.
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27976

              #7
              Mit den Verleimen der Kanten meinte ich: Wenn Linoleum auf Stoß geg. Linoleum kommt, dann dort Kleber. Muss kein Pattex sein, Test mit Kleber wäre sinnvoll. Fall auf die Schnittkante eine Leiste mit Überstand kommt, ist der Kleber nicht nötig.

              Und höre auf WeHa. Am besten einen alten, kurzen Flachpinsel zum Auftragen des Pattex nehmen, dann in den Müll nach getaner Arbeit.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • RiderOTS
                Registrierter Benutzer
                • 24.05.2003
                • 91

                #8
                Zitat von We-Ha Beitrag anzeigen
                Kontaktkleber heisst so, weil er prinzipiell bei Kontakt klebt ... aber dazu müßen auch beide Kontaktfläche benetzt werden.
                So dünn wie möglich ist richtig, am besten 'in einem Rutsch', um irgendwelche 'Popel' und damit verbundene Pickel in der Oberfläche zu vermeiden.
                Grundieren ist zwar nicht zwingend falsch, aber nicht notwendig.
                Vor allem, wenn man nicht weiss, ob die Lösungsmittel des Klebers mit der Grundierung reagieren, sollte man entweder Tests machen oder die Grundierung weg lassen.
                Denke da an Kraftspühkleber wie er bei Polstereien im Einsatz ist wie zum Bleistift dieser: http://www.polstereibedarf-online.de...e0c5a3a5b2c1f2

                Also Grundierung lieber weglassen ... macht die Arbeit auch einfacher.

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                • RiderOTS
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.05.2003
                  • 91

                  #9
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  Mit den Verleimen der Kanten meinte ich: Wenn Linoleum auf Stoß geg. Linoleum kommt, dann dort Kleber. Muss kein Pattex sein, Test mit Kleber wäre sinnvoll. Fall auf die Schnittkante eine Leiste mit Überstand kommt, ist der Kleber nicht nötig.

                  Und höre auf WeHa. Am besten einen alten, kurzen Flachpinsel zum Auftragen des Pattex nehmen, dann in den Müll nach getaner Arbeit.
                  Werde mit einem Sprühkleber arbeiten, der eine recht dünne Klebstoffschicht aufträgt. Trotzdem wird ein vorheriger Test sicher sinnvoll sein, da überquellender Klebstoff nicht abgwischt werden kann ohne böse Spuren zu hinterlassen.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27976

                    #10
                    Den Sprühkleber halte ich für ungeeignet. Das Linoleum kannst du mit Stahlwolle abrubbeln und wachsen. Da sieht man vom Kleber nichts mehr.

                    Nimm Pattex Classic und trage auf dem Holz erst dünn auf, dann trocknen lassen, dann Holz und Linoleum bestreichen, nach 10 mim andrücken. So, das war es von mir.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • RiderOTS
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.05.2003
                      • 91

                      #11
                      Habe jetzt für mein Lautsprecherprojekt eine schöne Lösung mit Möbel-Lino entdeckt. Das Schwierige bei der Verarbeitung sind offenbar die Kanten. Wie bekommt man solch schöne Kanten hin?

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