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Frässchablone für MHT12

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  • thofah
    Registrierter Benutzer
    • 10.10.2005
    • 385

    Frässchablone für MHT12

    Hallo,
    bei der Vorstellung des Harmony von Thomas Reimann trat die Frage auf wie man den MHT12 einfräst.

    Ich fertige solche Schablonen aus HDF-Platten an, indem ich mehrere passend zugeschnittene rechteckige Teile mit Klebeband zusammenfüge.

    Die Fotos zeigen meine Schablonen für den MHT12 und für 3 Speakon-Buchen (Anschluß-Feld für meine VOX).



    Das Klebeband sollte auf beiden Seiten stramm aufgeklebt werden.
    Die Platten waren weiß beschichtet, das muss aber nicht sein. roh geht auch.

    Viele Grüße
    Thomas
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12247

    #2
    Roh hat nur den Nachteil, dass das Klebeband nicht so gut hält
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • thofah
      Registrierter Benutzer
      • 10.10.2005
      • 385

      #3
      Hallo We-Ha,

      Du hast Recht. Die HDF-Platte ist nur einseitig weiß, daher habe ich das auf der Rückseite feststellen können. Vorallem nachjustieren geht schlechter, da sich jedesmal etwas von der Platte löst.

      Aber mit dem guten Packband tesa oder gleichwertig hält das auch auf der rohen Seite gut wenn man es nicht wieder abzieht.

      Die weiße Seite ist ja auch nicht glatt. Du kennst ja sicher die Homanit-Lackierung auf diesen Platten.

      Ich denke jeder hat da so seine Platten aus den er die Schablonen macht.
      HDF wird an den Kanten schnell etwas weich wenn man es häufiger verwendet, aber es liegt schön plan auf, im Gegensatz zu Sperrholz.

      Viele Grüße
      Thomas

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        Noch schnell ein bisschen klugscheissern ...

        Das hat nichts mit der Glattheit an sich zu tun, sondern damit, dass bei 'roher' Plattenware in der Oberfläche genug lose Spänchen (Krümel, was immmer) sitzen, die natürlich keine besonders feste Haftung mit der Oberfläche als solche haben.
        Daher tipper ich ja auch immer davon, wenn man nach 'meiner' Klebebandmethode auf Schmiege/Gehrung verleimt, vorher die Flächen zu grundieren.
        Hier sind dann die 'Broesel' gebunden und das Band hält wesentlich fester.
        that's it ...

        deine Idee ist aber toll.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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        • J.Ollig
          Registrierter Benutzer
          • 28.01.2004
          • 610

          #5
          Hier sind dann die 'Broesel' gebunden und das Band hält wesentlich fester.
          Ach deshalb schreibt der hier nichts mehr, Du warst das also.

          Jürgen

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          • Euromania
            Registrierter Benutzer
            • 22.01.2004
            • 108

            #6
            Also ich finde die Idee mit HDF echt super! Habe schon einige Zeit daran gekaut wie man für die MHT12 am Besten so eine Schablone macht.

            Aber noch eine Frage zum Einsatz der Frässchablone. Diese ist ja etwas größer als der MHT12 selber, da ja die 1/2 Kopierhülse mit dazugerechnet werden muß. Beim fräsen liegt die Kopierhülse nun ja zum Teil auf dem Furnier auf das nicht weggefräst wird. Gibt es hier nicht häßliche Kratzspuren?

            Kommentar

            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12247

              #7
              Falsch!
              Nicht die halbe Kopierhülse, sondern die Hälfte der Differenz zwischen Kopierhülse und Fräswerkzeug !
              Um einen Kontakt der Kopierhülse mit dem 'Untergrund' zu vermeiden, wählt man eben das Material für die Schablone entsprechend dick (oder man stellt, wenn man kann, die Kopierhülse auf entsprechende Höhe ein).
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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              • thofah
                Registrierter Benutzer
                • 10.10.2005
                • 385

                #8
                Die Schablone ist um die Hälfte größer als die Differenz zwischen Durchmesser der Kopierhülse und dem Fräser.

                Die Kopierhülse berührt die Holzoberfläche ja nicht, da die Schablone dicker ist als die Kopierhülse tief. Kopierhülse und Fräser sollten natürlich möglichst klein sein, damit in den Ecken nicht soviel stehen bleibt. Meine Kopierhülse ist 10,5 mm und der Fräser ist ein 8 mm Fräser.

                Das heißt es bleibt auch nur ein Rand von 1,25 mm stehen der zerkratzt werden könnte.

                Die "runden" Ecken kann man mit einem scharfen Stecheisen nacharbeiten.

                Viele Grüße
                Thomas

                EDIT:
                WE-HA war wieder schneller

                Wichtig ist noch, das die eingeklebten Dreiecke die langen Seiten des MHT bilden.
                Die kleinen Dreiecke könnte man nicht sauber und ohne Gefahr für die Finger schneiden
                Zuletzt geändert von thofah; 31.01.2008, 13:31.

                Kommentar

                • Euromania
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.01.2004
                  • 108

                  #9
                  Männer, wenn ich Euch nicht hätte. Da hatte ich doch glatt einig Fehler im Denkprozess. Gut, dass Ihr mich korrigiert habt bezüglich Distanz der Kopierhülse und dem Zerzratzen. Da ist mir gleich wohler!

                  Zum Glück baue ich zur Probe zuerst meine Aria-Boxen fertig. Wenn ich mir die Voxen verhauen würde wäre ich mordsmäßig angefressen! Aber mal schauen was alles passiert.

                  Kommentar

                  • thofah
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.10.2005
                    • 385

                    #10
                    Na eine Probefräsung würde ich trotzdem vorher machen.

                    Viel Erfolg.

                    Thomas

                    Kommentar

                    • Siegfried
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.07.2005
                      • 557

                      #11
                      @ alle,

                      um das Problem Hülse herum zu kommen .... verwende ich einen Bündigfräser Schaft 8 mmØ, FräsØ 12 mm Länge 25 mm (z.B. für 22 mm MDF)

                      http://www.festool.de/mediandoweb/in..._PRODUCT=25362

                      muß ja nicht unbedingt von Festo sein.

                      Man fertigt die Öffnung in einer 20 mm Multiplexplatte genau an.
                      U–Form um mit Zwingen an der Box zu befestigen.
                      Dünnen Filz darunter (schützt die Oberfläche)

                      Die Chassiöffnung mit der Stichsäge grob ausschneiden. Dann mit der Oberfräse sauber nacharbeiten. (Schablone für inneres Loch)
                      Hier werden gegebenenfalls auch Länge 30 mm benötigt, wenn das Gehäusematerial 25 mm stark ist.

                      Neue Schablone für den Befestigungsrand:

                      Man fährt vorsichtig nach unten und fräst den Rand für das Chassi aus.
                      Durch das, das man die (Hand)Oberfräse auf dem Multiplex bewegt, wird die Fläche nicht zerkratzt.
                      Die Ecken für den MHT 12 mit einem scharfen Stemmeisen herausarbeiten.

                      Wer eine neue Oberfräse kaufen möchte (muß), der sollte eine mit Absaugung wählen

                      Gruß
                      Siegfried
                      Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
                      Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

                      Kommentar

                      • thofah
                        Registrierter Benutzer
                        • 10.10.2005
                        • 385

                        #12
                        Hallo Siegfried,

                        tolle Idee. Für 1 Boxen-Paar schon recht aufwändig. Wenn ich keine Gedankenfehler mache geht das aber NUR mit Bündigfräsern, die den Anlaufring OBEN haben.
                        Das scheint mir nicht so gängig zu sein. Ich denke die Fräser bekommt man nicht so günstig.

                        Auf den Fräser NL=30 mm kann man sicher verzichten, denn wenn die ersten 20 mm weg gefräst sind kann der Anlaufring ja auch im Chassis-Ausschnitt geführt werden. Unter Umständen muss man dann die Schablone dazwischen heraus nehmen, damit man tief genug kommt.

                        Großer Vorteil:
                        Die Führung ist sicherer. Ich bin leider schon mehrmals mit der Kopierhülse über die Schablone gerutscht.
                        --> Schablone kaputt + Werkstück kaputt.

                        Gruß
                        Thomas

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