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GehäuseERSTkonstruktion

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  • alth
    Registrierter Benutzer
    • 09.01.2005
    • 192

    GehäuseERSTkonstruktion

    Guten morgen

    Da ich nun ( hoffentlich bald ) mein erstes Gehäuse bauen will, will ich es gelich mal Perfekt machen.
    Deswegen habe ich ein paar Fragen:

    1. Holz wollte ich außen MDF und innen MPX nehmen. Das Ganze hat doppelte Seitenwände und wird dort ( 2-3cm Luftspalt ) mit Quarzsan ausgegossen ( geht auch Ostseesand - den jätte ich noch ?)

    2. Die Innenmatrix: Ich wollte nur eine Zwischenwandziehen ( 18er MPX ) und die Kanten abrunden

    3. Ich wollte inne KEINE Kanten haben. Soll ich jetzt gerundete Holzleisten einkleben oder kann ich auch GFK-Bahnen ziehen und das Ganze dann schleifen?

    4. NICHT parallele Innenwände. Zur Elliminierung von stehenden Wellen. Muss ich, wenn ich danach gehe, auch die äußeren Wände so gestallten?

    5. Wie soll ich die Frontwand ( 21er MDF ) - soll ich diese großflächig wie möglich gestallten? Wenn ja, warum?
    Oder soll ich das Ganze nach hinten hin konisch konstruieren? Wenn ja, warum?

    6. Da die Box dann vom Bauplan stark abweicht: was muss ich noch beachten?
    Das Innenvolumen der Box muss zwingend gleichbleiben.
    Das Portinnenvolumen muss auch gleich bleiben. Aber wie sieht es mit einem idealen Querschnitt aus - gibt es den?

    7. Beinträchtigt eine 1-2mm Frontplatte um die LS den Klang? Das soll nur fürs finish werden

    Warum der Aufwand?
    Ich möchte halt ungern kleckern. Das ist meine erste Homehifibox. Ich möchte das Hobby verstehen lernen.
    Es soll "optimal" werden - vom Konstrukt. Ich möchte dann experimente an der Box, wie zB Innenbedämpfung ... Weichenveränderung.

    Zur info:
    Es geht um die RegalBRbox mit Al130 und KE.
    Mag sein, dass der Aufwand übertrieben ist, aber lieber bei so kleinen böxchen lernen, als dann bei aufwändigen damit anzufangen

    Vielen Dank schonmal
    Gruß
    alth
  • c-h-r-i-s
    Registrierter Benutzer
    • 02.01.2007
    • 238

    #2
    Hallo

    Laut Visaton bringen schräge Wände nichts. (höchstens für das gute Gewissen). Vernünftige Bedämpfung ist wichtiger.

    Quarzsand kann nie schaden - fragt sich, ob sich der Aufwand für eine Regalbox lohnt. Ich würde eher Ein Sandwich aus 4 mm Hartfaserplatte, 4 mm Bitumen und 19 mm MDF vorschlagen.
    Alternativ kann man auch Kacheln mit einem zähelastischen Kleber innen an die Wände kleben.

    Die Innenmatrix würde ich nicht zu aufwändig machen. Bei einer Regalbox dürften zwei Streben über Kreuz reichen. Die sollten dann beim Sandwich nur die innere Schicht berühren.

    Bei 21 mm Schallwand könnte man über eine Aufweitung auf der Rückseite nachdenken, damit der AL130 gut "atmen" kann.

    Wenn Du die Maße der Schallwand, das Volumen und die BR-Parameter beibehältst, kann eigentlich nicht viel schiefgehen.

    Viel Erfolg!

    chris

    Kommentar

    • alth
      Registrierter Benutzer
      • 09.01.2005
      • 192

      #3
      Holla

      Original geschrieben von c-h-r-i-s
      [B]Hallo

      Laut Visaton bringen schräge Wände nichts. (höchstens für das gute Gewissen). Vernünftige Bedämpfung ist wichtiger.
      Naja. Ich habe halt auf diversen Bastlerseiten gelesen, dass die doch berücksichtigt wqerden sollte - also wollte ichs übernehmen
      Mit der Bedämpfung: Ist klar. Ich wollte dann auch mal diverse Dämmstoffe, wie Sonofill (?), Muhwolle, Butyl, Bitumen und Dämmwatte, was ich noch zuhause habe ... probieren

      Quarzsand kann nie schaden - fragt sich, ob sich der Aufwand für eine Regalbox lohnt. Ich würde eher Ein Sandwich aus 4 mm Hartfaserplatte, 4 mm Bitumen und 19 mm MDF vorschlagen.
      Alternativ kann man auch Kacheln mit einem zähelastischen Kleber innen an die Wände kleben.
      Ich werde, denke ich, erstmal die Variation mit dem Quarzsand probiern. Das der Aufwand teilweise sinnlos ist, was Aufwand/Nutzen betrifft, ist mir klar. Aber mir soll das Ganze ja als Training dienen

      Die Innenmatrix würde ich nicht zu aufwändig machen. Bei einer Regalbox dürften zwei Streben über Kreuz reichen. Die sollten dann beim Sandwich nur die innere Schicht berühren.
      Ich wollte eine horizontale Zwischenwand ziehen mit einem sehr großen Ausschnitt in der Mitte. Die kannten wollte ich abrunden.
      Evtl. wollte ich auch noch ein vertikale einarbeiten.
      Die Wolumina der Streben werden auch mit ins Gehäuse eingerechnet - sprich dazuaddiert.

      Bei 21 mm Schallwand könnte man über eine Aufweitung auf der Rückseite nachdenken, damit der AL130 gut "atmen" kann.
      Werde ich berücksichtigen - bei den TMTs im Auto klingelt bei mir auch das Stichwort "Tunneleffekt"

      Wenn Du die Maße der Schallwand, das Volumen und die BR-Parameter beibehältst, kann eigentlich nicht viel schiefgehen.

      Viel Erfolg!

      chris
      Danke

      Also wie gesagt. Das Ganze soll füür mich als Training dienen.
      Die Box wird über einen langen Zeitraum von mir geplant werden,
      Die Visaton Boxenvorschlag werde ich auch erstmal in simplen MDF umsetzen, um DANN am Ende den Unterschied zu sehen: sprich, ob es sich lohnt so einen riesen Aufwand zu betreiben.

      Danach will ich mich an der Weiche probiern. Also Bauteile durch "hoochwertige" austauschen usw.
      Ich will es halt alles auch verstehen. Im Internet lese ich immer wieder das viele Sachen viel bewirken, aber das will ich auch selber nachvollziehen können -> daher der Auwand.

      Und nichtsdestotrotz kann ich ein wenig mit SolidWorks üben, was ich eh im Studium brauche

      Schönen Gruß
      alth

      Kommentar

      • Jann
        Registrierter Benutzer
        • 08.04.2006
        • 2268

        #4
        Diese Bastlerseiten sind alle sehr mit Vorsicht zu geniessen....

        Also ich hab 19mm MDF mit Verstrebungen und selbst unter hohem Pegel merke ich keine Vibrationen an den Seiten....

        Jann

        Kommentar

        • alth
          Registrierter Benutzer
          • 09.01.2005
          • 192

          #5
          Original geschrieben von Jann
          Diese Bastlerseiten sind alle sehr mit Vorsicht zu geniessen....
          Jann
          Deswegen frage ich ja hier nochmal genau nach

          Ist es nun schlimm, wenn ich die Frontplatte von den Maßen her abändere? Weil sie bei mir theoretisch breiter wird.
          Auch soll sie evtl. höher werden und zur Flucht hin leicht angeschrägt ( nach oben )
          Bin leider erst in der Aufbauphase beim erstellen einer Box mit SolidWorks

          Kommentar

          • Gast-Avatar
            andik

            #6
            Hi,

            Punkt 1:
            Da MPX teuerer ist als MDF, würd ich innen nur Spanplatte nehmen, keiner siehts uns Span reicht da vollkommen. Oder gibts hinten ein Schauloch in die Box und deren Aufbau mit einer Plexiplatte?

            Punkt2:
            Eine Zwischenwand reicht, wie chris schon schrieb, nur das Innengehäuse verstreben.

            Punkt3:
            Die Holzleisten wären einfacher zu realisieren und würden sich wohl optisch besser machen wenn das Innengehäuse aus MPX gebaut wird.

            Punkt4:
            Nein, musst du nicht, aber--> chris.
            Vorteil wäre wenn das Aussengehäuse gerade wäre, das der Zwischenraum grösser ausfiele und somit mehr Sand eingefüllt werden könnte.(mehr Masse)

            Punkt5:
            Würde nicht viel von der Originalplatte abweichen, Hab mal in Boxsim einen W100s mittig auf einer 2m*2m grossen Platte simuliert(quasi Wandeinbau), Folge war ein fetter Bassbuckel, somit müsste die Weiche überarbeitet werden.
            Ob konisch nach hinten was bringt, keine Ahnung.

            Punkt6:
            Solange das Innenvolumen gleich bleibt muss auch nix an der Reflexabstimmung verändert werden. Für den"Port"gibts meines Wissens keine Faustregel, er sollte immer so gross wie möglich gewählt werden um Ströhmungsgeräusche zu vermeiden. Der Nachteil ist nur das sich Querschnittsvergrösserung auch die Tunnellänge vergrössern muss um wieder auf die Gleiche Rohrresonanz zu kommen. Da ist bei Kompaktboxen eine frühe Grenze gesetzt.

            Punkt7:
            Das sollte nicht viel ausmachen. Es gab aber mal irgendwo was, wars so ne Art Workshop von Visaton oder so? Da haben mehrere Leute ich glaub die Alto1 gebaut, bei den Versionen bei denen die LS bündig eingelassen wurden, weichte der Frequenzgang leicht von den nicht eingelassenen ab. Es wurde aber bestätigt das es nicht hörbar war.


            Insgesamt hört sich dein Vorhaben sehr Interresant an, mal was anderes als eine normale Kiste. Die LS werden sich freuen da Einziehen zu dürfen.
            Aber mir wäre der Aufwand für ne Regalbox zu aufwändig, und ein standfestes Regal solltest dir auch noch dazubauen, i glaub die Kiste wird net ganz leicht.

            Ansonsten frohes werkeln,

            Andi

            Kommentar

            • Jann
              Registrierter Benutzer
              • 08.04.2006
              • 2268

              #7
              Also, was auch immer du mit der Front meinst, ich verstehe es nicht *G*

              Schau mal, was MrWoofa in Sachen Matrix-Versteifung schon getestet und herausgefunden hat:

              http://woofa.abi05.info/selbstbau/vo...vox_matrix.htm

              Jann

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              • Gast-Avatar
                andik

                #8
                Auf Bild 62:

                das perfekte Tuning, Senfgläser als Entkoppelungsmassnahme

                Kommentar

                • mr_head
                  Registrierter Benutzer
                  • 15.04.2002
                  • 241

                  #9
                  @andik
                  Das sind Fischfutterdosen....tz....Senfgläser funktionieren doch nicht! :P


                  @ alth
                  Hör doch auf mit dem Sandwichkram....
                  Bau Dir ein schönes Gehäuse aus MDF oder Multiplex, wenns aufwändig sein soll auf Gehrung, alles super passend. Das ist doch erstmal Herausforderung genug.
                  1-2 Versteifungsbretter rein, irgendwas abrunden ist völlig unnötig. Einfach gerade, schmale Bretter (6-10cm breit) von einer zur anderen Wand.

                  Wenn Du dann noch was fürs Gewissen tun willst, kleb Fliesen rein.

                  Dann machst noch ein schönes Finish auf die Box....ist viel wichtiger und schöner sich dafür Zeit zu nehmen....und gut ist!

                  Grüße
                  Markus

                  Kommentar

                  • Gast-Avatar
                    andik

                    #10
                    Mist jetzt hab ich schon Senf gekauft

                    Kommentar

                    • poor but loud
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.11.2006
                      • 546

                      #11
                      Original geschrieben von andik
                      Auf Bild 62:

                      das perfekte Tuning, Senfgläser als Entkoppelungsmassnahme
                      Ihr habt vielleicht Ideen! Ich habe damals ganz einfache Spanplatte (19 mm, einlagig, trotz 35 Liter netto) genommen. Dröhnte aber. Dann habe ich bei jeder Box unter die beiden Schmalseiten der Grundfläche je eine Vierkantleiste geschoben, und weg war das Dröhnen.
                      Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

                      Kommentar

                      • UweG
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.07.2003
                        • 5653

                        #12
                        Der Nachteil ist nur das sich Querschnittsvergrösserung auch die Tunnellänge vergrössern muss um wieder auf die Gleiche Rohrresonanz zu kommen. Da ist bei Kompaktboxen eine frühe Grenze gesetzt.
                        Neben der Bedämpfung halte ich das für den allerwesentlichsten Punkt, an dem man eine kleine 2-Wege-BR-Box verbessern kann - eine möglichst optimale Auslegung und Positionierung des BR-Kanals. Tunnelresonanzen klingen nicht so toll. Leider kann man das kaum rechnen. Die Abstimmfrequenz schon, aber wo sich der BR-Kanal am besten befindet, damit Rohrresonanzen möglichst wenig angeregt werden, wie man Wolle in die Kiste stopft oder vielleicht doch Schaumstoff - da ist viel Potenzial zum Experimentieren. Den Aufwand mit doppelten Wänden etc. würde ich mir schenken.
                        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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