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Material zum Tieffräsen

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  • Beatmaster007
    Registrierter Benutzer
    • 09.04.2006
    • 546

    Material zum Tieffräsen

    Hallo Holzwürmer,

    zum Bau eines Lautsprechers möchte ich ein Teil CNC-fräsen lassen.
    Das Bauteil mit gewölbter Oberfläche wird später eine Höhe von 66 mm und eine Grundfläche von 177 mm * 1220 mm besitzen und soll lackiert werden.
    Für den Rohling habe ich mir überlegt, drei 22 mm Starke MDF-Platten mit einer Grundfläche von 177 mm * 1220 mm übereinander zu leimen.
    Nun besteht die Gefahr, dass höchstwahrscheinlich nach dem Lackieren sich die einzelnen übereinander geleimten MDF-Schichten abzeichnen werden. Da kann man spachteln und schleifen bis der Arzt kommen, aber Stumpf verleimte Kanten zeichen sich immer ab.

    Habt ihr Vorschläge, wie man die Geschichte eleganter lösen kann?
    Ein massives Stück aus Echtholz möchte ich nicht nehmen, da dieses aufquellen und sich verziehen kann.


    Ovale VOX 301
    Vollaktive VOX 301
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    Auf der sicheren Seite bist du, wenn du Laminatfolie oder Postforming HPL flächig darüberleimst ... das ist aber nicht unaufwändig (Gegenformen müßen gemacht werden).

    Dafür hast du aber anschließend das Theater nicht ...

    Genauso gut könnte man das aber auch aus dünnen Schichten gleich formverleimen, dann gibt es in der Fläche auch keine Leimfugen.
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • Basstler
      Registrierter Benutzer
      • 16.10.2002
      • 1630

      #3
      Hi,

      Man könnte die Front aus Kunststoff machen.
      Straight-forward!

      Kommentar

      • Beatmaster007
        Registrierter Benutzer
        • 09.04.2006
        • 546

        #4
        Schönen Dank für eure Antworten.

        Ich habe mich auch über ultradickes MDF zum tieffräsen informiert. Das ist einerseits schwer zu bekommen und andererseits auch "nur" max 40 mm dick. Ich müsste also auch hier aufdoppeln, hätte aber nur eine Kleberschicht.

        Auf was muss man eigentlich achten, um den Effekt des Abzeichnens zu minimieren?
        Welcher Kleber und welche Spachtelmasse ist zu empfehlen?

        Ovale VOX 301
        Vollaktive VOX 301

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        • stollentroll
          Registrierter Benutzer
          • 22.04.2006
          • 29

          #5
          mit spanngurten und weißleim kannst du doch auch ein 3er oder 4er sperrholz draufleimen

          Kommentar

          • Beatmaster007
            Registrierter Benutzer
            • 09.04.2006
            • 546

            #6
            Etwas nachträglich aufleimen entfällt, da das Stück für die weitere Verarbeitung absolut maßhaltig sein muss.

            Hier ist ein Bild wie die Gehäusewückwand letztendlich aussehen soll. Das Stück liegt hier flach auf dem Boden. Es ist die Öffnung für einen Bassreflexkanal zu sehen. Dadrüber sind die Bohrungen für 6 Polklemmen (3-Wege-Konstruktion mit der Möglichkeit zum Tri-Wireing / -Amping).


            Ovale VOX 301
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            • Diablo
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2004
              • 2685

              #7
              gibt's denn kein holz, das nicht aufquill, bei dem man die stoßkanten nicht sieht???
              multiplex zum beispiel?

              du könntest auch aus mdf oder sonstigem einen "grundträger" bauen, der auf alle fälle an allen stellen kleiner ist, als das fertige teil.
              diesen grundträger dann mit karosseriespachtel dick verspachteln und das dann abfräsen lassen

              die spachtelmasse sollte ja recht billig sein
              du solltest nur welche nehmen, am besten ohne glasfasern drin, sonst erwürgt dich der mensch an der fräsmaschine (glasfasern sind höchst erosiv und killen jeden fräser)
              Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27580

                #8
                Original geschrieben von Diablo
                ...........(glasfasern sind höchst erosiv ........)
                Erosion (v. lat.: erodere = abnagen) ist. im Allgemeinen Abtrag von festem Material durch Gase oder Fluide

                Die Abrasion (lat. abrasio „Abkratzung“) bezeichnet das Abtragen von Material durch Schleifen, Scheuern oder Strahlen.

                Wenn schon Latein, dann richtig
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Diablo
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2004
                  • 2685

                  #9
                  tut mir leid, produktionstechnik 2 is schon 2 semester her.....
                  Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                  Kommentar

                  • Beatmaster007
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.04.2006
                    • 546

                    #10
                    gibt's denn kein holz, das nicht aufquill, bei dem man die stoßkanten nicht sieht???
                    multiplex zum beispiel?
                    Ehrlich gesagt habe ich noch nie mit Multiplex gearbeitet. Weshalb kann man bei hochglanzlackiertem Multiplex im Gegensatz zu MDF die Stoßkanten später nicht sehen?
                    Da es aus ganzen Holzfasern besteht, müsste es meiner Vorstellung nach mehr arbeiten als MDF.

                    Mich würde es brennend interessieren, wie Daniel Düsentrieb bei diesem wunderschönen Gehäuse die Rückwand aufgebaut hat.

                    Ovale VOX 301
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                    • HeadHunter
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.08.2002
                      • 210

                      #11
                      Ich hätte eine Frage zu deinem Vorhaben: Werden die Lautsprecher später mehr oder weniger mittig (und frei) im Raum stehen?


                      Wenn ja, dürfte Diablos Vorschlag ganz gut sein.

                      Wenn nicht, dann würde ich ehrlich gesagt darauf sch*****n, ob man irgendwann mal Stoßkanten an der Rückseite sieht... Denn wie oft klettert man schon hinter seine LS, um sie sich von hinten anzusehen?
                      Hier lohnt sich diese extreme Sorgfalt meiner Meinung nach nicht.

                      Ich habe in meinem Übereifer auch mal die Unterseite eines Subwoofers furniert. => Sinnloser gehts kaum noch!

                      Gruß
                      Timo
                      ...

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                      • Beatmaster007
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.04.2006
                        • 546

                        #12
                        @ HeadHunter

                        lol... Ich habe auch erst überlegt die Unterseite zu funieren. Bin aber zum Entschluß gekommen, dass das Schwachsinn wäre.
                        Einziger Vorteil: Wenn man zuerst die Unterseite furniert hätte man eine gewisse Übung für die Oberseite.

                        Die Rückseite der Lautsprecher wird nicht direkt sichtbar sein. Also wären leicht sichtbare Stoßkanten kein Weltuntergang. Ich werde wohl drei MDF-Platten zusammenleimen und mir viel Mühe beim spachteln und schleifen geben.

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                        • Beatmaster007
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.04.2006
                          • 546

                          #13
                          Ich war heute im Baumarkt und habe mir dort die unterschiedlichen Möglichkeiten angeschaut.
                          Wäre zum übereinander leimen und tieffräsen Leimholz besser als MDF geeignet?

                          Ovale VOX 301
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                          • thofah
                            Registrierter Benutzer
                            • 10.10.2005
                            • 385

                            #14
                            Hallo Beatmaster,

                            wer soll Dir denn das Teil CNC-fräsen?
                            Ich habe z.B einen Kunden, ein Modell- und Formenbau-Betrieb, der inzwischen viel mit Kunststoffen arbeitet. Dort werden häufig aufwändige Formen aus dem Vollen gefräst!

                            Ich habe dort mal, ich meine PUR-Schäume, in verschiedenen Rohdichten in der Hand gehabt. Vielleicht ist da was passendes dabei. Ich denke in jeder Region wird es solche Betriebe geben. (Ich spreche hier für den Raum Hamburg).

                            Jede Form von Vollholz ist kritischer als MDF. Also kein Leimholz nehmen, außer es soll später natur bleiben. Und dann KEINE BUCHE!!!!.

                            Gruß
                            Thomas

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                            • Beatmaster007
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.04.2006
                              • 546

                              #15
                              Das CNC-fräsen wird ein kleiner Betrieb der auf Modell- und Formbau spezialisiert ist übernehmen. Ich werde mal mit dem Chef sprechen was er da für ratsam hält.
                              Und wie schon oben geschrieben, es wäre auch nicht die Katastrophe wenn sich leichte Fugen abzeichnen, da es eh die Rückwand ist. Wenn man gut spachtelt und schleift hält sich das auch in Grenzen.

                              Was ist denn eigentlich so schlimm an Buche?

                              Ovale VOX 301
                              Vollaktive VOX 301

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