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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #16
    Hallo,

    kurz der aktuelle Stand:

    Die Tröte macht ein sehr irres Spektrum. Mit 1/12 Oktav-Glättung erreicht der erste energiereiche Peak bei etwa 400Hz ein Maximum bei rund 89dB. Dieser Wert ist bei einer schnellen Messung im Freifeld im Vergleich zu einer KE25SC entstanden, ich denke aber, er sollte garnicht weit danebenliegen, bitte macht mich aber nicht verantwortlich wenn ihr das Teil jetzt nachbaut und dieser Wert dann nicht erreicht wird.

    Verbaut sind folgende Teile der Fa. Conrad Electronik:

    Miniatur Summer 750549
    Gehäuse mit Batt.Halter 522864
    Batterie 9V-Block 650069
    Batterie Klip 9V 490660
    Wippschalter 700185


    Ich habe aus Papier eine Hülse gebaut, die den gleichen Durchmesser hat wie das Mikrofon, 1/2". Dann diese Hülse mit Heißkleber eingegossen und das Papier später mit einer Spitzzange wieder herausgerupft. Zurück bleibt eine Heißklebehülle in der dam das Mikrofon sauber sitzt. Beim Test steht es direkt vorne am Gitter des Summers an.

    Wie man einen Stromkreis mit Summer und Schalter aufbaut erklär ich jetzt aber nicht.

    gruß, farad

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #17
      Hat sonst noch jemand Interesse an so einem Gerät? Lohnt die "Weiterentwicklung" im Forum? Thread im Elektronikbrett oder braucht das ausser mir sowieso niemand? Dann wäre es natürlich zuviel verlangt da was zu basteln.

      farad

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      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #18
        Hallo Farad,

        da ich wohl bis Weihnachten ein Windows-Laptop haben werden und dann mals JustOct versuchen werde - es sein, Du würdest mir vehement zu ATB-PS-Pro raten - wäre es schon schön, die Messungen auch kalibiert vorzunehmen....
        Wobei der jetzige Aufbau durch seine Einfachheit besticht
        Wie gesagt, Interesse habe ich, allerdings wenig - eher keine... - Erfahrung.

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

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        • 20Hertz
          Registrierter Benutzer
          • 05.09.2004
          • 1050

          #19
          Hallo,

          mir ist da noch eine Möglichkeit eingefallen, wie man mit relativ einfachen Mitteln einen semi-amtlichen Kalibrator selber basteln kann. Vorraussetzung dafür ist allerdings der einmalige Zugriff auf einen amtlich geeichten Kalibratior (sowas haben wir sogar in der Firma, weiß aber nicht, ob da die 1/2" Mikros reinpassen):

          1.) Wir bauen eine kleines Gehäuse analog zu Farads Kästchen.
          2.) Wir bauen anstelle des Summers einen Mini-Lautsprecher in dieses Gehäuse, z.B. einen schnuckeligen 2" aus dem Visaton Programm. In das andere Ende vom Gehäuse bohren wir die 1/2" Öffnung für das Mikro.
          3.) Nun stecken wir das Mikro in den amtlichen Kalibrator und "merken" uns den gemessen Pegel, bzw. wir sagen dem System, daß diese Lautstärke exakt 94dB entspricht (i.d.R. erzeugen solche Kalibratoren 94dB / 1kHz).
          4.) Wir stecken das Mikro in unseren Basteltech-Kalibrator und legen einen Sinuston mit 1kHz in den CD-Player.
          5.) Wir erhöhen nun die Spannung am Verstärker so weit, bis sich wieder unser "gemerkter" Pegel von 94dB einstellt. Nun können wir sagen, daß Spannung X exakt einem Pegel von 94dB entspricht. Juhu!
          6.) Oder doch nicht?

          Meiner Meinung nach sollte das gut funktionieren. Ein Lautsprecher - und sei er noch so billig - spielt bei gleicher Spannung immer gleich laut (natürlich sollte man die VC nicht zum Glühen bringen ....) und unterliegt auch nach vielen Jahren kaum Verschleiß- oder Alterungserscheinungen. Man könnte z.B. dieses hochohmige Exemplar verwenden, dem kann noch nicht mal Luftfeuchtigkeit etwas anhaben. Und hochohmig deshalb, damit bei der Kalibrierung eine gut messbare Spannung anliegt (für 94dB bei sooo wenig Abstand sind sicher nur ein paar mW nötig). Ein ordentliches Multimeter wäre natürlich trotzdem noch notwendig.

          Was meint Ihr?


          Grüße
          Matthias

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          • pico
            Registrierter Benutzer
            • 14.09.2004
            • 894

            #20
            Hi,

            auf der Arbeit geniesse ich natürlich auch die Bequemlichkeit, einen Kalibrator (B&K Type 4231) nutzen zu können. Wenn ich die Kalibrierwerte eines (B&K) Mikros dann über das Jahr anschaue stelle ich Abweichungen <= 0.5 dB fest. Dabei muss man wissen , dass die Genauigkeit eines Kalirators (nicht Pisotonphon) "nur" mit +/- 0.2 dB angegeben wird. D.h. ein großer Teil der 0.5 dB kommen alleine durch den Gebrauch verschiedener Kalibratoren zustande!

            Bei "preiswerten" Kondensator-Kapseln mit hygroskopischen Kunststoff-Membranen (gilt für 99.9999% aller preiswerten Kapseln) lässt sich eine Abhängigkeit der Empfindlichkeit mit der relativen Luftfeuchtigkeit feststellen, die aber fast nur bei schwülem Sommerwetter mit > 85% RF relevant ist.

            Daher sehe ich privat nicht die zwingende Notwendigkeit einen zusätzlich fehlerbehafteten Kalibrator zu verwenden. Solange man die Empfindlichkeit des Mikrofons kennt (z.B. 10 mV/Pa) reicht eine Spannungskalibrierung der Soundkarte, was mit einem einigermaßen vernünftigen Multimeter im 200 mV AC-Bereich kein Problem sein sollte.
            Gruß Pico

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