Hallo,
hier eine kleine nette Sache die ich heute kurzentschlossen aufgebaut habe und euch vorstellen möchte, obwohl sie so recht in keine Kategorie passen will. Einerseits ist es etwas fertig gebautes, andererseits ist es ein wenig Elektronik eigentlich aber dann doch Simulation und Meßtechnik.
Mißt man mit dem PC hat man immer wieder das Problem, dass man zwar relativ messen kann, wie laut der Pegel aber nun wirklich ist, weiß man selten. Die einfachste Möglichkeit ist, ins freie Feld zu gehen und in einem Meter Abstand bei 2,83V eine Box zu messen, deren Wirkungsgrad von VISATON angegeben ist. Dann stimmen von dem Zeitpunkt an alle Messungen, bis man irgendwann wieder an einem der zig Regler dreht.
Es gibt von namhaften Herstellern sogenannte Schallpegelkalibratoren. Sie erzeugen mit 94dB einen Sinuston von 1khz auf 0,3dB genau. Bei allen amtlichen Messungen muß das Mikro vor und nach der Messung mit einem solchen Kalibrator abgeglichen werden. Der Nachteil: ein solches Gerät kostet in der Billigversion 180€, in einer von nem guten Hersteller mit Meßprotokoll etwa 350€.
Ich hab mir sowas heute selbst gebaut! Es macht keine 94dB, es macht keinen Sinus und es macht keine 1kHz. Aber: Das Gerät wird jetzt einmalig auf ein kalibriertes Mikro mit 1/2" Kapsel gesteckt und darf surren. Dann kommt da irgend ein Dezibelwert bei 400Hz (das ist angegeben) raus. Den kenn ich von nun an und weiß wie laut es surrt. Vor allen meinen zukünftigen Messungen stecke ich das Teil einmal kurz auf und stelle die Regler von Mischpult und Windows so, dass sich eben jener Dezibelwert wieder einstellt. Jetzt ist "kalibriert".
Das ist nicht supergenau, das ist nicht amtlich, aber es ist billig und wird funktionieren!
Verbaut ist ein einfacher Wippschalter, ein 9V Block und ein Standard Piezosummer im Kunststoffgehäuse. Mit etwas Geschickt bekommt man die Mikroführung auch hin und es steckt satt drin und nimmt jede Standard 1/2" Mikrokapsel auf.
Gruß, farad
hier eine kleine nette Sache die ich heute kurzentschlossen aufgebaut habe und euch vorstellen möchte, obwohl sie so recht in keine Kategorie passen will. Einerseits ist es etwas fertig gebautes, andererseits ist es ein wenig Elektronik eigentlich aber dann doch Simulation und Meßtechnik.
Mißt man mit dem PC hat man immer wieder das Problem, dass man zwar relativ messen kann, wie laut der Pegel aber nun wirklich ist, weiß man selten. Die einfachste Möglichkeit ist, ins freie Feld zu gehen und in einem Meter Abstand bei 2,83V eine Box zu messen, deren Wirkungsgrad von VISATON angegeben ist. Dann stimmen von dem Zeitpunkt an alle Messungen, bis man irgendwann wieder an einem der zig Regler dreht.
Es gibt von namhaften Herstellern sogenannte Schallpegelkalibratoren. Sie erzeugen mit 94dB einen Sinuston von 1khz auf 0,3dB genau. Bei allen amtlichen Messungen muß das Mikro vor und nach der Messung mit einem solchen Kalibrator abgeglichen werden. Der Nachteil: ein solches Gerät kostet in der Billigversion 180€, in einer von nem guten Hersteller mit Meßprotokoll etwa 350€.
Ich hab mir sowas heute selbst gebaut! Es macht keine 94dB, es macht keinen Sinus und es macht keine 1kHz. Aber: Das Gerät wird jetzt einmalig auf ein kalibriertes Mikro mit 1/2" Kapsel gesteckt und darf surren. Dann kommt da irgend ein Dezibelwert bei 400Hz (das ist angegeben) raus. Den kenn ich von nun an und weiß wie laut es surrt. Vor allen meinen zukünftigen Messungen stecke ich das Teil einmal kurz auf und stelle die Regler von Mischpult und Windows so, dass sich eben jener Dezibelwert wieder einstellt. Jetzt ist "kalibriert".
Das ist nicht supergenau, das ist nicht amtlich, aber es ist billig und wird funktionieren!
Verbaut ist ein einfacher Wippschalter, ein 9V Block und ein Standard Piezosummer im Kunststoffgehäuse. Mit etwas Geschickt bekommt man die Mikroführung auch hin und es steckt satt drin und nimmt jede Standard 1/2" Mikrokapsel auf.
Gruß, farad
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