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@Che:
Gibt es einen Bauplan mit Maßen für Deine Box? Ich denke daran, so etwas als Bausatz meinem Neffen zum Gegurtstag zu schenken, als "bessere" PC-Brüllwürfel. Deiner Beschreibung entnehme ich, dass da wohl deutlich "mehr" und "besser" herauskommt, als aus den üblichen 10-Euro-Böxlein. Was meinst Du?
Oder wäre für so einen Zweck eine "Aria Ultralight" (nicht für Mama a la Woofer sondern für Neffe) deutlich besser (abgesehen davon, dass die deutlich teurer ist)?
Bernd
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Hallo seebaer,
ich kann dir den bauplan mailen oder ins internet stellen, sobald ich in 2 wochen wieder daheim bin. hast du autocad?
die aria hat zumindest den vorteil, dass sie lauter geht. bei ballerspielen vielleicht ganz sinnvoll.
aber plasteboechen stellt sie sicher in den schatten!!
CheAlle Datenpakete sind gleich,
aber manche sind gleicher.
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@Che:
Kannst Du mir den Plan mailen? Adresse steht in meinem Profil. Autocad habe ich nicht, also in irgendeinem üblichen Bilderformat.
Die Dämpfung kann ich ja wahrscheinlich deinen Bildern nachempfinden? Vielleicht kannst Du mir noch sagen, was du da verwendet hast und wieviel man braucht.
Danke schon mal,
Bernd
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Hallo Che,
Tolle Arbeit!
Mich würde ebenfalls ein Vergleich mit den Buuschhörnern bzw. den Aria Ultralights interessieren.
Ich hab beide schon gebaut. Die Aria find ich sehr gut, das Hörnchen, zumindest mit dem FRS8, nicht so gut.
Mir ist genau der überbetonte Mittenbereich störend aufgefallen. (wie oben beschrieben)
Das sollte in der TQWT besser sein.
Könntest Du mir deinen Plan ebenfalls schicken?
Mfg Stefanmfg Stefan
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Original geschrieben von ichse1
Das sollte in der TQWT besser sein.
Und was sind Aria Ultralights?
Gruß, Peter
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Es sollte besser sein, weil Ls mit höherer Güte (FRS8) eigentlich nicht in Hörnern verwendet werden sollten. (Buckel im Grundtonbereich.)Sie machen sich eher besser in einer offenen Schallwand , oder eben in TML's.
Die Bezeichnung "Aria ultralight" hat sich hier für eine Aria mit W100S und SC 10N eingebürgert.
mfg Stefanmfg Stefan
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Hallo Stefan!
Achso... hatte das Posting so interpretiert, daß in der Aria Ultralight auch ein FRS8 drin sei - was mich doch etwas verwundert hätte.
Das mit den TLs, TQWTs und den optimalen Treibergüten sehe ich etwas anders, aber das wäre einen eigenen Thread wert (mit Simus, die ich zur Zeit nicht machen kann - ich kann jedem Interessierten nur empfehlen mit den Mathcad-Simus von M.J. King herumzuspielen - http://www.quarter-wave.com ). Jedenfalls kann man davon ausgehen, daß in einem Pfuschhörnchen die Mitten eher vom Grundton überdeckt werden als in einer TL. Den Buckel der Hörner im Grundton erwähnst du ja selbst. Der Mittenanstieg ist einfach eine Grundeigenschaft jedes einzeln betriebenen Lautsprecherchassis - ich kenne keinen Breitbänder (außer vielleicht den Manger), den man bei höheren Ansprüchen unkorrigiert verwenden könnte.
Aber: Versuch macht kluch. Und herzlichen Glückwunsch jedem, den sein Wastelergebnis zufriedenstellt.
Gruß, Peter
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Hallo,
meiner Meinung nach sollte die Güte von TL-Treibern zwischen ca. 0,3 bis max. 0,5 liegen. Sieht man sich mal die Güten der klassischen TL-Treiber z.B. von KEF oder Isophon an, liegen die auch in dem Bereich. Würde man die TL-Box mit gleichem Innenvolumen geschlossen aufbauen, sollte dann die Einbaugüte bei 0,5 bis 0,65 liegen. Daß TLs einen schlechten Ruf wg. unpräzisem Baß haben, liegt mMn daran, daß oft Treiber mit hohem, BR-ungeeignetem Q (und zudem noch in viel zu lange Lines) eingebaut werden. Durch den TL-Einbau wird ein zu hohes Q auch nicht besser, und die notwendige starke Bedämpfung der Wummerkisten drückt dann noch den ohnehin bescheidenen SPL (wie der Admin in einem älteren Elektor(?)-Artikel auch mal beschrieben hat).
Hier noch eine Seite mit interessanten Simus von TLs und TQWTs: http://geocities.com/rbrines1 . Besonders interessant finde ich, daß die klassische TL-Bauform bei diesen Simus im Vergleich zu den gerade angesagten TQWTs gar nicht schlecht abschneidet.
Gruß, Peter
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@blaubart: Du hast mit Deiner Aussage natürlich vollkommen recht, aber ...
... in diesem Fall geht Du von falschen Voraussetzungen aus :-)
Was ich damit sagen will ist folgendes:
Wenn ich ein Horn, eine TQWP, eine TM oder sonst eine Box konstruieren will, dann nehme ich mir den Treiber, der dazu optimal passt. So mit ähnlichen Ansätzen, wie Du in Deiner Mail bringst.
Im Fall der FRS 8 Wahnsinnigen, zu denen ich mich ab und zu auch zähle, geht es darum, aus einem bestimmten Treiber, der unverrückbar fix mit all seinen Meriten, aber auch seinen Unzulänglichkeiten ist, das Optimum herauszuholen. Also genau andersrum, als bei einer "normalen" Boxkonstuktion.
Das kann man gut mit der Lomografie (ich hoff, das kenn man auch in Germanien) vergleichen. Wenn ich ein Motiv optimal fotografieren möchte, dann nehme ich mir die optimale Kamera, das optimale Objektiv und was sonst noch dazugehört. Wenn ich mit meiner Lomo fotografieren (pardon lomografieren) gehe, muss ich mir die Motive suchen, die mit einer Lomo am besten abgebildet werden. In beiden Fällem können gute Fotos rauskommen, nur die Variable hat sich geändert.
Was sind nun die Daten, mit denen ich beim FRS 8 rechnen muss?
- Guter Klang (nicht Highend, aber besser als so manches)
- Braucht keinen Sperrkreis
- Hoher QTC
- Hohe Resonanzfrequenz
- Indiskutabler Wirkungsgrad :-)
- Geniale räumliche Abbildung (wie die meisten Breitbänder)
Was kann ich nun nicht damit machen?
- BL Horn: Der hohe QTC macht jede Verwendung als Horntreiber zunichte. Die kleine Hornkammer drückt den Q hinauf, das Horn strahlt auch noch in die Mitten hinein, das Ding plärrt.
- BR: Entweder ich lege die Abstimmfrequenz recht niedrig, dann hab ich ein Loch bei 100 Hz, oder ich leg ihn höher, dann wird der QTC Buckel noch aufgedoppelt, er dröhnt und hat keinen Tiefgang.
- Kleines geschlossenen Volumen a la Bose Brüllwürfel: Das Q wird erhöht, ich krieg einen Buckel. Er dröhnt. Ich kann den Buckel passiv entzerren, aber dann hab ich keine Bässe mehr, also nix mit fullrange. Allerdings kann das mit einem Sub ein sehr lustiges System ergeben, BTW.
- Klassische Transmission line: Siehe Blaubarts Posting.
Was kann ich machen?
- Open Baffle: In einer recht großen Schallwand (>1/2 qm) klingt der FRS 8 ganz gut, viel Bässe kommen da aber auch nicht, die räumliche Abbildung ist aber extrem super. Ganz lustig zum Probieren, mit Subunterstützung kann das recht brauchbar sein (Dr. Buschi hat sowas einmal gemacht, glaube ich).
- Infinite Baffle: Ein geschlossenes Gehäuse mit vergleichsweise großem Volumen, habe gute Erfahrungen mit > 4 Liter gemacht. Der Q Buckel bleibt klein, mehr Bass als bei der Open Baffle, als Schlafzimmer- oder PC-Lautsprecher recht lässig.
- Tief abgestimmte TQWP: Die TQWP strahlt die Bässe breitbandiger ab als ein Helmholtz Resonator. Deshalb wird das Loch bei 100 Hz vermieden, bei guter Konstruktion wird sogar das Grundtonloch aufgrund des Bafflesteps kompensiert. Mit dieser Konstruktion habe ich die besten Erfahrungen gemacht, heraus kommt ein gut klingender Fullrange Speaker, der wirklich als Hauptlautsprecher dienen kann, besonders laut ist er halt nicht.
Aber ich bin mir sicher, dass die FRS 8 Jünger :-) nicht ruhen werden, um aus dem witzigen Dings noch mehr herauszuholen. Der humane Preis und die vielen Möglichkeiten laden ja zum hemungslosen Experimentieren ein. Ich selbst habe in den letzten zwei Wochen insgesamt drei verschiedene Gehäuseformen probiert, davon waren zwei Nieten, aber die letzte hats in sich. Demnächst in diesem Theater.
Ich möchte nur sagen, dass all das meine persönlichen Erfahrungen und Schlüsse sind, ich kann natürlich auch total danebenliegen. War in der Vergangenheit schon öfters so. Lerneffekt nennt man das glaub ich.
Genug gelabert, schöne Grüße, Berndt
PS: Vielleicht sollten wir eine FRS 8 Wastelolympiade starten? *ggg*
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