Hallo zusammen,
die hier sind soeben fertig geworden - allerdings gerade keine Visaton-Bestückung (die soll in den Sub).
Die Boxen entsprechen konzeptionell weitestgehend der Duetta Top von K&T. Das Gehäuse ist jedoch nicht aus 22mm MDF sondern aus rötlich-braunem Marmor in 20mm Dicke (Zarge). Die Schallwand ist aufgedoppelt auf 50mm MPX und dünn mit Parkettlack gerollt. Der Tieftöner arbeitet auf ein geschlossenes Volumen von 19 Ltr netto, die Gehäusewände sind innen zur Minderung von Resonanzen mit einem Sandwich aus Bitumen und Hartfaserplatte beklebt. Eine Box wiegt etwas mehr als 45Kg.
Die Chassis sind ein 17er Wabenmembran/Kevlar + Airmotiontransformer. Die Weiche ist recht schlicht aufgebaut aus einem 6dB Tiefpass mit Saugkreis für die Membranreso des 17ers und einem 12dB Hochpass.
Da es mit meinen Lötkünsten nicht zum Besten steht, ist die Weiche fliegend verdrahtet. Etwas stolz bin ich bei dem etwas seltsamen Konstrukt darauf, dass ich bis auf ein klein wenig Draht alle Bauteile lötfrei ohne Platine oder Zwischenstücke direkt miteinander verbinden konnte.
Die Suche nach einem geeigneten Ständer ist wegen des Gewichts noch ein Problem. Stühle als Ständer sind nur - hoffentlich - als Provisorium gedacht. Eventuell benutze ich auch je einen Sub als Unterbau. Hier hatte ich an Dipole gedacht.
Der Klang ist sehr neutral, Resonanzen oder Verfärbungen sind nicht auszumachen. Der Bass ist in der geschlossenen Ausführung etwas schlank aber dafür sehr sauber. Die Bassreflexvariante war nicht ganz mein Ding, obwohl der Eton-TMT in Reflex sehr voluminös tönte. In Bassreflexausführung kann man andererseits glatt auf einen Sub verzichten.
Bei der Lackierung hatte ich dem Parkettlack zunächst einen kleinen Anteil weißen Acryllack beigemischt. So ließ die Lackschicht immer noch die Maserung erkennen und hatte den Holzton etwas aufgehellt. Das hatte vorsorglich Vergilbung etwas vorbeugen sollen. Leider übertrieb ich es in den weiteren Schichten etwas, so musste ich am Ende alles wieder runterschleifen. Die Nase nun gestrichen voll hab ich bei der Endlackierung dann auf den 'Weißmacher' verzichtet. Ich will damit nur sagen: vorsichtig in ein oder zwei Schichten eingemischt funktioniert das Aufhellen des Holzes prima.
Bin schon gespannt, wie sich die Solo50 gegen die Kleinen macht, wenn sie von der Nordtour in den Ruhrpott kommt.
So, nun Bilder nochmal verkleinert:
die hier sind soeben fertig geworden - allerdings gerade keine Visaton-Bestückung (die soll in den Sub).
Die Boxen entsprechen konzeptionell weitestgehend der Duetta Top von K&T. Das Gehäuse ist jedoch nicht aus 22mm MDF sondern aus rötlich-braunem Marmor in 20mm Dicke (Zarge). Die Schallwand ist aufgedoppelt auf 50mm MPX und dünn mit Parkettlack gerollt. Der Tieftöner arbeitet auf ein geschlossenes Volumen von 19 Ltr netto, die Gehäusewände sind innen zur Minderung von Resonanzen mit einem Sandwich aus Bitumen und Hartfaserplatte beklebt. Eine Box wiegt etwas mehr als 45Kg.
Die Chassis sind ein 17er Wabenmembran/Kevlar + Airmotiontransformer. Die Weiche ist recht schlicht aufgebaut aus einem 6dB Tiefpass mit Saugkreis für die Membranreso des 17ers und einem 12dB Hochpass.
Da es mit meinen Lötkünsten nicht zum Besten steht, ist die Weiche fliegend verdrahtet. Etwas stolz bin ich bei dem etwas seltsamen Konstrukt darauf, dass ich bis auf ein klein wenig Draht alle Bauteile lötfrei ohne Platine oder Zwischenstücke direkt miteinander verbinden konnte.
Die Suche nach einem geeigneten Ständer ist wegen des Gewichts noch ein Problem. Stühle als Ständer sind nur - hoffentlich - als Provisorium gedacht. Eventuell benutze ich auch je einen Sub als Unterbau. Hier hatte ich an Dipole gedacht.
Der Klang ist sehr neutral, Resonanzen oder Verfärbungen sind nicht auszumachen. Der Bass ist in der geschlossenen Ausführung etwas schlank aber dafür sehr sauber. Die Bassreflexvariante war nicht ganz mein Ding, obwohl der Eton-TMT in Reflex sehr voluminös tönte. In Bassreflexausführung kann man andererseits glatt auf einen Sub verzichten.
Bei der Lackierung hatte ich dem Parkettlack zunächst einen kleinen Anteil weißen Acryllack beigemischt. So ließ die Lackschicht immer noch die Maserung erkennen und hatte den Holzton etwas aufgehellt. Das hatte vorsorglich Vergilbung etwas vorbeugen sollen. Leider übertrieb ich es in den weiteren Schichten etwas, so musste ich am Ende alles wieder runterschleifen. Die Nase nun gestrichen voll hab ich bei der Endlackierung dann auf den 'Weißmacher' verzichtet. Ich will damit nur sagen: vorsichtig in ein oder zwei Schichten eingemischt funktioniert das Aufhellen des Holzes prima.
Bin schon gespannt, wie sich die Solo50 gegen die Kleinen macht, wenn sie von der Nordtour in den Ruhrpott kommt.
So, nun Bilder nochmal verkleinert:
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