Hallo Ollie,
160mm Alu-Rohr mit 3mm Wandstärke wird längs geschnitten. Die Hälften werden dann einfach an den Seiten befestigt (Schon mit Ausfräsung, so daß es ein sauberer Übergang wird).
Die Idee von dir finde ich schon klasse. Nur bedarf es dazu eben eines nicht-rechteckigen Gehäusequerschnitts. Oder eine aufgedoppelte Schallwand. Na ja, ich muß nochmal etwas hirnen...
Vielleicht übersehe ich was. Mir sind nur die simplen Zusammnhänge, bewusst. "Einbrüche" außerhalb der Achse entstehen aus:
-Abfall der Amplitude des Treibers außerhalb der Achse; das Ganze nichtlinear wg. resonanzen, Phasendrehungen usw.
-Aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten der Sender zum Empfänger. Dieses Problem tritt bei Mehrwegern auf. Beispielsweise bei einer In-Line-Anordnung unter vertikalen Winkeln, wobei es zu Auslöschungen kommt falls die Laufzeitunterschiede im Bereich von Lambda liegen.
Den Dickason kenne ich nicht.
Interferenzen vermeiden wird also eine sinnvolle Sache sein, um sauberes Abstrahlverhalten in den Raum zu bekommen.
Treiberabstand unter Lambda/2 und/oder hohe Filterordnungen, um den Interferenzbereich klein zu halten.
Ich realisiere zwischen Mid-High 8cm Treiberabstand. Damit wären theoretisch 2150Hz drin, was mir aber zu tief ist. Bei angepeilten 3300Hz wird aber immer noch ein Verhältnis von Treiberabstand/Lambda von 0,77 erreicht, was deutlich unter fast allen mir bekannten Konzepten liegt.
Mit 48dB-Filter dürfte ich hier "sauber" sein und müsste mich nicht mit der tiefen Trennung rumschlagen, die das Klangbild vertikal zerfallen lässt.
Systemmatische Untersuchungen sind mir nicht bekannt. Teilweise ist in der Diss von S. Müller, Digitale Signalverarbeitung von LS, was enthalten.
Die Hörbarkeit der Linearität des Diffusfeldes hängt ja ab vom Diffusanteil und vom Raumverhalten.
Man müsste also zumindest in Abhängigkeit des Hallradius evaluieren. Da könnte man eine schöne Diplomarbeit bauen.
Wenn du interferenzfrei bleiben wills, kommen eigentlich nur die Neodym-Teile in Frage. Allerdings muß man dann einen 28er HT nehmen und deren nachteiliger Einfluß auf das Klangbild überwiegt bei weitem das kleine Interferenzproblem. Ich habe hier auch noch einen Dynaudio Esotec rumfliegen, der wie alle 28er total "softet".
AH benutzt so weit ich weiß gerne 3"er, da diese eine flexible TF zum TT zulassen.
Auf den Punkt der Abstrahlung von Kalotten hat mich auch AH hingewiesen.
Lambda/2d (d=Durchmesser) entspricht ja ungefähr ka=1,5. Wie schon beschrieben gehen alle 3"er bis gut 2kHz wie man sich an diversen Isobarendiagrammen von ATC oder K+H-Lautsprechern überzeugen kann. 2"er bis über 3kHz. Und das entspricht ca. Lambda/2d
Auch auf Hochtöner scheint das entsprechend zuzutreffen, wobei hier die Form der Frontplatte schon recht großen Einfluß hat.
Empirie halt, während ka=1 "Lehrmeinung" ist.
Gruß, Uwe
Wennscht im Ländle bisch....
OK, ich weiss ja nicht, was an deinen Aluteilen "einfach" ist,
Die Idee von dir finde ich schon klasse. Nur bedarf es dazu eben eines nicht-rechteckigen Gehäusequerschnitts. Oder eine aufgedoppelte Schallwand. Na ja, ich muß nochmal etwas hirnen...
(An dieser Stelle darf ich mal zugeben, dass mit absolut nicht klar ist, wieso die Leistungs- bzw. Pegeladdition off-axis und on-axis unterschiedlich sind;
-Abfall der Amplitude des Treibers außerhalb der Achse; das Ganze nichtlinear wg. resonanzen, Phasendrehungen usw.
-Aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten der Sender zum Empfänger. Dieses Problem tritt bei Mehrwegern auf. Beispielsweise bei einer In-Line-Anordnung unter vertikalen Winkeln, wobei es zu Auslöschungen kommt falls die Laufzeitunterschiede im Bereich von Lambda liegen.
Den Dickason kenne ich nicht.
Interferenzen vermeiden wird also eine sinnvolle Sache sein, um sauberes Abstrahlverhalten in den Raum zu bekommen.
Treiberabstand unter Lambda/2 und/oder hohe Filterordnungen, um den Interferenzbereich klein zu halten.
Ich realisiere zwischen Mid-High 8cm Treiberabstand. Damit wären theoretisch 2150Hz drin, was mir aber zu tief ist. Bei angepeilten 3300Hz wird aber immer noch ein Verhältnis von Treiberabstand/Lambda von 0,77 erreicht, was deutlich unter fast allen mir bekannten Konzepten liegt.
Mit 48dB-Filter dürfte ich hier "sauber" sein und müsste mich nicht mit der tiefen Trennung rumschlagen, die das Klangbild vertikal zerfallen lässt.
es hat mir noch niemand plausibel dargelegt, welche Toleranzen man unter welchen Winkeln hinnehmen kann, ohne den Klangeindruck (stark) zu veraendern. Man erwartet natuerlich keine starke Abhaengigkeit des Klangeindrucks von der Pegelverteilung unter grossen Winkeln, aber gibt's da eine Faustformel, wie gross die Delle sein darf bzw. wie tief (in Eneregie)?
Die Hörbarkeit der Linearität des Diffusfeldes hängt ja ab vom Diffusanteil und vom Raumverhalten.
Man müsste also zumindest in Abhängigkeit des Hallradius evaluieren. Da könnte man eine schöne Diplomarbeit bauen.
Hatt AH nicht eine 2" Peerless? Jedenfalls bist du mit einer 2"/19mm-Konfiguration auch bei ~3kHz noch gut unterwegs, v.a. wenn sie der MT wirklich bis ka=1.5 (also 3kHz) gut verhaelt. (Wobei ich deine 2xd nicht verstehe, kannst du da mal erlaeutern? d = Durchmesser?) Aber: der Abstand MT-HT ist ja fix, und ich wuerde vermeiden, ihn groesser als lambda/2 werden zu lassen, sonst vertikale Interferenzen. DIe wir nach der reinen Leere ja auch vermeiden wollten.
AH benutzt so weit ich weiß gerne 3"er, da diese eine flexible TF zum TT zulassen.
Auf den Punkt der Abstrahlung von Kalotten hat mich auch AH hingewiesen.
Lambda/2d (d=Durchmesser) entspricht ja ungefähr ka=1,5. Wie schon beschrieben gehen alle 3"er bis gut 2kHz wie man sich an diversen Isobarendiagrammen von ATC oder K+H-Lautsprechern überzeugen kann. 2"er bis über 3kHz. Und das entspricht ca. Lambda/2d
Auch auf Hochtöner scheint das entsprechend zuzutreffen, wobei hier die Form der Frontplatte schon recht großen Einfluß hat.
Empirie halt, während ka=1 "Lehrmeinung" ist.
Gruß, Uwe
Wennscht im Ländle bisch....
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