Hallo werte Visatöner,
da dieses Jahr in der Familie zwei runde Geburtstage und einige weitere Feierlichkeiten anstehen wurde es mal wieder Zeit sich mit dem Thema Partybeschallung zu beschäftigen.
Nach kurzer Überlegung war mir klar, es soll klein, laut und tief werden. Die Chassiswahl war ebenfalls schnell getroffen, da hier hauptsächlich der Preis entscheident war.
Ich habe mich daher für den BG 13 P und den Omnes Audio W8-670Z in einem gemeinsamen Gehäuse als FAST-System entschieden, da ich eine passive Frequenzweiche zu Gunsten des Gesamtpreises gern vermeiden wollte und ich die FAST einfach mit vorhandener Hardware ansteuern kann. Außerdem gibt mir die aktive Trennung die Möglichkeit schnell mal den Basspegel anzuheben, falls nötig
Da ich außerdem ein großer Fan der JBL 43er Serie bin, wollte ich das ganze in ähnlicher Optik gestalten und das ist dabei rausgekommen:
Zum Aufbau:
Der W8-670Z spielt in 25 l BR abgestimmt auf 37 Hz.
Der BG 13 P hat sein eigenes geschlossenes Volumen von 2 l welches mit etwas Pyramidenschaum an der Rückwand gedämmt ist.
Aufgebaut ist das Außengehäuse aus 12 mm Siebdruckplatte. Die Schallwand, der BR-Kanal, sowie die Rückwand bestehen aus 12 mm MDF und das Volumen des Breitbänders ist mit zwei 8 mm MDF-Platten abgetrennt.
Die Siebdruckplatten bleiben undbearbeitet und die Front sowie Rückseite sind seidenmatt lackiert.
Angeschlossen wird alles über eine 4-polige Speakon-Buchse auf der Rückseite.
Zur Abstimmung:
Um die passive Weiche zu vermeiden sind Breitbänder und Tieftöner aktiv bei 200 Hz voneinander getrennt. Hier kommen Butterworth-Filter mit 24 dB/Okt. Flankensteilheit zum Einsatz. Zusätzlich dazu kommt noch ein Lowcut bei 30 Hz mit -24 dB/Okt. BW-Filter und ein Hightcut bei 17,5 kHz mit -18 dB/Okt. BW-Filter um die Überhöhung des BG 13 P zu kontern und den Tieftöner zu entlasten.
Die einzige passive Filterung ist ein kleiner Sperrkreis welcher den Peak des Breitbänders bei 6 kHz dämpft. (Im Nachhinein betrachtet hätte man auch das aktiv lösen können ...)
Die Ansteuerung ist etwas abenteuerlich ...
Ich wollte nicht erst noch einen 4-Kanal-Verstärker organisieren und auch nicht unbedingt meine beiden S-100 aus dem heimischen Rack reißen, daher blieb es bei der bewährten t.amp E-800, wobei jeweils die Breitbänder der beiden Boxen in Reihe geschalten sind und und die beiden Tieftöner ebenfalls und so an jeweils einem Kanal des Verstärkers laufen.
Zum Klang:
Der Bass geht unglaublich weit runter für die kleinen Kisten ohne dabei angestrengt zu wirken. Pegel ist auch mehr als genug da. Beim kurzen test vor der Garage mit gehobener Lautstärke wurde sich noch im 50 m entfernten Garten über klirrende Gläser im Schrank beschwert. Ansonsten gibt's hier nichts wirklich herausragendes aber auch nichts schlechtes zu berichten. Die BG 13 P bündeln wie erwartet sehr stark den Hochton, was für den Anwendungszweck nicht ideal ist, sich aber mit der Aufstellung etwas verbessern lässt. Gängige Tanz- und Popmusik aus der Konserve kommt souverän daher und selbst Drum and Base und Trap stemmen die Kisten ohne Probleme. Feiner aufgelöste Stücke würde ich den beiden Grobmotorikern aber eher nicht anvertrauen.
Ich bin auf eure Meinungen und Anregungen gespannt.
VG Oli
Zum Abschluss noch ein paar Bilder:
da dieses Jahr in der Familie zwei runde Geburtstage und einige weitere Feierlichkeiten anstehen wurde es mal wieder Zeit sich mit dem Thema Partybeschallung zu beschäftigen.
Nach kurzer Überlegung war mir klar, es soll klein, laut und tief werden. Die Chassiswahl war ebenfalls schnell getroffen, da hier hauptsächlich der Preis entscheident war.
Ich habe mich daher für den BG 13 P und den Omnes Audio W8-670Z in einem gemeinsamen Gehäuse als FAST-System entschieden, da ich eine passive Frequenzweiche zu Gunsten des Gesamtpreises gern vermeiden wollte und ich die FAST einfach mit vorhandener Hardware ansteuern kann. Außerdem gibt mir die aktive Trennung die Möglichkeit schnell mal den Basspegel anzuheben, falls nötig
Da ich außerdem ein großer Fan der JBL 43er Serie bin, wollte ich das ganze in ähnlicher Optik gestalten und das ist dabei rausgekommen:
Zum Aufbau:
Der W8-670Z spielt in 25 l BR abgestimmt auf 37 Hz.
Der BG 13 P hat sein eigenes geschlossenes Volumen von 2 l welches mit etwas Pyramidenschaum an der Rückwand gedämmt ist.
Aufgebaut ist das Außengehäuse aus 12 mm Siebdruckplatte. Die Schallwand, der BR-Kanal, sowie die Rückwand bestehen aus 12 mm MDF und das Volumen des Breitbänders ist mit zwei 8 mm MDF-Platten abgetrennt.
Die Siebdruckplatten bleiben undbearbeitet und die Front sowie Rückseite sind seidenmatt lackiert.
Angeschlossen wird alles über eine 4-polige Speakon-Buchse auf der Rückseite.
Zur Abstimmung:
Um die passive Weiche zu vermeiden sind Breitbänder und Tieftöner aktiv bei 200 Hz voneinander getrennt. Hier kommen Butterworth-Filter mit 24 dB/Okt. Flankensteilheit zum Einsatz. Zusätzlich dazu kommt noch ein Lowcut bei 30 Hz mit -24 dB/Okt. BW-Filter und ein Hightcut bei 17,5 kHz mit -18 dB/Okt. BW-Filter um die Überhöhung des BG 13 P zu kontern und den Tieftöner zu entlasten.
Die einzige passive Filterung ist ein kleiner Sperrkreis welcher den Peak des Breitbänders bei 6 kHz dämpft. (Im Nachhinein betrachtet hätte man auch das aktiv lösen können ...)
Die Ansteuerung ist etwas abenteuerlich ...
Ich wollte nicht erst noch einen 4-Kanal-Verstärker organisieren und auch nicht unbedingt meine beiden S-100 aus dem heimischen Rack reißen, daher blieb es bei der bewährten t.amp E-800, wobei jeweils die Breitbänder der beiden Boxen in Reihe geschalten sind und und die beiden Tieftöner ebenfalls und so an jeweils einem Kanal des Verstärkers laufen.
Zum Klang:
Der Bass geht unglaublich weit runter für die kleinen Kisten ohne dabei angestrengt zu wirken. Pegel ist auch mehr als genug da. Beim kurzen test vor der Garage mit gehobener Lautstärke wurde sich noch im 50 m entfernten Garten über klirrende Gläser im Schrank beschwert. Ansonsten gibt's hier nichts wirklich herausragendes aber auch nichts schlechtes zu berichten. Die BG 13 P bündeln wie erwartet sehr stark den Hochton, was für den Anwendungszweck nicht ideal ist, sich aber mit der Aufstellung etwas verbessern lässt. Gängige Tanz- und Popmusik aus der Konserve kommt souverän daher und selbst Drum and Base und Trap stemmen die Kisten ohne Probleme. Feiner aufgelöste Stücke würde ich den beiden Grobmotorikern aber eher nicht anvertrauen.
Ich bin auf eure Meinungen und Anregungen gespannt.
VG Oli
Zum Abschluss noch ein paar Bilder:
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