Hallo liebes Forum,
letztes Jahr habe ich meine neuen Boxen fertiggestellt und möchte euch natürlich daran teilhaben lassen, da ich hier auch immer mit Begeisterung alle Projekte mitverfolge und schon sehr viel von euch gelernt habe.
Seit jeher hat es mir die Atlas angetan, insbesondere wegen der DSM-Kalotten, die in jungen Jahren schon mein Vater und mein Onkel regelmäßig in ihren Boxen verbaut haben. Ich bin sozusagen mit diesen Chassis aufgewachsen . Ich finde, sie klingen einfach glasklar und in jeder Lebenslage unangestrengt. Darüber hinaus bin ich ein Fan des 4-Wege-Konzeptes, bei dem jede Komponente einzig in ihrem optimalen Einsatzbereich arbeitet. Der TIW 300 lässt dabei so richtig die Fetzen fliegen und in die AL's verliebt man sich allein schon der Optik wegen.
Weil ich es damals nicht besser wusste, habe ich 2011 bereits eine abgewandelte Atlas Compact mit dem AL 200 und weit auseinanderliegenden Chassis gebaut. Nachdem ich u.a. hier über die Nachteile aufgeklärt worden bin, hat es mich jahrelang in den Fingern gejuckt, sodass ich letztes Jahr endlich neu gebaut habe - diesmal nach Bauvorschlag (mit einigen kleinen Modifikationen, zu denen ich später komme).
Ich muss vorweg dazu sagen, dass die Boxen momentan noch im Partykeller meiner Eltern stehen, da dies der einzige Ort ist, wo ich sie richtig ausfahren kann. Die alten Atlanten hatte ich mir mal in die Mietwohnung geholt, das war jedoch wie ein Sportwagen im Stadtverkehr. Mittelfristiges Ziel ist Wohneigentum mit ausreichend großem Wohnzimmer, in dem die Boxen ihren dauerhaften Platz finden sollen. Aber das braucht halt alles etwas Zeit und so lange konnte / wollte ich nicht warten.
Akustisch gesehen ist der Kellerraum (oder je nach Betrachtungsweise: die Boxen) natürlich nicht optimal. Da in der Raummitte (auch mit anderen Boxen) immer ein Bassloch vorhanden war, hatte ich mich dazu entschieden, gleich zwei Subwoofer mitzubauen, die zukünftig auch in ein potenzielles Heimkinosystem integriert werden sollen. Einziges Ziel der Subwoofer ist es, den Bass gleichmäßiger zu verteilen und ausdrücklich nicht zu verstärken / zu erweitern. Da hätte man bei der Atlas definitiv mit etwas Größerem aufwarten müssen. Raummoden bekommt man mit DSP allerdings auch in diesem Raum sehr gut in den Griff.
Die Atlanten werden teilaktiv mit Hifi-Akademie betrieben; die Subs aktiv mit Monacor SAM-500D Einbaumodulen (mit vorgeschaltetem Mini-DSP).
Mit dem Ergebnis bin ich wirklich sehr zufrieden. Ich hätte niemals gedacht, dass sich der Mittel- und Hochtonbereich so sehr verändern, wenn die Chassis nahe beieinander liegen. Es handelt sich wirklich um komplett andere Boxen als vorher. Auch im Bass hat sich sehr viel getan, womit ich wegen des gleichgebliebenen Volumens eigentlich nicht gerechnet hatte. Dadurch, dass ich mich diesmal auch bei der Bedämpfung im Tieftongehäuse an den Bauvorschlag gehalten habe, klingt dieser viel sauberer, direkter und tiefer als zuvor.
Ich denke, die meisten hier kennen die Atlas Compact, sodass ich sonst nicht viel zu den Klangeigenschaften schreiben brauche. In meinen Augen ein Meisterwerk von Visaton, vielen Dank dafür!
Die Subwoofer nimmt man im Zusammenspiel mit den Atlanten nicht wirklich wahr, sie verhindern lediglich das o.g. Bassloch recht effektiv, wenn auch offen gesagt nicht zu 100 %. Sie spielen natürlich nicht ganz so tief wie die Atlas, können aber sehr viel Druck aufbauen, wenn man möchte. Mit dem Mini-DSP musste ich wegen der Eckaufstellung bei 35 Hz ganz schön eingreifen, aber jetzt spielen sie sehr sauber und trocken. Leider gibt es nur einen möglichen Aufstellungsort, sodass ich sie stapeln musste.
Hier erst einmal ein paar Bilder vom Ergebnis. Im Anschluss folgt noch ein kleiner Baubericht.
letztes Jahr habe ich meine neuen Boxen fertiggestellt und möchte euch natürlich daran teilhaben lassen, da ich hier auch immer mit Begeisterung alle Projekte mitverfolge und schon sehr viel von euch gelernt habe.
Seit jeher hat es mir die Atlas angetan, insbesondere wegen der DSM-Kalotten, die in jungen Jahren schon mein Vater und mein Onkel regelmäßig in ihren Boxen verbaut haben. Ich bin sozusagen mit diesen Chassis aufgewachsen . Ich finde, sie klingen einfach glasklar und in jeder Lebenslage unangestrengt. Darüber hinaus bin ich ein Fan des 4-Wege-Konzeptes, bei dem jede Komponente einzig in ihrem optimalen Einsatzbereich arbeitet. Der TIW 300 lässt dabei so richtig die Fetzen fliegen und in die AL's verliebt man sich allein schon der Optik wegen.
Weil ich es damals nicht besser wusste, habe ich 2011 bereits eine abgewandelte Atlas Compact mit dem AL 200 und weit auseinanderliegenden Chassis gebaut. Nachdem ich u.a. hier über die Nachteile aufgeklärt worden bin, hat es mich jahrelang in den Fingern gejuckt, sodass ich letztes Jahr endlich neu gebaut habe - diesmal nach Bauvorschlag (mit einigen kleinen Modifikationen, zu denen ich später komme).
Ich muss vorweg dazu sagen, dass die Boxen momentan noch im Partykeller meiner Eltern stehen, da dies der einzige Ort ist, wo ich sie richtig ausfahren kann. Die alten Atlanten hatte ich mir mal in die Mietwohnung geholt, das war jedoch wie ein Sportwagen im Stadtverkehr. Mittelfristiges Ziel ist Wohneigentum mit ausreichend großem Wohnzimmer, in dem die Boxen ihren dauerhaften Platz finden sollen. Aber das braucht halt alles etwas Zeit und so lange konnte / wollte ich nicht warten.
Akustisch gesehen ist der Kellerraum (oder je nach Betrachtungsweise: die Boxen) natürlich nicht optimal. Da in der Raummitte (auch mit anderen Boxen) immer ein Bassloch vorhanden war, hatte ich mich dazu entschieden, gleich zwei Subwoofer mitzubauen, die zukünftig auch in ein potenzielles Heimkinosystem integriert werden sollen. Einziges Ziel der Subwoofer ist es, den Bass gleichmäßiger zu verteilen und ausdrücklich nicht zu verstärken / zu erweitern. Da hätte man bei der Atlas definitiv mit etwas Größerem aufwarten müssen. Raummoden bekommt man mit DSP allerdings auch in diesem Raum sehr gut in den Griff.
Die Atlanten werden teilaktiv mit Hifi-Akademie betrieben; die Subs aktiv mit Monacor SAM-500D Einbaumodulen (mit vorgeschaltetem Mini-DSP).
Mit dem Ergebnis bin ich wirklich sehr zufrieden. Ich hätte niemals gedacht, dass sich der Mittel- und Hochtonbereich so sehr verändern, wenn die Chassis nahe beieinander liegen. Es handelt sich wirklich um komplett andere Boxen als vorher. Auch im Bass hat sich sehr viel getan, womit ich wegen des gleichgebliebenen Volumens eigentlich nicht gerechnet hatte. Dadurch, dass ich mich diesmal auch bei der Bedämpfung im Tieftongehäuse an den Bauvorschlag gehalten habe, klingt dieser viel sauberer, direkter und tiefer als zuvor.
Ich denke, die meisten hier kennen die Atlas Compact, sodass ich sonst nicht viel zu den Klangeigenschaften schreiben brauche. In meinen Augen ein Meisterwerk von Visaton, vielen Dank dafür!
Die Subwoofer nimmt man im Zusammenspiel mit den Atlanten nicht wirklich wahr, sie verhindern lediglich das o.g. Bassloch recht effektiv, wenn auch offen gesagt nicht zu 100 %. Sie spielen natürlich nicht ganz so tief wie die Atlas, können aber sehr viel Druck aufbauen, wenn man möchte. Mit dem Mini-DSP musste ich wegen der Eckaufstellung bei 35 Hz ganz schön eingreifen, aber jetzt spielen sie sehr sauber und trocken. Leider gibt es nur einen möglichen Aufstellungsort, sodass ich sie stapeln musste.
Hier erst einmal ein paar Bilder vom Ergebnis. Im Anschluss folgt noch ein kleiner Baubericht.
Kommentar