Hallo zusammen,
ich war lange Verfechter der Concorde. Noch länger der KE und noch länger meiner RME Fireface UCX. Aber stand heute kann ich nur sagen auch andere Mütter haben schöne Töchter. Unser Hobby bringt einfach mit sich, immer mal wieder alles über den Haufen zu werfen. Bei mir zumindest. Konstanten doch mal zu hinterfragen. Rumzuprobieren.
Und so experimentierte ich einerseits aus Neugier aber andererseits auch wegen der Einfachheit mit Breitbändern. Ich wollte unbedingt die Komplexität meiner Anlage reduzieren. Zwar war das schon eine qualitativ sehr gute Musikwiedergabe. Aber eben einfach zuviel. Es gab gar keine Momente mehr, in denen ich Musik genossen habe. Ständig passte was nicht und es wurde von Netzteilen bis hin zu Abstimmungen in 0,1 dB Schritten rumgefummelt aber so konnte das ja nicht weiter gehen. Also alles weg.
Um es kurz zu machen: nach der Beratung in einem anderen Thread schoss ich mich auf die Solo ein und wollte auch gerne mal was mit dem B200 machen. Erstmal Solo 20, "ob das nicht vielleicht reicht".
Es reicht. Der B200 ist einfach Spitzenklasse. Absolut faszinierend von der Concorde WG vollaktiv mit Acourate auf die Solo 20 zu wechseln. Im Vergleich gibt sich die Solo keinerlei blöße. Klar, es ist weniger Hochton und weniger Bass im Raum. Aber der B200 ist in der Lage, jedes noch so kleine Detail herauszuarbeiten von dem ich glaubte man bräuchte eine Riesenanlage. Durch die höhere Bündelung höre ich Details zum ersten Mal in meinen Aufnahmen. Schon der Hammer.
Zur Box: Nach dem Leimen bekam die Box innen großflächig, aber nicht vollständig 2-4 mm Kaltspachtel auf Bitumenbasis mit Blei in Blechform beklebt. Die Rückseite wurde weiter mit 60mm Rockwool bedämpft. Die restliche Box erhielt Visaton Dämmwolle. Der Klopftest zeigte: alles super. Faszinierend auch, wie es sich komplett anders anhört wenn man in die Chassisöffnung spricht.
Als Gimmick habe ich mir noch Wandhalterungen besorgt. Praktischerweise haben die Wandhalter eine Skala mit Winkel in der horizontalen und vertikalen. Experimenten steht also nichts im Wege. Für Besuch mit mehreren Leuten könnte man die Solo weniger einwinkeln. Dann driftet der Ton nach außen nicht ganz so ab.
Alles in allem, rundum zufrieden.
Befeuert werden die wieder vom HifiAkademie PowerAmp und dem RME ADI-2-DAC. Die Box ist ohne Weiche. Den oberen Frequenzbereich senke ich mit einem einzigen Filter im DAC ab. Der DAC hat einen 5-Band-EQ, den man pro Seite unterschiedlich konfigurieren kann. Der Konfigurierte Filter lautet (F: 2k, -8dB, Güte 0.5. Die Filterarten geben her, dass man einen wählt, der das dann so einstellt: ab 500 Herz fallende Flanke bis über 2k. Dann bleiben die -8 dB bis zur Nyquist-Frequenz). Damit ist das fehlen der Weiche exakt raus (habe es gemessen).
Der Bass ist mehr als ausreichend. Die Membran macht bei meiner Abhörlautstärke nichtmal 1 mm Ausschlag. Experimente mit Subwoofern führten lediglich dazu, den Bassbereich um teils 10 dB abzusenken. Jedoch mit dem Manko, im Bass einiges an Präzision aufzugeben.
Praktischerweise hat der DAC auch noch ein gleitendes Loudness. Ich habe das so eingestellt, dass ich in niedrigeren Lautstärken trotzdem alle Details der Musik wahrnehme und der Bass in hohen Lautstärken mir nicht zuviel wird. Was ich auch ganz toll finde sind seine diskreten Stufen für unterschiedliche Ausgangspegel und das diese automatisch umgeschaltet werden. Das führt dazu, dass der DAC von 0-114 dB in 0,5 dB Schritten die Lautstärke regelt. Außerdem ist der Signalrauschabstand phänomenal. Selbst wenn man auf 0 dB dreht hört man nur das seeeehr geringe Rauschen der Hifiakademie. Aber das hört man auch bei -100 dB genauso. Am Kopfhörer genauso, selbst bei 0 dB absolute Stille.
ich war lange Verfechter der Concorde. Noch länger der KE und noch länger meiner RME Fireface UCX. Aber stand heute kann ich nur sagen auch andere Mütter haben schöne Töchter. Unser Hobby bringt einfach mit sich, immer mal wieder alles über den Haufen zu werfen. Bei mir zumindest. Konstanten doch mal zu hinterfragen. Rumzuprobieren.
Und so experimentierte ich einerseits aus Neugier aber andererseits auch wegen der Einfachheit mit Breitbändern. Ich wollte unbedingt die Komplexität meiner Anlage reduzieren. Zwar war das schon eine qualitativ sehr gute Musikwiedergabe. Aber eben einfach zuviel. Es gab gar keine Momente mehr, in denen ich Musik genossen habe. Ständig passte was nicht und es wurde von Netzteilen bis hin zu Abstimmungen in 0,1 dB Schritten rumgefummelt aber so konnte das ja nicht weiter gehen. Also alles weg.
Um es kurz zu machen: nach der Beratung in einem anderen Thread schoss ich mich auf die Solo ein und wollte auch gerne mal was mit dem B200 machen. Erstmal Solo 20, "ob das nicht vielleicht reicht".
Es reicht. Der B200 ist einfach Spitzenklasse. Absolut faszinierend von der Concorde WG vollaktiv mit Acourate auf die Solo 20 zu wechseln. Im Vergleich gibt sich die Solo keinerlei blöße. Klar, es ist weniger Hochton und weniger Bass im Raum. Aber der B200 ist in der Lage, jedes noch so kleine Detail herauszuarbeiten von dem ich glaubte man bräuchte eine Riesenanlage. Durch die höhere Bündelung höre ich Details zum ersten Mal in meinen Aufnahmen. Schon der Hammer.
Zur Box: Nach dem Leimen bekam die Box innen großflächig, aber nicht vollständig 2-4 mm Kaltspachtel auf Bitumenbasis mit Blei in Blechform beklebt. Die Rückseite wurde weiter mit 60mm Rockwool bedämpft. Die restliche Box erhielt Visaton Dämmwolle. Der Klopftest zeigte: alles super. Faszinierend auch, wie es sich komplett anders anhört wenn man in die Chassisöffnung spricht.
Als Gimmick habe ich mir noch Wandhalterungen besorgt. Praktischerweise haben die Wandhalter eine Skala mit Winkel in der horizontalen und vertikalen. Experimenten steht also nichts im Wege. Für Besuch mit mehreren Leuten könnte man die Solo weniger einwinkeln. Dann driftet der Ton nach außen nicht ganz so ab.
Alles in allem, rundum zufrieden.
Befeuert werden die wieder vom HifiAkademie PowerAmp und dem RME ADI-2-DAC. Die Box ist ohne Weiche. Den oberen Frequenzbereich senke ich mit einem einzigen Filter im DAC ab. Der DAC hat einen 5-Band-EQ, den man pro Seite unterschiedlich konfigurieren kann. Der Konfigurierte Filter lautet (F: 2k, -8dB, Güte 0.5. Die Filterarten geben her, dass man einen wählt, der das dann so einstellt: ab 500 Herz fallende Flanke bis über 2k. Dann bleiben die -8 dB bis zur Nyquist-Frequenz). Damit ist das fehlen der Weiche exakt raus (habe es gemessen).
Der Bass ist mehr als ausreichend. Die Membran macht bei meiner Abhörlautstärke nichtmal 1 mm Ausschlag. Experimente mit Subwoofern führten lediglich dazu, den Bassbereich um teils 10 dB abzusenken. Jedoch mit dem Manko, im Bass einiges an Präzision aufzugeben.
Praktischerweise hat der DAC auch noch ein gleitendes Loudness. Ich habe das so eingestellt, dass ich in niedrigeren Lautstärken trotzdem alle Details der Musik wahrnehme und der Bass in hohen Lautstärken mir nicht zuviel wird. Was ich auch ganz toll finde sind seine diskreten Stufen für unterschiedliche Ausgangspegel und das diese automatisch umgeschaltet werden. Das führt dazu, dass der DAC von 0-114 dB in 0,5 dB Schritten die Lautstärke regelt. Außerdem ist der Signalrauschabstand phänomenal. Selbst wenn man auf 0 dB dreht hört man nur das seeeehr geringe Rauschen der Hifiakademie. Aber das hört man auch bei -100 dB genauso. Am Kopfhörer genauso, selbst bei 0 dB absolute Stille.
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