Erstmal Bilder:
Kalibrierte Messergebnisse 1/48 glättung: http://www.bilder-upload.eu/show.php...1535540212.jpg
Bau der Lautsprecher: http://www.bilder-upload.eu/show.php...1535540059.jpg
Der Raum: http://www.bilder-upload.eu/show.php...1535540494.jpg
Permlink: https://drive.google.com/drive/folde...Fh?usp=sharing
Im folgenden Projekt wurden hauptsächlich Resten verbaut mit dem Ziel einen möglichst hochwertigen, pegelfesten und tiefbasspotenten 2-Weg Nahfeldmonitor zu entwerfen der nicht breiter als 15cm sein darf. Es ging darum das beste aus dem FRS 8M zu holen ohne, dass das Gehäuse zu fest in die Breite wächst oder einen Subwoofer benötigt.
Material:
Pro Seite gibts einen FRS 8M (8 Euro) geschlossen eingerahmt von 4x CP 134 (Früher 14 Euro) auch in geschlossenen Gehäusen. Getrennt wird selbstverständlich Aktiv mit der Behringer DCX2496. Der FRS 8M wird von einem alten Technics Verstärker angefeuert (A600MK2) und die CP134 von einem Mivoc AM120 (reicht ganz knapp von der Leistung).
Gemessen wurde mit REW Software, einem behringer ECM8000 und einem SM Pro Audio Q-Pre Vorverstärker. Soundkarte: Aureon Xfire 8.0 HD. Musik läuft ausschliesslich über den PC. DB Messgerät: 8922 AZ Sound Level Meter.
Das Ergebnis:
Frequenzbereich: Verzerrungsfrei 23hz - 20khz bis 85db. Ohne Tiefbassanhebung liegt die dauer-Maximallautstärke bei 35hz - 20khz zwischen 90-95db. Schlagzeug in Originallautstärke gibts hier nicht (Sehnsüchtiger Blick zu den staubigen BMS 4590). Die Snaredrum knallt nach Gehör verzerrungsfrei mit 100-105db immer noch lauter aus den Boxen als aus den meisten Monitoren.
Trennfrequenz liegt bei 150hz Steilheit BUT18. Leute die meinen erst ab 400hz dürfen dem FRS 8M ruhig etwas mehr zutrauen. Die Distanz zu den äussersten Tieftönern lassen 400hz Trennfrequenz zu, der AM 120 Verstärker leider nicht. Ausserdem kommen die CP 134 vor dem FRS 8M an ihre Grenzen (im Bass! Gemessen 85db bei 23hz bei 5% K3). Der Visaton FRS 8M geht bei 150hz bis 100db, bei 400hz bis 105db (2% K3). Wer 400hz trennen möchte, braucht seperaten Subwoofer, dann reichen aber auch 2x CP 134. (Ja die CP134 schaffen zusammen weit über 120db bei 150hz, aber bei 30hz nicht... Ich baue nunmal ein 2-Weg System)
Entzerrung:
BP 25hz +15db Q4
BP 37hz -12db Q10 (Raummode)
BP 1khz -3db Q2
BP 1.82khz -3db Q2
BP 5.1khz +4.5db Q1
BP 8.5khz -4.5db Q5
Entzerrung für den FRS 8M schaffte ein weiteres und entspannteres Klangbild. Lästige Zischlaute wurden beseitigt.
Der Raum:
Zur Raumbehandlung wurden 2 alte Matratzen und 2 Koffer voll mit altem Kleiderkram verwended. Der Nachhall wurde ab 250hz von 1.4 Sekunden auf knapp 200ms (-30db) heruntergeschraubt. Die wichtigsten Flächen wurden behandelt und alle Flatterechos wurden beseitigt. Nur der Bass lässt noch zu wünschen übrig. Die Hördistanz beträgt nur 80cm was der Transparenz auch noch zu gute kommt. Da 95% aller High-End Musikhörer nicht in der Lage sind ihren Raum zu optimieren erklärt die Reaktionen anderer. Kollegen die mit verbundenen Augen vor den Lautsprechern sassen konnten nicht glauben, dass hier ab 150hz 8 Euro pro Seite spielen. Je lauter man dreht, desto besser tönts. Bis man es übertreibt und ganz plötzlich explodieren die Klirrwerte: der FRS 8M kann nicht mehr.
Klang:
Im Direkten Vergleich zu meinen Beyerdynamics DT 880 Pro merkt man wie die FRS 8M kleinste Details verstecken. Verstecken, nicht verschlucken. Wer genau hinhört merkt, dass es dem FRS 8M an nichts fehlt. Wer auch mal schlechte Aufnahmen hört (youtube videos) für den ist der FRS 8M optimal. Schlechte Aufnahmen klingen immer noch gut, der FRS 8M verzeiht viel. Man hört zwar den Unterschied heraus zwischen MP3 320kbit und WAV, der FRS 8M verschluckt nichts, aber es ist nicht so, dass das MP3 schlecht klingt.
Ich habe noch die BMS 4590 sehr gut in Erinnerung in meinem alten Raum mit 70ms Nachhallzeit ab 200hz (-30db). Jeder kleinste Fehler vom Produzent wurde einem mit brachialer Gewalt vor die Nase gedrängt. In punkto Detailauflösung ein Wunderlautsprecher der die Studio-Kopfhörer an die Wand bläst. Der Preis dafür: nur die wenigsten Aufnahmen konnte man geniessen. MP3 320kbit? Da wurde einem nur schlecht...
Fazit:
Perfekter Klang der Pegelfestigkeit und Tiefbassgewalt in einer Lautsprechersäule vereint die schmaler gar nicht sein könnte. Der Ultimative Beweis, dass Selbstbau und Know-how alle Fertiglautsprecher-Angebote vom Tisch fegt auch wenn Studio Monitore heutzutage so günstig und gefragt sind wie noch nie. Für High-End Ansprüche kann man für schlappe 160 Euro den FRS8M mit dem B80 ersetzen.
Kalibrierte Messergebnisse 1/48 glättung: http://www.bilder-upload.eu/show.php...1535540212.jpg
Bau der Lautsprecher: http://www.bilder-upload.eu/show.php...1535540059.jpg
Der Raum: http://www.bilder-upload.eu/show.php...1535540494.jpg
Permlink: https://drive.google.com/drive/folde...Fh?usp=sharing
Im folgenden Projekt wurden hauptsächlich Resten verbaut mit dem Ziel einen möglichst hochwertigen, pegelfesten und tiefbasspotenten 2-Weg Nahfeldmonitor zu entwerfen der nicht breiter als 15cm sein darf. Es ging darum das beste aus dem FRS 8M zu holen ohne, dass das Gehäuse zu fest in die Breite wächst oder einen Subwoofer benötigt.
Material:
Pro Seite gibts einen FRS 8M (8 Euro) geschlossen eingerahmt von 4x CP 134 (Früher 14 Euro) auch in geschlossenen Gehäusen. Getrennt wird selbstverständlich Aktiv mit der Behringer DCX2496. Der FRS 8M wird von einem alten Technics Verstärker angefeuert (A600MK2) und die CP134 von einem Mivoc AM120 (reicht ganz knapp von der Leistung).
Gemessen wurde mit REW Software, einem behringer ECM8000 und einem SM Pro Audio Q-Pre Vorverstärker. Soundkarte: Aureon Xfire 8.0 HD. Musik läuft ausschliesslich über den PC. DB Messgerät: 8922 AZ Sound Level Meter.
Das Ergebnis:
Frequenzbereich: Verzerrungsfrei 23hz - 20khz bis 85db. Ohne Tiefbassanhebung liegt die dauer-Maximallautstärke bei 35hz - 20khz zwischen 90-95db. Schlagzeug in Originallautstärke gibts hier nicht (Sehnsüchtiger Blick zu den staubigen BMS 4590). Die Snaredrum knallt nach Gehör verzerrungsfrei mit 100-105db immer noch lauter aus den Boxen als aus den meisten Monitoren.
Trennfrequenz liegt bei 150hz Steilheit BUT18. Leute die meinen erst ab 400hz dürfen dem FRS 8M ruhig etwas mehr zutrauen. Die Distanz zu den äussersten Tieftönern lassen 400hz Trennfrequenz zu, der AM 120 Verstärker leider nicht. Ausserdem kommen die CP 134 vor dem FRS 8M an ihre Grenzen (im Bass! Gemessen 85db bei 23hz bei 5% K3). Der Visaton FRS 8M geht bei 150hz bis 100db, bei 400hz bis 105db (2% K3). Wer 400hz trennen möchte, braucht seperaten Subwoofer, dann reichen aber auch 2x CP 134. (Ja die CP134 schaffen zusammen weit über 120db bei 150hz, aber bei 30hz nicht... Ich baue nunmal ein 2-Weg System)
Entzerrung:
BP 25hz +15db Q4
BP 37hz -12db Q10 (Raummode)
BP 1khz -3db Q2
BP 1.82khz -3db Q2
BP 5.1khz +4.5db Q1
BP 8.5khz -4.5db Q5
Entzerrung für den FRS 8M schaffte ein weiteres und entspannteres Klangbild. Lästige Zischlaute wurden beseitigt.
Der Raum:
Zur Raumbehandlung wurden 2 alte Matratzen und 2 Koffer voll mit altem Kleiderkram verwended. Der Nachhall wurde ab 250hz von 1.4 Sekunden auf knapp 200ms (-30db) heruntergeschraubt. Die wichtigsten Flächen wurden behandelt und alle Flatterechos wurden beseitigt. Nur der Bass lässt noch zu wünschen übrig. Die Hördistanz beträgt nur 80cm was der Transparenz auch noch zu gute kommt. Da 95% aller High-End Musikhörer nicht in der Lage sind ihren Raum zu optimieren erklärt die Reaktionen anderer. Kollegen die mit verbundenen Augen vor den Lautsprechern sassen konnten nicht glauben, dass hier ab 150hz 8 Euro pro Seite spielen. Je lauter man dreht, desto besser tönts. Bis man es übertreibt und ganz plötzlich explodieren die Klirrwerte: der FRS 8M kann nicht mehr.
Klang:
Im Direkten Vergleich zu meinen Beyerdynamics DT 880 Pro merkt man wie die FRS 8M kleinste Details verstecken. Verstecken, nicht verschlucken. Wer genau hinhört merkt, dass es dem FRS 8M an nichts fehlt. Wer auch mal schlechte Aufnahmen hört (youtube videos) für den ist der FRS 8M optimal. Schlechte Aufnahmen klingen immer noch gut, der FRS 8M verzeiht viel. Man hört zwar den Unterschied heraus zwischen MP3 320kbit und WAV, der FRS 8M verschluckt nichts, aber es ist nicht so, dass das MP3 schlecht klingt.
Ich habe noch die BMS 4590 sehr gut in Erinnerung in meinem alten Raum mit 70ms Nachhallzeit ab 200hz (-30db). Jeder kleinste Fehler vom Produzent wurde einem mit brachialer Gewalt vor die Nase gedrängt. In punkto Detailauflösung ein Wunderlautsprecher der die Studio-Kopfhörer an die Wand bläst. Der Preis dafür: nur die wenigsten Aufnahmen konnte man geniessen. MP3 320kbit? Da wurde einem nur schlecht...
Fazit:
Perfekter Klang der Pegelfestigkeit und Tiefbassgewalt in einer Lautsprechersäule vereint die schmaler gar nicht sein könnte. Der Ultimative Beweis, dass Selbstbau und Know-how alle Fertiglautsprecher-Angebote vom Tisch fegt auch wenn Studio Monitore heutzutage so günstig und gefragt sind wie noch nie. Für High-End Ansprüche kann man für schlappe 160 Euro den FRS8M mit dem B80 ersetzen.
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