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Kleine Lackieranleitung

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Kleine Lackieranleitung

    Hi,

    immer wieder taucht hier die Frage nach anständigem Lackauftrag auf. Die einfachste Möglichkeit ist die Lackierung mit der Schaumstoffwalze. Ohne zwischenschliff ergeben sich anständige Flächen, bekommen aber die typische Orangenhaut. Mit Acryllacken ist die noch ausgeprägter als mit Kunstharzlacken.

    Wo wir gerade dabei sind. Es gibt mehrere Arte von Lacken.

    *Acryllack. Der ist auf Wasserbasis und mit spezieller Acrylverdünnung (Datenblatt bei hochwertigen lacken) oder sonst einfach mit Wasser verdünnbar. Günstig und die Werkzeuge sind sofort nach gebrauch einfach mit warmem Wasser auszuspülen. eine Schaumstoffwalze kann so bis zu 5 mal oder öfter verwendet werden.

    *Kunstharzlack. Auf Verdünnungsbasis und kann auch nur mit Verdünnung verdünnt werden. (wer hätts gedacht). Das Zeug ist absolut hydrophob. Mit Wasser kann man nichts ausrichten, auch wenn mans erstmal nicht glaub. Es perlt einfach ab und hat keine Wirkung. Die Lackoberfläche wird in aller Regel besser als mit Acryllacken. Mit Zwischenschliff ergeben sich sehr anständige Oberflächen, es ist eindeutig der professionellere Lack.

    Zu den Ölbasierenden Lacken gehören ausserdem die DD-Lacke, die aber nur mit spezieller DD-Verdünnung verdünnt werden dürfen. Es gibt sie (soweit ich weiß) nur als Klarlack und sie sollte nicht auf andere Lacke aufgetragen werden. andere eigenschaften.

    Dann gibts noch so Zeug wir Flüssigkunststoff, das aber eine sehr untergeordnete Rolle hat. Für Boxenbauen ist das nicht interessant.

    ____________________________

    Lackieren mit der Schaumstoffwalze ist einfach. Lack in die Lackwanne, Schaumstoffwalze zur hälfte eintauchen und dann auf dem ausstreichstück ein paarmal hin- und herfahren. die Walze muss satt gefüllt sein, darf aber nicht tropfen. Dann einfach aufs Werkstück verwalzen. Soll der Lackauftrag gleichmässig sein, erst schneller, dann langsamer walzen. Zuerst im Kreuzgang (einmal längs zum brett, dann wieder quer zum Brett) alles schön verteilen, dann nochmal (auf jeden fall längs zum brett) mit ganz wenig druck ein letztes mal drüber. NICHTS MEHR MACHEN! Ständig ertappt man sich dabei wie man denkt: "ach dahinten, das eckchen, das krieg ich noch raus... "und man macht es in 90% der Fällen schlimmer. Einfach lassen. Bei der nächsten Lackschicht sieht man es soweiso ncihtmehr.

    ______________________________

    Lackieren mit dem Kompressor ist etwas schwieriger. Aber auch nciht unschaffbar. In erster Linie braucht man einen Kompressor. Ein einfaches Baumarktgerät von GÜDE reicht für unsere Zwecke vollkommen aus.



    Dazu braucht man eine sogenannte Fließbecherpistole. Da wird der Lack (etwas verdünnt) oben eingefüllt.




    Fürs Spritzen kann man den Lack ruhig 20% runterverdünnen. Dazu braucht man entweder Kunstharzlack und Universalverdünnung, oder einfach Wasser und Acryllack.




    Lackiert werde kann im freien. Das Arguement mit dem Staub in der Oberfläche find ich ziemlich hirnrissig. Beim Lackieren mit der Walze muss das Brett liegen. Es kommt also von oben mehr Staub drauf, als wenn das Brett beim Spritzen steht. Das Probelem mit dem Staub hat man als Heimwerker IMMER. Da führt kein weg dran vorbei. Beim Walzen hat mans aber eher mehr, als weniger.

    Mein Lackieraufbau (gerade eben vor ner halben Stunde) sah so aus:




    Lackiert wird mit relativ viel Druck (6-8 Bar) und mittlerer Düse. (1,5mm). Der Abstand ist nicht so kritisch wie man denkt. Durch die extreme Verteilung durch die Druckluft ergeben sich nciht so Flecken wie etwa mit der Sprühdose. An den Kanten kann man ruhig etwas näher rangehen um eine bessere Lackausbeute zu haben. Ansonsten gute 50cm wegbleiben. Düse und Druckluft ganz auf.

    Wichtig: die Fließbecherpistole sofort nach gebrauch reinigen! Entweder 3-5mal mit Verdünnung durchspritzen (natürlich nciht jedesmal neue nehmen, sondern die alte in nen Becher spritzen und dann wieder oben einfüllen), bei Acryllack einfach mit warmem Wasser.

    Das hier war jetzt Kunstharzlack. Damit lassen sich ganz prima Oberflächen erzeugen!



    (wer weiß woran ich grad bastle hat längst erraten, welche Chassis da reinkommen. *g*)

    MfG, farad
  • ichse1
    Registrierter Benutzer
    • 23.05.2002
    • 1514

    #2
    Im Namen aller Lackieranfänger ein Hoch auf unseren Farad!


    mfg Stefan
    mfg Stefan

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28089

      #3
      Fein und informativ, aber Rollen geht auch an senkrechten Flächen, zur Not waagerechte Flächen Rollen, dann senkrecht wegen Staub!
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #4
        Schließe mich an, sehr gute Idee

        Nur eine Frage: "Fürs Spritzen kann man den Lack ruhig 20% runterverdünnen."
        Sind die 20% des Gemisches Lack oder Verdünnung?

        Kommentar

        • Battlepriest
          Registrierter Benutzer
          • 26.02.2001
          • 1005

          #5
          Hallo Farad,

          schöner Artikel. Ichhtte früher immer von einem Nachbar die Anlage geschnorrt Da ich aber mittlerweile etliche Kilometer weg wohne, ist das Essig. Deshalb werde ich mir über kurz oder Lang auch einen eigenen Kompressor zulegen.

          Ein paar Fragen hierzu. Was hat Deiner gekostet? Kennst Du (auch wenns nur vom Hörensagen ist) die Kompressoren von Einhell, die es auch recht häufig und relativ günstig in Baumärkten gibt. Wie groß sollte der Druckbehälter am Kompressor sein? Und zuletzt. Wie groß sind die Qualitätsunterschiede der Pistolen?

          Interessant finde ich, dass du keine Probleme mit Sprühnebel hast. Ich vermute, dass einkomponetige Lacke mit der längeren offenen Zeit gutmütiger sind. Allerdings würde ich nach Möglichkeit immer drinnen lackieren. Mir ist mal ne fette Wespe auf nem frisch gesprühten Heckbürzel verreckt. Dass die unbedingt durchs Garagentor fliegen musste...

          Aber sicher isses draussen nicht so staubig wie in einer trockenen Garage.

          Kommentar

          • ichse1
            Registrierter Benutzer
            • 23.05.2002
            • 1514

            #6
            Die besten Lackierungen sollte man im Freien kurz nach einem Regenfall erreichen.
            mfg Stefan
            mfg Stefan

            Kommentar

            • Heiko
              Registrierter Benutzer
              • 31.05.2001
              • 215

              #7
              @ Mr.E

              Es ist Verdünnung gemeint. Also vier Teile Lack und ein Teil Verdünnung.

              @ Farad

              Super Zusammenfassung. Präziese und Informativ auf den Punkt gebracht.

              Ich habe meien "Jugendsünden" mit der Sprühdose ( Swingcolor läßt grüßen ) genebelt. Wenn dort der Abstand nicht zu dicht ist und man nicht so sparsam ist, kann es brauchbare Ergebnisse geben. Für meinen Onkel hab mal vor Jahren ein Pärchen in die Lackerei gebracht. Damals noch für 150 Mack inkl. Farbe. Porsche schwarz Metallic. Mein Onkel poliert noch heute .

              Gruß Heiko

              Kommentar

              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #8
                @Mr. E

                richtig, 20% runterverdünnt heißt grob gesagt: Ein Schuss Verdünnung rein und GUT umrühren. Ganz ohne Verdünnung sprühen is etwas dickflüssig. Ausserdem isses so um einiges billiger. Die Lackausbeute ist beim spritzen wesentlich geringer als beim Walzen (Walze etwa 90-95%, spritzen, maximal 60%)

                @Heiko
                Sprühdose hab ich auch mal probiert, macht aber keine Freude. Das ewige geschüttle nervt mit der Zeit, der Sprühabstand muss wirklcih sehr groß sein und man braucht eledn viele (teure) Dosen. Mit billigem Lack wirds da eh nix.

                @Battlepriest
                puh, du fragst mich Sachen. Den Preis des Kompressors kann ich dir nicht genau sagen. Besonders teuer sind die aber wirklcih nicht. Bei Ebay gibts ganz repräsentative angebote.

                http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...category=30502

                Wie groß der Kessel ist, ist allein noch kein Kriterium. Wichtig ist eigentlich nur, dass er den Arbeitsdruck dauerhaft bringt. Wenn du nur mit 6Bar spritzt kann der Kessel kleiner sein. Mit nem 20L Kessel lässt sich sicher auch noch gut lackieren.

                Einhell kenn ich zwar vom Namen her, da will ich aber keine Empfehlung aussprechen. Ich hab bisher nur mit zwei Güde gearbeitet und die haben ihren Job prima gemacht. Einhell macht aber auch sonst ganz ordentliche Baumarktware. Viel falsch machen kann man glaub nicht. Wirklich wichtig ist eben nur, dass er den eingestellten Druck sauber hält.

                Mit dem Sprühnebel is schon etwas kritisch, aber heute war beispielsweise optimales Wetter. Ziemlich warm, trotzdem schon weniger Viecher als im Sommer.

                Drinnen Lackieren is dann schon nochmal ein anderer Aufwand. Wenn man mit Planen abhängt, den Boden wässert, sich selbst nur reinste Arbeitskleidung und ORDENLICHEN Atemschutz gönnt, dazu irgend ne Lüftung bastelt...

                farad

                PS: eigentlich sollte das ins Forum Gehäusebau! Hab mich wohl verklickt beim einstellen. Admin, kannste das noch verschieben?

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                • volker
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.12.2000
                  • 1992

                  #9
                  Hallo Farad,

                  schöner Beitrag!

                  Sach mal, Lackierst Du ohne Öl/Wasserabscheider?
                  Noch keine Probleme gehabt? Oder ist er noch nicht oft im Einsatz gewesen. Ich würde mir an Deiner stelle solch ein Abscheider besorgen, ich spreche aus Erfahrung!

                  Den Güde Kompressor habe ich mir im Maxus Baumark (letzte Woche) für 88Teuros mitgenommen, achten sollte man auf der Kupferleitung die unter dem Einschalter sitzt, dass die auch schön fest und dicht eingeschraubt ist. Für kleine Flächen ist er Ok, nur wenn man wie Farad mit 6-8bar lackiert, kann es schon mal enge werden. Lakierpistolen sollten über eine Verstellung der Sprühnebelgröße/menge besitzen und was meiner Meinung gut ist, wenn man an der L-Pistole noch den Arbeitsdruck nachstellen kann.

                  Bei eine Düsengröße von 1,5-2,0mm lässt sich die Grundierung sehr gut auftragen, dann mit 1,2-1,4mm Düse den eigentlichen Lack dünn aufnebeln. Mit dem Finger prüft man dann an eine geeigneten Stelle, ob der Lack angezogen ist, (je nach Temperatur und Lack kann es schon was dauern). Dann sollte die 2te Schicht aufgetragen werden, die natürlich auch wieder anziehen muss. Jetzt sollte aber schon ein gleichmäßiger Glanz zu sehen sein, wenn noch matte Stellen zu erkennen sind, kann man mit fein dosierten Farbauftrag durch schnelle handgelenk bewegungen über der matten stelle alles korrigieren. Dann sollte der letzte Farbauftrag beginnen und hoffen das keine Viecher alles versauen.

                  Gruß, Volker
                  Gruß, Volker

                  Kommentar

                  • Farad
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.09.2001
                    • 5775

                    #10
                    @Volker

                    Der Kompressor ist noch ziemlich neu, wenn das mit dem Kondenswasser zum Problem werden sollte hol ich mir auf jeden Fall so nen Abscheider.

                    Ansonsten is deinem Beitrag wenig hinzufügen. Die wenigsten haben aber verschiedene Düsen, so ne 1,5er ist ziemlcih universell und es geht auch die letzte Schicht ganz gut, wenn man keine allzuhohen Ansprüche stellt.

                    Nich vergessen: Ich hab das hier als alternative zur Schaumstoffwalze vorgestellt. *g* Besser als die isses auch schon so einfach wie ichs beschrieben hab allemal. Selbstverständlich lässt sich auch noch wesentlich "hochwertiger" Spritzen.

                    MfG, farad

                    Kommentar

                    • DukeNude
                      Registrierter Benutzer
                      • 12.05.2003
                      • 190

                      #11
                      Original geschrieben von ichse1
                      Die besten Lackierungen sollte man im Freien kurz nach einem Regenfall erreichen.
                      mfg Stefan
                      kurz davor wird's nicht so schön

                      normalerweise sollte der Lack recht schnell trocknen (sagte mir ein Lackierer), weshalb man die Sachen dann in die Bastelstube legen kann, damit keine Insekten rauffliegen
                      falls doch mal was raufkommt, trocknen lassen, leicht rausschleifen, drüberlackieren

                      Kommentar

                      • Andy 2002
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.11.2002
                        • 347

                        #12
                        Erstmal super beitrag und perfekte anleitung .. ich habe mir sagen lassen bei 20-25 grad in etwa sollte der lack trocken .. ist er so gut wie fertig getrocknet sollte man ihn in die sonne stellen dann wird er richtig fest und nacher fehlt nix .. aber vorsicht ,nicht zu früh sonst kanns risse geben (habe mir das von einen lackierer sagen lassen obs stimmt oder wirklich von vorteil ist muss ich gestehen weis ich nicht da ich NOCH nicht allzu viel mit lack zu tun hatte )

                        mfg andy
                        BIST DU ZU LAUT --> BIN ICH ZU LEISE www.toxicshockaudio.de

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                        • ST1100
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.01.2002
                          • 1413

                          #13
                          Also bei grundsätzlich jedem Kompressor, und bei diesen Schnelläufern aus dem Baumarkt ganz besonders besteht das Problem Kondenswasser; physikalisch bedingt.
                          Daher:
                          1) Windkessel regelmäßig ablassen
                          2) nie ohne Wasserabscheider lackieren! (manche billig-Kompies spucken sogar ihr eigenes Öl in den Windkessel...)
                          3) wer weitere Pressluftgeräte betreibt, sollte zum Lackieren sogar eigenen Schlauch haben und diesen nur dazu benützen.

                          Zum Lackieren in der Garage o.Ä.:
                          vorher normale Abdeckfolie an den Wänden bis zum Boden abhängen; die ist statisch, zieht den ganzen Feinstaub (wie auch Sprühnebel) an, hält unerwünschte "Gäste" wie Insekten fern und schützt Wände/Werkbank/etc vor Farbnebel.
                          In großen Räumen läßt sich mit der Folie so auch eine "Lakierkabine" abtrennen, bzw ein kleiner Bereich schaffen der auch beheizbar ist (Heizlüfter o.ä.)
                          Vorm einbringen der Werkstücke ggf Boden mit Malerspritze feucht machen, bindet Staub und verhindert Aufwirbeln durch Schritte.

                          Zum Lackieren mit Pistole (stand bis dato noch nirgens):
                          Pistole immer neben dem Werkstück auslösen, Richtung nur neben dem Werkstück ändern und Finger auch erst neben Werkstück wieder vom Abzug; Düse nach jedem on/off Vorgang abwischen!
                          So verhindert man unschönes "Spucken" der Sprüpistole und damit ärgerliche Tropfen am Werkstück.

                          Zum Lackieren brauchts Luft, Mengen davon und die mind. 6~8 Bar kontinuierlich (bei kleiner L-Pistole und nur Farbe) schaffen diese günstigen Baumarktkompressoren einfach nicht; beim Kauf auf Lieferleistung achten und beim Lackieren immer ein Auge auf's Manometer haben.

                          Zur Viskositätsprüfung wurde mir mal von Lackierer der "Hölzchentest" gezeigt: Stäbchen in Lack und Rausziehen, daran wie er abläuft (sollte gut 20~30cm, dünnen "Faden" bilden und nicht geich nur tropfen) sieht man ob richtig verdünnt.
                          FWIW
                          regards

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                          • Guido
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.03.2004
                            • 112

                            #14
                            Hallo Farad !
                            Erstmal vielen Dank für deine Lackieranleitung, wirklich sehr hilfreich. Eine Frage hab ich aber doch noch :

                            Wenn ich senkrechte Flächen lackiere, bekomme ich immer Läufer drauf. Sieht sehr häßlich aus. Wie machst du das, dass nichts verläuft ?

                            Hab bisher immer gerollt, das ging bei seidenmatten Oberflächen soweit recht gut, aber nun möchte ich mal was in Hochglanz haben, und da macht die Rolle die oft beschriebene Orangenhaut. Also hab ich den Lack mal verdünnt (10%), damit er besser verläuft. Das Ergebnis war oben auf der Box ganz ok, aber die Seiten sind jetzt voller Nasen. Dafür war der Lack wohl doch zu dünn...

                            Auf den Fotos siehts ja so aus, als würdest du die Schallwände senkrecht hinstellen und dann sprühen, aber das müsste doch ohne Ende Läufer geben ?!?

                            Gruß,
                            Guido

                            Kommentar

                            • Farad
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.09.2001
                              • 5775

                              #15
                              Dann hast du zu stark verdünnt und/oder zuviel Lack.

                              Sprühabstand nicht zu gering wählen, ruhig 40-50cm weg und zügig in gelichmässigen Bahnen im Kreuzgang drüber.

                              Man darf den Auftag auf dem Werkstück nicht sehen, die Schichtdicke ist sehr gering. Man darf das nicht vergleichen mit Wandstreichen bei dem man einen Wulst Farbe vor der Rolle herschiebt. Neben dem Werkstück ansetzen, drüber und wieder zurück.

                              Die Tropfnasen gut durchtrocknen lassen (ist wichtig!!) und dann komplett runterschleifen. Feiner als 150er Papier braucht es nicht zu sein.

                              Wichtig ist auch, den Lack VOR dem einfüllen in die Pistole sehr gut durchzurühren. Wenn du den Umrührstab herausziehst muß der Lack noch einige Zeit als Faden daran herunterfließen und darf auf keinen Fall sofort tropfen.

                              farad

                              Kommentar

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