Seit 5 Jahren habe ich unsere Terrasse mit dem Lautsprecher WB 13 beschallt. Die beiden Boxen sind von Mai bis Oktober bei Wind und Wetter draußen und haben das bis jetzt sehr gut verkraftet. Der Frequenzgang des WB 13 sieht ja im Messraum ganz gut aus, und ich war auch mit dem Klang ganz zufrieden, seitdem ich einen Subwoofer verwendet habe (dazu später mehr).
Dann habe ich mich mal aufgerafft und den Frequenzgang draußen gemessen. Auf dem Foto sieht man, wo die rechte Box und das Mikro stand.
Das Ergebnis war ernüchternd. Die Reflexion am Boden überlagert sich mit dem Direktschall und führt im Bereich um 600 Hz zu einer breiten Auslöschung und bei 1000 Hz zu einer Überhöhung. Dass das wirklich die Ursache ist, konnte ich erkennen, als ich die Box direkt auf den Boden gestellt und dann neu gemessen habe:
Ich habe schon oft Boxen in geschlossenen Räumen gemessen und noch nie diesen Effekt so deutlich bemerkt. Die Erklärung ist, dass im Raum der Schall nicht nur vom Boden reflektiert wird sondern auch von den Wänden und der Decke. Dabei mitteln sich die unterschiedlichen Laufzeiten aus, so dass ein einigermaßen ausgeglichener Frequenzgang das Resultat ist. Ich habe dagegen im Garten quasi Freifeldbedingungen und nur eine starke Reflexion am Boden (Halbraum).
Klingt die Box wirklich besser, wenn sie auf dem Boden steht? Natürlich ortet man die Schallquellen weit unten, was nicht sehr wünschenswert ist, aber im direkten Vergleich gewinnt der Klang an Wärme - eindeutig besser!
Jetzt noch etwas zu Thema Subwoofer. Ab 100 Hz fällt die Frequenzkurve des WB 13 zum Bass hin ab. Da habe ich schon früh nach Abhilfe gesucht und bin auf eine ungewöhnliche Idee gekommen. Auf dem Foto sieht man die Rückwand der Garage, die drei kleine Fenster zur Terrasse hat. Einen Fensterflügel habe ich entfernt und durch eine Plexiglasscheibe ersetzt. In die Scheibe habe ich eine Öffnung geschnitten und den GF 200 hinein geschraubt. Das Chassis wird aktiv angesteuert. Da ich noch eine uralte 4-Kanal Car-HiFi-Endstufe hatte (ohne Weiche), habe ich die Trennung mit zwei Bauteilen passiv realisiert.
Was soll ich sagen? Dass das so gut klappt, hätte ich nicht gedacht. Der Subwoofer ist kaum ortbar, obwohl er hinten liegt. Die Bässe sind sauber und präzise, und das mit minimalem Aufwand. Die fehlenden Raumresonanzen sind der Grund für die außerordentliche Präzision. Die untere Grenzfrequenz von 30 Hz (-3 dB) ist auch nicht so leicht mit einem Subwoofergehäuse zu erreichen.
Dann habe ich mich mal aufgerafft und den Frequenzgang draußen gemessen. Auf dem Foto sieht man, wo die rechte Box und das Mikro stand.
Das Ergebnis war ernüchternd. Die Reflexion am Boden überlagert sich mit dem Direktschall und führt im Bereich um 600 Hz zu einer breiten Auslöschung und bei 1000 Hz zu einer Überhöhung. Dass das wirklich die Ursache ist, konnte ich erkennen, als ich die Box direkt auf den Boden gestellt und dann neu gemessen habe:
Ich habe schon oft Boxen in geschlossenen Räumen gemessen und noch nie diesen Effekt so deutlich bemerkt. Die Erklärung ist, dass im Raum der Schall nicht nur vom Boden reflektiert wird sondern auch von den Wänden und der Decke. Dabei mitteln sich die unterschiedlichen Laufzeiten aus, so dass ein einigermaßen ausgeglichener Frequenzgang das Resultat ist. Ich habe dagegen im Garten quasi Freifeldbedingungen und nur eine starke Reflexion am Boden (Halbraum).
Klingt die Box wirklich besser, wenn sie auf dem Boden steht? Natürlich ortet man die Schallquellen weit unten, was nicht sehr wünschenswert ist, aber im direkten Vergleich gewinnt der Klang an Wärme - eindeutig besser!
Jetzt noch etwas zu Thema Subwoofer. Ab 100 Hz fällt die Frequenzkurve des WB 13 zum Bass hin ab. Da habe ich schon früh nach Abhilfe gesucht und bin auf eine ungewöhnliche Idee gekommen. Auf dem Foto sieht man die Rückwand der Garage, die drei kleine Fenster zur Terrasse hat. Einen Fensterflügel habe ich entfernt und durch eine Plexiglasscheibe ersetzt. In die Scheibe habe ich eine Öffnung geschnitten und den GF 200 hinein geschraubt. Das Chassis wird aktiv angesteuert. Da ich noch eine uralte 4-Kanal Car-HiFi-Endstufe hatte (ohne Weiche), habe ich die Trennung mit zwei Bauteilen passiv realisiert.
Was soll ich sagen? Dass das so gut klappt, hätte ich nicht gedacht. Der Subwoofer ist kaum ortbar, obwohl er hinten liegt. Die Bässe sind sauber und präzise, und das mit minimalem Aufwand. Die fehlenden Raumresonanzen sind der Grund für die außerordentliche Präzision. Die untere Grenzfrequenz von 30 Hz (-3 dB) ist auch nicht so leicht mit einem Subwoofergehäuse zu erreichen.
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