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  • Dawa
    Registrierter Benutzer
    • 13.10.2013
    • 451

    Ja, wie man es macht, es ist verkehrt. Durch die Absorber werden die Interferenzen geringer.
    Den ersten Teil deines Satzes deute ich negativ, den Zweiten jedoch positiv. Ist das Ergebis jetzt gut oder schlecht? Für mich sieht das ganz gut aus. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nur nicht so genau was schwerer wiegt. Nachhallzeiten oder linearer Frequenzgang. Ich denke doch Frequenzgang?

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    • PTebbe
      Registrierter Benutzer
      • 04.10.2001
      • 1894

      Hallo,

      Jürgen sagt damit, dass hohe Peaks auch höhere Interferenzen bewirken. Aus der Überlagerung von Wellen entstehen auch größere Auslöschungen.
      Gelingt es die Peaks zu veringern werden auch die Auslöschungen geringer. Wirkung ist ein vergleichmässigter Raumfrequenzgang.
      Also gut

      Gruß
      Peter

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27948

        So meinte ich das.

        Nur, dass der HHAbsorber bei 70 Hz Vebesserungen aber bei 48 Hz Verschlechterungen bringt, ist doof. Vileicht mal tiefer abstimmen?

        Deswegen mab ich die Limps eher, die machen nur besser.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Dawa
          Registrierter Benutzer
          • 13.10.2013
          • 451

          Guten Morgen,

          bei 48Hz verbessert der HHAbsorber momentan den Frequenzgang und verschlechtert die Nachhallzeit. Ich habe gerade die Messungen nochmal durch gesehen. Ich habe zuerst bei 48Hz das Optimum raus holen wollen. Und dann habe ich die anderen beiden auf 22-26HZ abgestimmt um die Senke bei 30Hz weiter raus zu holen. Hierdurch haben sich aus irgendeinem Grund die Abstimmungen der 48Hz Absorber wieder verschlechtert.

          Ich werde die Tage nochmal ein wenig experementieren.


          Gruß
          Dawa

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          • nlcarbon
            Registrierter Benutzer
            • 15.02.2012
            • 1526

            Moin Dawa,
            Sehr interessant das Ganze!
            Aber das mit dem Helmholz Teilen scheint doch sehr kompliziert. Auch deine ersten Versuch mit abgedichteter Frontplatte etc waren ja recht aufwendig. Hast du mal daran gedacht die Kästen einfach mal komplett zu füllen, die Steinwolle eventuell noch in Folie zu verpacken und davor einfach einen Rahmen mit schwerem Moltonstoff bespannt zu bauen? Viel tiefe hast du ja, das sollte auch im Bass recht gut und breitbandig absorbieren. Eventuell könntest du die einzelnen Kästen sogar wieder untereinander berbinden/durchlöchern. Siehe hier:
            http://m.bonedo.de/artikel/einzelansicht
            Absorberbau steht bei mir auch noch an

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27948

              Noch mal zu den 48 Hz: Sicher stört die NHZ stärker als der F-Gang, denn den kann man mit EQ regeln. Beides ist aber im Tiefton kaum trennbar, denn eine Mode erhöht auch die NHZ.

              Und diese Frequenz ist richtig unangenehm, wenn sie vorlaut ist. Bei mir (57 Hz) konnte ich bassstarke Titel nicht anhören bevor ich das DSP hatte.

              Nils; der von dir vorgeschlagenen Absorber hat sein Maximum bei 300 Hz, also untauglich.

              Laut Kalkulator ist eine Schlabbermembran mit 3 kg pro m² + 40 cm Steinwolle am wirksamsten, gefolgt von einer 5 mm dicken Platte , die alle 15 mm ein Loch von 1 mm Durchmesser hat, auch vor 40 cm Steinwolle.

              Trikustik liefert diese Platten. Mit viel Steinwolle dahinter wirken sie im Bass und sehen gut aus.
              http://trikustik.at/
              Zuletzt geändert von walwal; 03.04.2016, 11:32.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Dawa
                Registrierter Benutzer
                • 13.10.2013
                • 451

                Noch mal zu den 48 Hz: Sicher stört die NHZ stärker als der F-Gang, denn den kann man mit EQ regeln. Beides ist aber im Tiefton kaum trennbar, denn eine Mode erhöht auch die NHZ.
                Wie gesagt, der Absorber ist nicht optimal eingestellt. Man bekommt die Nachhallzeit alleine schon durch ein kleines Stück Klebeband ein Stück runter. Da gibt es glaube ich noch einiges an Potential und ich habe die Frontplatte bewußt nicht verleimt. Mit dem Ergebis bin ich aber erstmal zufrieden (Bis zum nächsten Urlaub ).


                Gruß
                Dawa

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27948

                  OK
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • Dawa
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.10.2013
                    • 451

                    Mich läßt das nicht mehr los. Ich muss das abschließen sonst kann ich nicht mehr ruhig schlafen.

                    Laut Kalkulator ist eine Schlabbermembran mit 3 kg pro m² + 40 cm Steinwolle am wirksamsten, gefolgt von einer 5 mm dicken Platte , die alle 15 mm ein Loch von 1 mm Durchmesser hat, auch vor 40 cm Steinwolle.
                    Um welchen Kalkulator handelt es sich dabei?Dieser zeigt bei 5mm dicker Platte, 1mm Lochdurchmesser alle 15mm und Steinwolle 40cm sein Maximum bei 400Hz. Oder ist das auch eine Art Plattenschwinger? Nur nicht geschlossen sondern perforiert?

                    Diese Seite finde ich recht interessant. Bei meiner Bauweise "Helmholtz Panel Absorbers with holes" ist auf dem Beispielbild Absorbtionsmaterial zu sehen (momentan sind meine leer). Ich werde die Tage einen Baumarkt suchen in dem es Thermohanf gibt (wenn ich an Steinwolle denke muss ich mich jetzt schon wieder kratzen ) und testen ob der Wirkungsgrad dadurch noch erhöht werden kann.
                    Auf der Seite steht, dass es bei der Art von Absorber zur Abstimmung nur auf das Verhältnis zwischen offenem zu geschlossenem Anteil in der Front ankommt und das die Form der Perforierung keine Rolle spielt. Es wird nur nichts über den Wirkungsgrad gesagt. Könnte es sein, dass viele klein Löcher verteilt auf einer Fläche den Wirkungsgrad gegenüber einiger großen Löcher erhöht, ist es vielleicht sogar umgekehrt oder spielt dies auch keine Rolle?


                    Gruß
                    Dawa

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27948

                      Gemeint ist der Mulitilayer Absorber Calculator, mit dem ich immer arbeite.

                      Damit kannst du auch Lochplatten simulieren. Auf der Trikustik-Seite findest du praktische Beispiele, aber immer beachten, dass Absorberdicke entscheidend ist.

                      Thermohanf wirkt keinesfalls besser! Und auf der mh-Seite rechnete früher der Helmholtz-Kalkulator nicht richtig. Er schreibt ja selbst, dass er kein Experte ist. HH-Absorber sind schwierig zu kalkulieren, am besten baut man sie daher abstimmbar. Und es sind nicht nur die Lochgröße und Tiefe und Füllung, sondern manche sprechen sogar von einem Strömungswiderstand, der in die Löcher muss. Viel zu kompliziert...

                      Und da ist noch der Wirkungsgrad als Unbekannte.
                      Zuletzt geändert von walwal; 05.04.2016, 10:09.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • Dawa
                        Registrierter Benutzer
                        • 13.10.2013
                        • 451

                        Unter dem Calculator auf der Seite steht alles. So wie es aussieht habe ich relativ viel falsch gemacht. :/

                        Absorbtionsmaterial = Breitbandiger (meiner wirkt ohne deutlich zu schmalbandig)
                        Die Löcher werden auf der kompletten Front verteilt (ich habe sie mittig)

                        Jetzt stell ich mir nur noch eine Frage. Der Rest scheint klar zu sein.

                        Der Wirkungsgrad wird laut Text von der Perforationsrate bestimmt (mehr Löcher = besserer Wirkungsgrad). Dann wäre doch Theoretisch eine Dicke Frontplatte vom Wirkungsgrad deutlich besser? Oder spielt hier noch eine andere Größe mit, die ich evtl. im Text überlesen habe?

                        Beispiel:
                        Kiste 100x100x50 ca. 500 Liter
                        Frontplattendicke 10mm
                        1cm Löcher
                        100 Stück
                        Perforation = 0,79%
                        Tuningfrequenz = 45Hz

                        Selbe Kiste mit 20mm Frontplatte
                        1cm Löcher
                        150 Stück
                        Perforation = 1,19%
                        Tuningfrequenz = 45Hz



                        Gruß
                        Dawa

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                        • PTebbe
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.10.2001
                          • 1894

                          Hallo Dawa,

                          mit den Helmholtzresonatoren die du umsetzt, gehst du relativ gezielt eine Mode an, die eine bestimmte Frequenz hat.

                          Die perforierten Platten mit dahinter liegendem Dämmstoff sind breitbandig wirkende Systeme. Damit reduzierst du sowohl die Moden, als auch das weitere Frequenzband.

                          Bei auffälligen, weil störenden, Moden, ist der Weg mit den Helmholtzresonatoren der geeignetere Weg. Aber wie du gemerkt hast, driften (rechnerische) Theorie und (gemessene) Praxis auseinander, so dass du ohne Messen und Abstimmen am gewünschten Ziel - dem Treffen der Mode - vorbei gehen würdest.

                          Grob gesprochen führt die Füllung des Gehäuses hinter dem Resonator zu einer breitbandigeren Wirkung, die aber auch eine geringere Güte bewirkt.
                          So verändern alle Maßnahmen an Gehäuse und Resonator die Bandbreite und die Güte und schon bist du wieder bei Messen und Abstimmen.

                          Hast du schon mal einen schwereren Stoff - also gewebte Baumwolle - vor die Bohrungen bespannt?

                          Mein kleines Fazit:
                          Willst du konkrete Moden dämpfen, dann mit den schmalbandiger wirkenden Helmholtzresonatoren und willst du allgemein in Frequenzspektren die Nachhallzeit verbessern, dann dann mit den Systemen, z. b. dem mit den vielen kleinen Bohrungen und der (Hinter-)Dämmung.

                          Zur Wirkung meine Annahme:

                          Es sind keine Plattenschwinger, weil der durch die Anregung der Schallenergie schwingt und durch die innere Dämpfung in Wärme umwandelt. Dafür sollte er allerdings luftdicht sein.

                          Die vielen kleinen Bohrungen, die sich hinter der sichtbaren Bohrung auch erweitern, sind lauter kleine Resonatoren, die aufgrund des geringen Durchmessers einen hohen Reibungswiderstand der Luft bewirken. Dies in Verbindung mit der dahinter liegenden Dämmung dürfte die relativ große Bandbreite und ordentliche Wirkungsgrade bewirken.

                          Hoffentlich hab ich mich nicht zuweit aus dem Fenster gelehnt

                          Gruß
                          Peter

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27948

                            Noch was: Die Frontplatte schwingt mit, wenn sie zu dünn ist, dann ist es eine unkalkulierbare Kombination aus Plattenschwinger und weiß der Geier.

                            Absorber Parameters
                            • Absorber 1
                            20mm Perforated Panel, 12mm/100mm (1.13%)
                            400mm Porous Absorbent, 2000 Pa.s/m2

                            Ergibt sinnvolle Werte. Aber beachte den geringen Strömungswiderstand, ideal wäre da PET-Vlies oder ganz lockere Steinwolle. Die Fa. Caruso vertreibt PET-Vlies.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • nlcarbon
                              Registrierter Benutzer
                              • 15.02.2012
                              • 1526

                              Hier mal 3 Varianten, 2x Limp und deine perforierte Platte mit 1% Lochung. Wenn du sehr schmalbandig absorbieren möchtest geht das auch mit Limp Membranen. Einfach Flächengewicht hoch, Absorptionsmaterial dahinter dünner.

                              http://www.acousticmodelling.com/mli...2=150&v32=5000

                              Edit: Wie müsste man den so eine Limp Membran bauen? Reicht es die entsprechende Platte auf eine Holzkiste zu schrauben oder muss die Membrane "weich" aufgehängt werden?
                              Zuletzt geändert von nlcarbon; 05.04.2016, 10:36.

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                              • PTebbe
                                Registrierter Benutzer
                                • 04.10.2001
                                • 1894

                                @Dawa
                                welches Meßequipment - Hard- und Software - setzt du ein?

                                Ich bin von der Wahrnehmung in meinem Heimkino recht zufrieden.
                                Am Wochenende habe ich allerdings Sicario in Dolby Atmos geschaut, da hatten die gefühlt auf allen Lautsprechern (VOX 301 + 253) dieselbe Frequenz drauf und es klang unangenehm.
                                Jetzt kann ich nicht beurteilen, oder das tatsächlich auf der Tonspur abgemischt war, oder ob mein Raum auf eine Frequenz nervig geantwortet hat ...
                                Gruß
                                Peter

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