Das alles ist hochgradig ungeplane Guerrillia-Schreinerei und am Gehäusebau will ich auch einige Sachen ausprobieren, bei denen ich keine Ahnung hab ob sie so funktionieren. Irgendwann soll es in dem Stil dann einen neuen Standlautsprecher fürs Wohnzimmer geben (Was kleineres als die Concorde...). Oder falls die Studio übergeil wird kommen sie evtl. auch mit Sub-Unterstützung ins Wohnzimmer, wer weiß.
Da ich notorischer Jäger und Sammler bin, hat mich das Gehäuse bis Dato keinen Cent gekostet. Alles Reste, die ich abgestaubt habe.
So ein Paar Impressionen vom Bau:
Die Schallwand wird aus schwarzem Kunst-Furnier (keine Ahnung wie die genaue Bezeichnung ist...). Das wird so weit ich weiß aus Pappel hergestellt. In Schichten verleimt und dann schräg gemessert und schwarz gebeizt. Das ergibt dan den streifigen Effekt.
Das WG besteht aus 22 Schichten eben dieses Furniers, dass ich auf der Drechselmaschine in Form gebracht habe:





Die Schallwand habe ich von hinten bis aufs Furnier ausgefräst und das WG eingeklebt:


Dann das ganze eben geschliffen:

Das hat leider nicht so gut Funktioniert wie ich mir das erhofft hatte. Zum Einen bin ich beim ersten Versuch zu tief gekommen und es steht noch eine Zeitungspapier-dicke Schicht Furnier. Das WG zeichnet sich deutlich ab und das Furnier ist schon fast durchgeschliffen. Mal sehn, wie es nach dem Ölen aussieht. Was auch nicht so ganz funktioniert ist, den Übergang richtig eben zu schleifen. Das Furnier bröckelt irgendwie immer weiter ab, wenn ich weiter schleife. Vllt hab ich zu wenig Druck aufgebracht, keine Ahnung. Kann sein, dass hier Sekundenkleber Wunder wirkt.


Die breite Klebefuge resultiert daraus, dass ich das eine WG schon länger gedrechselt hatte und das ganze offenbar mit arbeiten begonnen hat. Das heißt, das Ganze ist etwas unrund geworden. Die Furnierschichten liegen schließlich auch alle in die selbe Richtung.





nimm wasserfreien Leim oder 2K-Harz.

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