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Concerience V3 aka schlanke Experience

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  • Samy
    Registrierter Benutzer
    • 06.03.2015
    • 124

    Concerience V3 aka schlanke Experience

    Hi,

    da ich mir immer gerne die Ideen und Umsetzungen in dieser Forenrubrik anschaue stelle ich mal eines meiner Projekte ein. Dies wollte ich bei den vorrangegangenen schon doch dort fehlte mir die Zeit und am ende die nötigen Bilder. Bei einem der jüngsten Projekte habe ich nun mal etwas zusammengetragen. Evtl. hole ich das bei den anderen noch nach.

    Entstanden ist dieses Paar durch der Idee meine Couplet als Rear zu nutzen und ein Paar mit mehr Tiefgang als Hauptlautsprecher zu haben. Ich schwankte zwischen Concorde und Experience. Concorde Pluspunkt schlanker negativ die mir nicht so zusagene Lautsprecheranordnung (rein optisch). Bei der Experience ein Dorn im Auge die Reflexöffnungen und die breite Schallwand.

    Ich beendete meine Planung mit der Idee eine Experience abzuwandeln Reflexkanäle hinten. Gehäuse maximal schlank. Hochtöneranordnung nach weiter aussen. Dafür wurd das Gehäuse tiefer.
    Als Chassis sollten eigentlich AL130 in der alten schwarzen Ausführung her. Ich dachte in der Zeit bis die Boxen fertig gebaut sind wird sich dies in Ebay und Co auftun. Tats aber nicht genau so wie ich seit ewigem nach den CT25 aussschau halte.
    Nun wurde es mit den Experience Chassis bestückt.



    Die Gehäuse wurden komplett aus MDF 19mm gefertigt. Lamellos + 2K Leim. Mit großer Hilfe von meinem Bruder.



    Anschließend geschliffen und mit einer Perlmutt weißen Folie (Oracal) foliert.



    Die Weiche simulierte ich in Boxsim den Tieftonzweig trennte ich vom Rest um diesen per Biamping anzuschließen.



    Das Ergebnis korrigierte ich am Hörplatz mittels DSP. Gemessen mit REW 1/6 Oct geglättet. Der Frequenzverlauf ähnelte am Hörplatz sehr stark der Boxsim Simulation. Einige Stellen mußte ich dennoch korrigieren. Die Bassüberhöhung wählte ich bewußt da mir der Frequenzverlauf am meisten zusagt. Bei einem linearen Verlauf im Bassbereich klingt es mir nicht kräftig genug, zu flach.



    Man möge mir Konzeptionelle Fehler verzeihen. Entweder durch mangelndes Wissen oder durch eigenen Geschmack und Prioritäten entstanden.


    Was mich noch beschäftigt zu diesem Projekt :
    1. Ist es möglich die silbernen noch erhältlichen AL130, AL200 mit Lack aus der Dose schwarz Matt zu besprühen ohne das es sich negativ auswirkt?
    2. Inwiefern würde die Umrüstung auf AL130 und AL200 des Ergebnis verändern (Weiche natürlich neu) welche Vorteile hätte ich abgesehen von höherer Pegelfestigkeit noch zu erwarten?

    MfG Samy
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27979

    #2
    Moin Samy

    Erst mal "mecker": Bitte nimm zum Hochladen von Bildern die Software im Forum. Da muss man keine Werbung ansehen und die Bilder verschwinden nicht nach einiger Zeit.

    Al xxx schwarz sprühen geht einfach und ohne Nachteile:
    http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...9&postcount=23

    Da siehst du den Al 130 mit Auto-Sprühlack seidenmatt
    Unten den W 200 S zum Vergleich. Die Masse des Lackes ist minimal und ändert nichts hörbar.

    Umbau auf die Al bringt mehr Maximalpegel und weniger "Klirr", ob sich die Investition lohnt, musst du selbst entscheiden, jedenfalls sind beide Al Spitzenchassis.

    Delay:
    Ich hatte den M+HT-Zweig um 0,2 ms verzögert, aber das gilt nicht für deine LS mit anderer Weiche. Ich hatte damals bei Paukenschlägen gemeint Unterschiede zu hören, heute nicht mehr, also kein delay. Müsstest du testen, aber das geht mit nur mit aktiver Weiche, wenn überhaupt.

    Bassüberhöhung wird mehrheitlich als positiv empfunden. Wie stark hast du die Raummoden im Bass korrigiert? Sollte man nicht komplett flach machen.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Samy
      Registrierter Benutzer
      • 06.03.2015
      • 124

      #3
      Ok werde nächstemal es mit der Forumsfunktion machen. Gibt es auch eine Möglichkeit die Bilder dann in dne Text einzubinden? Deswegen hatte ich es extern gelegt weil sonst alle Bilder zusammen unten drunter hängen.

      Ich mußt 2 starke Einbrüche im Bassbereich korrigieren er hatte 8 db einbrüche bei 100hz sieht man immer noch etwas in der aktuellen Messung. Und einen bei ich glaube 200hz den sieht man jedoch nun nicht mehr. Die generelle Bassüberhöhung kommt durch den Raum also die Weiche habe ich flach ausgelegt siehe Boxsim. Jedoch im Raum fand die Überhöhung statt. Ich habe die 2 Einbrüche ausgeglichen mit einem PEQ und unterhalb 50hz einen starken eingriff da er dort erwartungsgemäß stark abgeflacht ist.


      Maximalpegel ist mir nicht wichtig ich höre überwiegend gemessen um 60-65db. Wenns "lauter" ist mal selten 80db. Meinst du Klirr ist bei diesen Pegeln schon hörbar?

      Wie hast du die Sicke abgeklebt da überlege ich gerade drum rum. Evtl. eine Papprolle besorgen die genau den richtigen Durchmesser hat. Ansonsten ist das ne riesen Arbeit schätze ich damit es rund ist und nicht eckig wird. Aber schauen super aus in schwarz so stell ich mir das vor

      MfG Samy

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27979

        #4
        Du kannst die Bilder hochladen als Anhang. Dann anklicken und "Grafikadresse kopieren" und "einfügen" im Text an der richtigen Stelle.

        Die Sicke mit einem passenden Zylinder abdecken. Aus Pappe bauen.

        Einbrüche NICHT korrigieren, zumindest nicht schmalbandig!
        Das sind Zeitfehler, wenn man die korrigiert, wird es schlechter.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27979

          #5
          http://sound.westhost.com/articles/dsp.htm

          You cannot correct time with amplitude

          An equalisation system cannot compensate for acoustic effects that are time related. No-one would attempt to create a "time-aligned" speaker system by applying equalisation - it wouldn't work, and the creator of such a travesty would be the butt of a great many jokes - and rightfully so! Reflections within a room are an effect of time, and no amount of messing around with the amplitude (level) of a signal can fix a problem that is a direct result of a time delay - even if done at specific frequencies. In fact, there is absolutely nothing you can do at the source that will have an effect. If an acoustic signal reflects off a glass door, the only thing that will stop it is to turn the signal off. Naturally, any other acoustic signal from any source will also reflect off the glass door. Can EQ fix this? Of course not. One would be quite mad to imagine that it could.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Samy
            Registrierter Benutzer
            • 06.03.2015
            • 124

            #6
            Ah ok danke das wußte ich nicht. Ich lade heute Abend mal die unkorrigierte Version hier hoch dann sieht man wie die Einbrüche aussahen. Ggf. deaktiviere ich die PEQ Korrektur an den Stellen.

            MfG Samy

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27979

              #7
              ok
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Samy
                Registrierter Benutzer
                • 06.03.2015
                • 124

                #8
                Hier die Messung nur mit der passiven Frequenzweiche.

                MfG Samy
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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27979

                  #9
                  Du solltest die Peaks bei 50 und 100 etwa zur Hälfte kappen, exakt auf der Frequenz und mit angepasstem Q. Dann den Mittelton etwas anheben, damit die Messkurve zu den Höhen leicht fällt. Perfekt (nach meinen + anderer Erfahrung) wäre es so:



                  Den Bass kannst du noch anheben, wenn du möchtest, aber die Zielkurve ist immer raumabhängig, also probieren.
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                  Alan Parsons

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