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Langweilig, wieder ein Subwoofer, echt.

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  • Anselmo
    Registrierter Benutzer
    • 28.06.2012
    • 717

    Langweilig, wieder ein Subwoofer, echt.

    Ist ja nix besonderes hier.
    Subwooferkistenbau ist wohl für viele die Kinderstube des Boxenbaus, jedenfalls gilt es für mich.
    Man schenkt nur ungern Beachtung, wenn es um eine simple Kiste geht, wo weder Frequenzweiche noch Bündelung eine Rolle spielen, allenfalls bei einer genialen Bandpasskonstruktion mit schräg liegenden Innentreiber; das ist schon 'ne Herausforderung, oder so ne Kardiodidaufstellung...

    Hier gehts aber nur um eine laaangweilige rechteckige geschlossene Box mit einem Bassteller aus'm Sperrmüll, der von einem T-amp E-400 bestromt wird; und dass er das auch richtig gut tut was er tun soll gibt es auch noch einen freien Kanal einer DCX dazu. Warum also die Mühe dafür nen Thread aufzumachen?
    Das berühmte "geht nicht" ! Es geht nicht, aus Fichtenholzstableimplatten ne Box zu bauen, denn Holz arbeitet, dehnt und schrumpft, biegt und knakst und steht in Verdacht, zarte Lautsprecher-Körbe zu zerbrechen.

    Mein Versuch nennt sich also Aufdoppelung der Front. Eine Echtholzplatte wurde einseitig mit Beize genässt. Direkt danach wurde die andere Seite mit Holzleim aufgekämmt, mit einer feinen Zahnspachtel.
    Weil beide Seiten gleichzeitig nass sind, biegt sich das Brett nicht ! Im Leimbett wurde dann eine Spanplatte mit Zwingen fixiert. Ein Tag trocknen lassen und ab zum Fräsen. Hier funktioniert ein grosser fräser nicht gut, er verbrennt das Holz zu schnell, siehe erstes Foto. Ein dünner Frässtift macht alles viiiiel besser. Braucht halt länger, aber geht sehr gut.
    In der Spanplatte ist neben der Bohrung für den Fräszirkel eine Schraube die beim Leimen nützlich war; so verrutscht nichts - weil die Platte auf dem Leim schwimmt und beim anlegen der Zwingen immer verrutscht.
    Der güne Pfeil zeigt deutlich den Unterschied von Grosser und kleiner Fräser.
    Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:32.
    hier.
  • Anselmo
    Registrierter Benutzer
    • 28.06.2012
    • 717

    #2
    Und schon springt das ausgefräste Teil heraus.
    Da habt Ihr ein Foto von der Seite, da sieht man wie ich die Kanten gelegt habe, um den Korb und den Rand jeweils abzustufen.
    Dann wurde alles mit Raspel, Feile und Schleifpapier versäubert.
    Dann die Passprobe, schön würd ich sagen.
    Die Tiefe von 14 mm in der Echtholzseite kommt Zustande, weil da noch ein MDF-Rahmen ran soll, der mit Bespannstoff das am Ende ganz hübsch aussehen lässt.
    Die Fransen am Rand verschwinden beim nächsten Beizen.
    Um den Rand wo der Lautsprcher angrenzt unsichtbar zu machen bekam Dieser einen schwarzen Anstrich:
    Dazu wurde (mit Wasser verdünnter schwarzer Acrylfarbe) innen alles angemalt und per Heissluft schnell getrocknet.
    Die Beize wurde in mehrern Durchgängen geklekst und mit Heissluft gealtert. Dadurch bekommt es einen Patina-effekt, der leicht grün schimmert. So hat das Ganze was antikes, was der Clou L11 Lack glänzend unterstreicht. Jetzt erst mal trocknen lassen...
    Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:32.
    hier.

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    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Dann die Passprobe, schön würd ich sagen.

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      • Anselmo
        Registrierter Benutzer
        • 28.06.2012
        • 717

        #4
        Zitat von andik Beitrag anzeigen
        kapier ich nich.
        hier.

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        • Gast-Avatar
          andik

          #5
          kapier ich nich.

          Kommentar

          • Anselmo
            Registrierter Benutzer
            • 28.06.2012
            • 717

            #6
            Zitat von andik Beitrag anzeigen
            altar für dich geh ich sammeln.

            kannst du jetzt mal erklären was das soll ?
            Bitte ein simpler Satz darüber,
            was Dir an der "Passprobe" nicht gefällt.
            Grüssle.
            Zuletzt geändert von Anselmo; 06.01.2015, 13:42.
            hier.

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            • Gast-Avatar
              andik

              #7
              Altar du bist eine Scherzkanone!
              Also: 1cm Übermaß beim Einfräsen und dann deine eigene (schelmische?)Bewertung: "dann die Passprobe, schön würd ich sagen", wer da net ins grinsen kommt da stimmt was net!
              Also Altar, wennst genug gesammelt hast kriegst meine Kontodaten
              So und jetzt zurück zur Ernsthaftigkeit.

              Habe das übrigens auch hinter mir, ebenfalls bei nem Sub, Fichteleimholz auf Spanplatte flächig verklebt, nach einiger Zeit platzten einige Stabverleimungen mit je einem 'Pitsch' auf, wunderte mich immer woher dieses Pitschen kam, als es immer aus Richtung der Subs kam ging ich hin und sah das Dilemma, die beiden Gehäuse kamen auf den Sperrmüll. Holz arbeitet eben doch, und wenn es einseitig flächig fixiert ist kann es nichts anderes auf der nicht fixierten Seite zu reisen. Meine Küche hab ich auch selber gebaut aus Fichteleimholz, eine 40cm breite Tür schafft es aufgrund der Luftfeuchteveränderungen in verschiedenen Jahreszeiten um 2mm zu wachsen und schrumpfen.

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              • Anselmo
                Registrierter Benutzer
                • 28.06.2012
                • 717

                #8
                Altar, und Du solltest mal zum Augenarzt oder einfach mal den Text lesen.
                Ich versteh, Du grinst weil Du einer optischen Täuschung auf den Leim gehst:
                Da steht was von 14 mm TIEFE, darum sieht man den senkrechten Rand am exakt eingefrästen Chassis.
                OKe dann wäre es geklärt.
                Ja ich weiss, ich bin so lustig dass sie das Witzebuch nach mir benannt haben. Auf dem Cover ist ein einbeiniger Blinder und der humpelt bei Dir grad um die Ecke. Er regelt das mit den Kontodaten, aber Osama Obama schaut nicht hin.

                Ernsthaftigkeit ab hier:
                Danke für den Hinweis mit dem "Pitsch". Wenn die Stäbe bei mir auch aufknacken werd ich es hier berichten. Da machst Du mir jetzt echt ein schlechtes Gefühl, ich hoffe dass durch den Lack nichts reissen wird.

                Extra noch Fotos für Dich vom verkehrt herum rein gelegten Speaker, was mich noch stört sind die Fransen, aber vielleicht krieg ichs noch weg mit den nächsten Lackschichten.

                Grüsse.
                Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:32.
                hier.

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                • Gast-Avatar
                  andik

                  #9
                  Da steht was von 14 mm TIEFE, darum sieht man den senkrechten rand am exakt eingefrästen Chassis.
                  Am Smartphone sieht das Foto aus als wäre die Fräsung zu groß gewOrden und liegt dezentriert in der Fräsung, optische Täuschung am kleinen Bildschirm. Zudem lassen sich Bilder aus der Foresoftware hier nicht am Smartphone vergrössern, will ich das machen verschwindet das Bild gleich wieder. Habe es nun gespeichert und über die eigenen Dateien vergrössert, jetzt sieht man das es passt und eBen eine optische Täuschung war, jetzt versteh ich auch deine Reaktion.

                  Zum Reisen: meine Platten waren auch lackiert.....

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                  • yoogie
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.03.2009
                    • 5821

                    #10
                    Ja, im Gegensatz zu manch anderen arbeitet Holz immer
                    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                    Jörg

                    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                    • Anselmo
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.06.2012
                      • 717

                      #11
                      Danke andik & Danke yoogie.

                      Also egal wie dick ich das Ganze lackieren werde, es wird immer dehnen und schrumpfen.

                      Möglichkeit 1: ich mache nicht weiter und bring die Bassschüssel wieder zum Sperrmüll. Das teuer bezahlte Holz wird mit dem Hammer klein gehackt und wandert in den Ofen.
                      Möglichkeit 2: ich bin doof genug, altar, um dem scheiss ne seele zu geben und sie dann dem teufel zu verkaufen. mja. UNd wenn es dann tatsächlich reist, könnt Ihr sagen, ich hab's ja gesagt.

                      - Aber rein vom Platz her ist es auch nicht klug. Die Box hat ein Brutto von rund 75 Liter.
                      Durch die dicken Wände gibt es ein Netto von nur noch 35 !

                      Aber das reicht gerade so, denn erstens muss der Bass erst ab ca 40 Hertz spielen (knapp darunter ist bei mir die schlimme Raummode, darum wird er mit tiefern Klängen nicht gefüttert; dafür gibt es die TL mit Extra-Band), zweitens Closed-Box, drittens DCX EQ und Phase und viertens Nahfeldaufstellung.
                      hier.

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                      • Gast-Avatar
                        andik

                        #12
                        Würde an deiner stelle einfach Möglichkeit 2 versuchen, vielleicht hast Glück und es passiert nichts, hatte normale Möbelbauplatten ausm Baumarkt, vielleicht gibt's auch Qualitätsunterschiede, bin kein Schreiner. We-Ha könnte da sicher was zu sagen.

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                        • Anselmo
                          Registrierter Benutzer
                          • 28.06.2012
                          • 717

                          #13
                          nicht viel zu sagen, aber ich habe daran gedacht, ein paar Verstrebungen rein zu kleben.
                          Da wo die Wand den Ausschnitt vom Lautsprecher überdeckt, ist noch genügend Luft dazwischen.
                          Dann wurde es Zeit für die Kabeldurchführungen, die mit etwas Kleber abgedichtet wurden. Die Leitungen wurden IM Polyesterflies reingefaltet, so dass die Kabel auch nirgendwo am Gehäuse anliegen können.
                          Das Polyesterflies bildet den Dämpfer, der im Kern der Box fester gepackt wurde und zu den Wänden hin lockerer wird. Im Einbaubereich des Lautsprechers wurde ein Polyestertuch seitlich fest getackert und die mit Filz beruhgte Zuleitung vorbereitet. Da die Box 116 cm hoch ist wurden einzelne Polyesterflies-Stückchen zwischendrin angetackert, dass garantiiert nichts nach unten rutscht.
                          Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:32.
                          hier.

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                          • Anselmo
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.06.2012
                            • 717

                            #14
                            mja, 120 cm hoch, 30 breit, 25 tief. die wände ringsrum 38 mm dick, also 19 mm Span unter 19 mm Holzplatten. Zweifach gebeizt und mit Heissluft gealtert, nur zwei Lackschichten mit leichtem Zwischenschliff.
                            Gehäuse CB, ungefähr 35 Liter Netto könntens sein. Das ist wenig, aber besser als nichts. Lautsprechermittelpunkt bei 122 cm Höhe über Boden und damit optimal zur Vertikalmode und längs etwa raummittig um die Längsmode ebenfalls nur wenig anzusprechen. Dämpfer aus unterschiedlich gefalteten Polyesterfliesen unterschiedlicher Dichte. Kein Dämmer. Es dröhnt nichts !
                            Abdeckung aus schwarzen MDF mit Bespannstoff. Angeklebt mit Knete ! Nichts klappert oder schnarrt.
                            Einsatz ab 35 Hertz über DCX und eq't auf Raum.
                            Das ist mein zweiter Sub für ein 3-fach Multi, es ist aber jetzt schon deutlich besser als mit nur einem Sub, es klingt bei gleicher lautstärke irgendwie Voller, kann ich nihct beschreiben, aber es hat sich gelohnt !
                            Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:32.
                            hier.

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                            • zxlimited
                              Moderator
                              • 01.03.2010
                              • 2344

                              #15
                              Also ich komm auf knapp 44 Liter...
                              Aber wie kann der Treibermittelpunkt bei 122cm liegen, wenn die ganze Box nur 120cm hoch ist? Hast sie auf einen Schemel gestellt oder was?
                              Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
                              La Belle - eine ständig wachsende Familie

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