Meiner Mutter sagte der alte Standort der Boxen nicht besonders zu; Schränke liessen sich nur zum Teil öffnen etc.
So kam ich auf folgende Idee:
In Abwandlung des Bausatzes VISATON "Vox 200 Light" wurde der Tieftonteil getrennt als Deckenlautsprecher aufgebaut. Hier steht bis zum ersten Stützbalken ein geschlossenes Volumen von etwa 200 l zur Verfügung.Dieses wurde mit VISATON Polyesterwolle ausgefüllt. (Tipp: Zum Stopfen einen Gliedermaßstab verwenden.) Abweichend vom Bauvorschlag wurden dort 2 Chassis des Typs WS 20 E eingesetzt, da die Originallautsprecher eher für Baßreflexsysteme geeignet sein dürften. Lt. Auskunft von VISATON ist der WS 20 E als Deckenlautsprecher optimal.
Der Mittel- und Hochtonbereich wird über 2 schwenkbare Satelliten (lt. Bauplan jeweils 3,5 l geschlossen) abgestrahlt. Die Frequenzweichen sind in ein externes Gehäuse eingebaut.
Zur Wiedergabe: In Verbindung mit unserem langen Wohnzimmer ergibt sich, je nach Programmaterial, eine ungewohnt tiefe Baßwiedergabe; weich aber trotzdem konturiert. Die Mitten kommen neutral, die Höhen sauber aber keinesfalls aufdringlich. Die Trennfrequenz von 200 Hz ist nicht unkritisch, entgegen meinen Erwartungen lässt sich jedoch der Subwoofer bei normalem Hörabstand nicht orten. Ich freuen mich schon wieder auf das Hören unserer alten Weihnachtsplatten; Kommentar meiner Mutter: "Das klingt ja wie in der Kirche!"
. Die mit den B200/WS25E mit Dachboden als "Box" habe ich erst später aufgebaut.




also das Leiterbild aufkleben, ätzen, Klebband wieder ab. Falls mal eine Stoßkante oder Überlappung vom Klebeband weggeätzt wurde, kann man 'ne Zinnbrücke machen. Mein ganzes Ätzzeug steht noch in Dresden. Neue Boxen sind bereits in Planung, nix Visaton, sorry. Die RFT-Bestände möchte ich auch mal verwerten.
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