Rundstrahler-auf den Punkt gebracht?

[hörtnix]

Das mit der Oberfräse hatte ich auch schon überlegt, bin aber erst drauf gekommen, als ich die Schallwände schon gesägt hatte...
Ich überlege zurzeit noch, ob ich, um Fragen von Besuchern zu vermeiden, je oben und unten noch ein Brett, so groß wie die Schallwände, zu verbauen, und dann die ganze Box mit einer Art Damenstrumpf tarne. Elastischer Stoff mit sagen wir 20 oder 22 den tun dem Klang wohl keinen Abbruch.....

[Frankynstone]

Tolle Steampunk-Boxen, die sehen mal technisch aus. Eigentlich viel zu schade, um sie zu tarnen.

BG17 scheint mir jetzt nicht gerade ein High-End-Chassis zu sein. Liefert er denn genug Höhen? Um bei einem Rundstrahler guten Klang zu erzielen, müsste der Frequenzgang tendenziell eher ansteigen, denke ich.

[hörtnix]

BG17 scheint mir jetzt nicht gerade ein High-End-Chassis zu sein. Liefert er denn genug Höhen? Um bei einem Rundstrahler guten Klang zu erzielen, müsste der Frequenzgang tendenziell eher ansteigen, denke ich.

Wie eingangs beschrieben, sollte ja zunächst eine dem Ideal der punktförmigen Schallquelle nahekommende Box gebaut werden, und das mit begrenztem Budget. Um einigermaßen effizient zu sein, gerade auch im Bassbereich, sollten es schon 17-cm Chassis sein. Ich mag keine Gehäusebehelfe wie Bassreflex, deshalb geschlossene Gehäuse. Ein besseres 17cm-Breitbandchassis als den BG17 gibt es bei Visaton leider nicht, war aber auch für diesen Versuch nicht nötig.
Mangels Messequipment muss ich mich in Sachen Frequenzgang auf meine schon etwas lädierten Ohren verlassen. Wie bei einem so großen Breitbänder zu erwarten, schwächelt es beim Superhochton, aber ich persönlich vermisse es nicht.
Ich hab mal Spektralanalysen von üblicher Musik gemacht und bin (bitte nicht steinigen!) auf erstaunliches gekommen: ab 10kHz tut sich da nicht mehr allzuviel. Ich hab mal ein paar Schwingungsberechnungen gemacht, und bin darauf gekommen, dass das Auflösungsvermögen des Chassis bei gegebener "Schallwolke" mit Fu und Fo besser wird, wenn man das Chassis nur in einem Bereich spielen lässt, wo der kleinste Membranhub nicht so viel vom größten weg ist. Der BG17 hat nun von Haus aus einen eher bescheidenen Hub, weswegen ich den bei ca. 200Hz mit 12 dB nach unten abgekoppelt hab. Dafür kann dort der W170 mal richtig abrocken und muss sich nicht mit dem Moskitohochtongefiesel rumplagen. Sprich: Bässe-großer Membranhub und Höhen-kleiner Membranhub. Ist ein wenig schwer, das bildlich zu beschreiben. Ne Highspeedkamera würde vereinfachen, zu zeigen, dass der ideale Lautsprecher genau der Hüllkurve der Amplitude des Tongemisches folgen soll. Und genau dazu darf der Dynamikumfang des Tongemisches in Verbindung mit der Membranmasse nicht zu groß werden.

[@Nite]

Naja, eine Oberfräse mit Fräszirkel würde da sehr hilfreich sein.

Mit Oberfräse & Bündigfräser kann man das sogar jetzt noch machen;-)

[impact]

@hörtnix:
Würdest Du die Weiche posten ? Oder hab ich die übersehen .... Will Dein Projekt eventuell nachbauen.