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Meine VOX 200 KE

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  • howyxxl
    Registrierter Benutzer
    • 27.08.2013
    • 12

    Meine VOX 200 KE

    Hallo,

    nachdem ich hier viel passiv gelesen und mir ein paar Tipps geholt habe, möchte ich mal mein aktuelles Projekt vorstellen.

    Nach der Skyline und der Experience V20 habe ich mich auf „Befehl“ meiner Frau (O-Ton: die V20 in „Kiefer brutal“ passen nicht mehr zu unserem neuen Wohnzimmer) auf die Suche nach passenden Boxen gemacht. Alle auf dem Markt verfügbaren und bezahlbaren Boxen gefielen vom Design nicht. Also doch wieder selber bauen, obwohl ich kaum Zeit dafür habe.

    Die Wahl fiel relativ schnell zugunsten der VOX 200 aus – nur in welcher Version? Nach vielem Lesen und unter Berücksichtigung des eigenen Musikgeschmacks und der Räumlichkeiten habe ich mich dann für die VOX 200 KE entschieden.

    Für die beiden vorherigen Boxen habe ich die Gehäuse komplett selbst hergestellt. Um Zeit zu sparen habe ich mich für die „Faltvariante“ von Ebel Holztechnik entschieden. Ist natürlich um einiges teurer als der komplette Selbstbau, aber es hat sich gelohnt: super Qualität und nach zwei Trockenübungen einfach zu verleimen. Furniert habe ich die Beiden mit europäischer Eiche von Templin, als Finish habe ich mich für Hartöl entschieden.

    Die Weichen sind entsprechend den Visatonplänen und mit Visaton Komponenten auf Leiterplatte aufgebaut worden. Zusätzlich wurden die Bauteile mit Heißkleber fixiert. Die Leiterplatte wurde mit 6 Schrauben auf 8 Gummifüßen hinter dem Bass montiert – da vibriert nichts.

    Ergebnis:
    Der Klang übertrifft meine Erwartungen obwohl der Aufstellungsort nicht gerade ideal ist ! Die Visaton Experience V20 war klanglich auch schon hervorragend, aber die VOX 200 KE ist noch differenzierter und klarer (ist natürlich Geschmacksache). Der Bass gefällt auch sehr gut: trocken und geht erstaunlich tief runter.

    Jetzt muß noch ein neuer Verstärker her, meine Favoriten sind der Marantz PM 6004 oder der NAD C 326 BEE.

    Da es schon Bilder im www gibt deshalb nur ein Link:
    http://www.ebelholztechnik.de/galeri...0/F+Tolksdorf/

    Gruß
    Frank
  • squeeze
    Registrierter Benutzer
    • 10.07.2006
    • 2311

    #2
    Hallo, Ich hatte, bzw. habe die Vox200KE auch bei mir zu Hause stehen(nur nicht mehr komplett) Ich fand sie im Hochton bei einigen Stücken viel zu Spitz. Wie findest du das?

    Ich habe daruaf hin den 3,3 Ohm Widerstand im HT-Zweig auf 4,7 oder sogar 6,8 Ohm erhöht (weiß es jetzt nicht mehr auswendig), das klang weitaus angenehmer.


    Vll kannst du da ja auch mal was dazu sagen, wie es dir so passt.


    P.s. Hau dir mal die billigen Metalbrücken aus dem Terminal raus und mach dir richtige Kabel rein. Oder hast du sowieso nur 1 Klemmpar an die Weiche gelötet?



    Gruß
    Squeeze
    Freundliche Grüße
    Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
    Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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    • howyxxl
      Registrierter Benutzer
      • 27.08.2013
      • 12

      #3
      Hallo!

      Das angebliche Problem bei dem KE 25 SC hatte mich schon bei der Auswahl des Hochtöners für die VOX beschäftigt. Ich habe mich aufgrund von aus meiner Sicht realisischen Vergleichsmessungen im WWW (ich glaube es war u.a. ein Beitrag hier im Forum?) nicht davon beirren lassen. Und wenn das wirklich ein generelles Problem wäre, dann müsste man viel mehr davon lesen.

      Ich kann Dein Problem also nicht bestätigen. Allerdings musste ich die Erfahrung machen, dass der KE sehr wählerisch ist was den verwendeten Verstärker angeht. Den ersten Test habe ich mit meinem Yamaha Receiver RX-V 1600 (Class D? Dazu habe ich auf die schnelle keine Infos gefunden, selbst im Handbuch nicht) gemacht und hatte dieses oft beschriebene "Zischeln" bei einem scharf gesungenem S, die Höhen waren auch einen Tick zu präsent. Tests mit zwei Class A Verstärkern zeigten dann eine für meinen Geschmack hervorragende, sehr detailreiche Hochtonwiedergabe.

      Es ist natürlich etwas anders als eine Gewebekalotte - mir gefällts ! Ist Dein Hörraum evtl. sehr hallig ? Das kann einiges bewirken...


      Zu den Metallbrücken:
      die ganze Feinarbeit kommt noch. Natürlich habe die Box für Bi-Wiring ausgelegt. Ob man den Unterschied wirklich hört wenn man statt den Metallbrücken Kabel verwendet, kann ich fast nicht glauben. Dazu musst Du wissen dass ich nur bedingt an den ganzen Bauteil- und Kabelvoodoo glaube. Beruflich beschäftige ich mich mit genau solchen Themen. Was meiner Meinung und Erfahrung nach zählt: verlustarm muss es sein und Störeinflüsse müssen möglichst klein gehalten werden. Welche negativen Erfahrung hast du denn mit den Brücken gemacht?


      Eine Frage ins Forum: gibt es Erfahrungen mit den im Beitrag genannten Verstärkern unter Verwendung des KE 25 SC ?



      Gruß
      Frank

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28110

        #4
        Wenn man ein Problem mit der Ke hat, liegt es am Raum (zu hallig) und an der zu breiten Abstrahlung um die 5000 Hz. Lösung: F-Gang dort senken. Bessere Lösung: Ke in das Waveguide stecken.

        Ich hatte (unter anderem) die Vox mit Ke und die Concorde Mk 3, die Ke war immer zu laut für mich. Manchen gefiel es.

        Verstärkerklang ist für mich nicht existent. Ich diskutiere darüber auch nicht. Jedenfalls klangen Rotel 1080 (AB) und Hifi-Akademie (D) identisch. Röhre oder A kommt mir nicht ins Haus.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • howyxxl
          Registrierter Benutzer
          • 27.08.2013
          • 12

          #5
          Hallo!

          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
          Verstärkerklang ist für mich nicht existent. Ich diskutiere darüber auch nicht. Jedenfalls klangen Rotel 1080 (AB) und Hifi-Akademie (D) identisch. Röhre oder A kommt mir nicht ins Haus.
          So unterschiedlich sind halt die Erfahrungen. Das "Phänomen" verstärkerabhängiger Klang ist bei mir reproduzierbar gegeben. Damit sollten wir das Thema auch abschließen.

          Ob AB, D, Röhre oder A - ist alles Geschmacksache und/oder Enthusiasmus.

          Gruß
          Frank

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28110

            #6
            Wir stimmen darin überein, dass wir nicht übereinstimmen.

            Unabhängig vom Verstärker passt die Ke nicht in jeden Raum.

            HiFi-Selbstbau-Fazit:

            Der VISATON KE25SC sieht unscheinbar aus, hat es aber faustdick hinter dem Abdeckgitter: auch bei hohen Lautstärken und harten Impulsen zeigen sich kaum Kompressionseffekte. Durch die breite Abstrahlung kommt der Bedämpfung des Hörraums eine stärkere Bedeutung zu: in "cool" eingerichteten Designerwohnungen mit Fliesen- bzw. Parkettboden und vielen Glasflächen wird der KE25SC einfach nur spröde und hart klingen. Bei einer am unteren Rand des Idealbereichs liegenden Nachhallzeit dürfte er zur Höchstform auflaufen.


            Im Anhang die Concorde Mk 3: zu viel Energie von 2-7 kHz
            Daneben: Zähmung der Widerspenstigen
            (Andere Skalierung)
            Angehängte Dateien
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • howyxxl
              Registrierter Benutzer
              • 27.08.2013
              • 12

              #7
              Zitat von howyxxl Beitrag anzeigen
              unter Berücksichtigung des eigenen Musikgeschmacks und der Räumlichkeiten habe ich mich dann für die VOX 200 KE entschieden.

              Ist Dein Hörraum evtl. sehr hallig ? Das kann einiges bewirken...
              Da stimmen wir wiederum voll überein

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              • andi_m
                Registrierter Benutzer
                • 26.09.2004
                • 1435

                #8
                Hallo

                Schöne Boxen.

                Zur KE:
                Die wurde im Laufe der Produktionszeit etwas lauter.
                Walwal hatte mal beide verbaut und sich gewundert das eine Seite heller klingt.
                Bei den älteren Bauvorschlägen kommt es häufiger dazu das die Boxen im HT dann einen Ticken zu hell klingen.
                Einfach den Vorwiederstand etwas größer machen und das Problem ist weg.

                Gruss Andi_m
                Spannungsabfall ist kein Sondermüll

                Wenn du nicht helfen kannst dann störe
                dabei sein ist alles
                (Zitat: Jürgen von der Lippe)

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                • howyxxl
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.08.2013
                  • 12

                  #9
                  Hi,

                  ich habe ja gar kein Problem

                  Erst einmal das Wohnzimmer fertig einrichten (es fehlt noch so ein "unnützes" aber teures Zeug wie Bilder u. ä.) und der neue Verstärker. Dann eine ganze Weile hören und mal sehen wie ich dann dazu stehe.

                  Auf jeden Fall habe ich die entsprechenden Widerstände auf der Weiche vorbereitet: rauskneifen und auf spezielle Lötösen den neuen auflöten.
                  Die Weiche brauche ich also nicht auszubauen

                  Bleibt immer noch die Frage: lieber den weichen Marantz oder den neutralen NAD (so steht es geschrieben)? Leider gibt es in meiner Nähe kein Fachgeschäft welches Verstärker ausleiht


                  Gruß und Danke
                  Frank

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 28110

                    #10
                    Die Vox braucht stabile und kräftige Verstärker. 200 W/8 Ohm pro Kanal ist Minimum, wenn es mal laut und sauber sein soll.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28110

                      #11
                      Ergänzung: Verstärker "klingen" dann, wenn sie überlastet werden, vieleicht war das der Grund für die von dir gehörten Klangunterschiede. Als ich noch die Vox 252 hatte, klang der Rotel (400 W) deutlich besser als der alte Revox (110 W), weil die Vox eine kritische Last ist. Der Revox klang unsauber wenn laute Bässe kamen, es knarzte im Hochton (Clipping). Erst dachte ich, die Chassis sind defekt.

                      Seitdem spare ich nicht mehr mit Leistung, zumal in Class D man nicht mehr den Raum heizt.

                      Zu den Verstärkern, die du nanntest, wird niemand was sagen können, weil du die exakten Typen nicht genannt hast.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • howyxxl
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.08.2013
                        • 12

                        #12
                        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                        Ergänzung: Verstärker "klingen" dann, wenn sie überlastet werden, vieleicht war das der Grund für die von dir gehörten Klangunterschiede.

                        Zu den Verstärkern, die du nanntest, wird niemand was sagen können, weil du die exakten Typen nicht genannt hast.
                        Hallo,

                        die getesten Verstärker lagen alle bei 120W+ an 8Ohm. Das "Problem" mit dem Yamaha tritt auch schon bei geringen Lautstärken auf.

                        Die Verstärker hatte ich im Beitrag genannt:
                        sind der Marantz PM 6004 oder der NAD C 326 BEE

                        Mit Deinen Erfahrungen bzgl. der Verstärkerleistung in Verbindung mit der Vox 252 bliebe dann nur der NAD, der ja eine rel. hohe Impulsbelastung hat.

                        Zitat: Mit 2 x 50 Watt Mindestausgangsleistung (an 8 und 4 Ohm, gemessen als Dauerleistung an beiden Kanälen gleichzeitig und im gesamten Hörbereich) und bis zu 200 Watt dynamischer Leistung bildet der C 326BEE auch mit „leisen“, also wirkungsgradschwachen Lautsprechern ein klangstarkes Ensemble.

                        Daher scheint es umso wichtiger, dass ich den Verstärker erst einmal zu Hause teste.


                        Danke und Gruß
                        Frank

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28110

                          #13
                          Die Impulsbelastung ist Schwindel, achte auf die Sinusleistung. 200 W/8 Ohm/Kanal sollte es sein.

                          Beide Kandidaten sind viel zu schwach. Du wirst mehr investieren müssen.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

                          Kommentar

                          • howyxxl
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.08.2013
                            • 12

                            #14
                            Jetzt ist der Entwicklerehrgeiz geweckt:
                            um mal ein Bild davon zu bekommen was die VOXen wirklich brauchen, überlege ich mir mal ob ich mir nicht mal ein Firmenoszilloskop schnappe (hat alle notwendigen und erdenklichen Mathematikfunktionen) und ein paar Messungen zur Signalgüte in Abhängigkeit der Leistung (rein elektrisch) durchzuführen. Die Ergebnisse zu bewerten ist nicht so einfach und sehr aufwändig, da sich die zur Verfügung stehenden Verstärker natürlich neben der Ausgangsleistung auch durch andere Parameter wie Ausgangsimpedanzen, Netzteilkonzept und damit verbunden die Impulsfestigkeit... unterscheiden. Auch sind die Ergebnisse nur auf die verwendeten Verstärker beziehbar. Also wieder das Problem: wo bekomme ich den beschriebenen NAD her?

                            Einen analogen Verstärker, in dem diese Parameter einstellbar sind, haben wir in der Fa., aber das Gerät ist ständig in Verwendung und kann leider nicht ausgeliehen werden. Ich glaube das würde den Rahmen auch sprengen, das kann ich als Rentner mal durchziehen

                            Falls ich mir den Schmerz wirklich antue, werde ich berichten. Gibt es so etwas zur VOX evtl. schon im www ?


                            Jürgen hat mich aber überzeugt, auch unter Berücksichtigung evtl. zukünftiger Boxenaktivitäten: Antrag auf Budgeterweiterung ist an die Regierung gestellt


                            Gruß
                            Frank

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28110

                              #15
                              Ich fand die Rotel-Endstufen recht günstig und gut. Wenn du VV+Endstufe trennst, kannst du später noch ein DSP einschleifen. Oder du nimmst einen Hifi-Ak. Power-Amp mit 250 oder 400 W in Class D, wo du später ein DSP einsetzen kannst. VV ist unabhängig davon. Die Rotels gebraucht wäre auch eine Möglichkeit, Class AB oder D.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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