Hallo geschätzte Visaton-Gemeinde!
Schon seit etlichen Jahren klicke ich mich durch die Visaton-Seite inkl. Forum und bin froh, jetzt endlich auch mal einen Beitrag schreiben zu können.
Angefangen mit dem Boxenbau habe ich 2006, nachdem schon mein Vater und mein Onkel Boxen mit Visatonteilen gebaut haben und sich diese auch nach 20 Jahren immer noch sehr hochwertig anhören. Damals habe ich zwei 90 Liter 3-Wege Standboxen mit den Chassis W300S 8 Ohm, DSM 50 FFL und DSM 25 FFL gebaut. Diese klangen schon recht gut, hatten aber meiner Meinung nach nicht genügend Tiefbass.
Nach ca. 2-jähriger Planungsphase habe ich mich schließlich dazu entschieden, mir meinen Traum von einer 4-Wege-Box nach dem Vorbild der ATLAS Compact MK 5 zu erfüllen. Da ich jedoch unter dem Dach (mit zwei Wandschrägen) wohne, musste ich ein wenig die Maße verändern, das Volumen des Tieftönergehäuses (130 L netto) und die Größe der Bassreflexöffnung sind jedoch beibehalten worden. Die dabei entstandenen Maße des Außengehäuses betragen brutto 125 cm x 36 cm x 47,3 cm (H x B x T) [19 mm MDF].
Auch bei der Chassisauswahl habe ich eine kleine Veränderung vorgenommen. So habe ich nach Absprache mit meinem freundlichen Frequenzweichenhersteller (Acoustic Lab >> frequenzweichenshop.de) beschlossen, den AL 200 in einem geschlossenen 30 Liter Gehäuse, anstatt des AL 170 in einem 20 Liter Gehäuse, als Tiefmitteltöner zu verwenden. So nimmt der Maximalpegel im Tiefmitteltonbereich zu. Außerdem konnte die untere Trennfrequenz auf 150 Hz gelegt werden, sodass ein saubererer Bass erreicht wird. Die restlichen Chassis, TIW 300 als Tieftöner, DSM 50 FFL als Mitteltöner und DSM 25 FFL als Hochtöner sind beibehalten worden.
Bei der Frequenzweiche handelt es sich um eine von Acoustic Lab individuell an die Chassis angepasste 4-Wege Bi-Amping-Weiche, verteilt auf jeweils 3 Platinen. Die Trennfrequenzen liegen bei 150, 1100 und 5000 Hz. Die Platine für den TIW 300 wird demnach getrennt angesteuert. Hierfür muss ich mir auf Dauer jedoch noch einen Bi-Amping-fähigen Verstärker zulegen.
Da das Außengehäuse nicht so hoch wie selbiges im Bauvorschlag ist, habe ich die Chassis im klassischen Sinne auf der Schallwand positioniert. So findet der Tieftöner ganz unten seinen Platz, nach oben hin gefolgt vom AL 200, DSM 50 und DSM 25. Der Bassreflextunnel (36 cm x 8cm x 25 cm) findet seinen Platz ganz oben auf der Rückseitie, hinter dem Hochtöner. So wird ein möglichst langer Weg zwischen Tieftöner und Bassreflexöffnung realisiert, sodass gemäß Visaton (http://www.visaton.de/de/forum/pc_bassreflex.html) ein Pegelschub zwischen 50 und 100 Hz erfolgt. Da der Tieftöner ganz unten positioniert ist, habe ich dementsprechend auch die Phasen seitlich der Schallwand, bis zum TIW, verlängert. Diese enden bei meinen Boxen auch nicht abrupt, wie beim Bauvorschlag, sondern verlaufen eher geschwungen. Ich finde, dass dies den Boxen eine schönere Kontur verleiht.
Bei der Farbauswahl habe ich mich für Weiß Hochglanz entschieden, da dies die Chassis mehr hervorstechen lässt.
Das geschlossene 30 Liter Innengehäuse habe ich mit 3 Matten Dämmwolle gefüllt, das Tieftönergehäuse gemäß Bauvorschlag mit 10 Matten, zwischen Innengehäuse und Rückwand.
Insgesamt finde ich die Boxen mehr als gelungen und auch klanglich habe ich nie etwas Besseres gehört. Schon bei geringer Lautstärke spürt man den tiefen Bass deutlich. Bei hoher Lautstärke fängt die Kleidung, durch die Vibrationen bedingt, an zu flattern und die Gläser im Wohnzimmerschrank, eine Etage tiefer, klirren hörbar . Jedoch entsteht hierbei keinerlei Dröhnen, da die Boxen auf tiefen Bass abgestimmt sind. Auch die Höhen und Mitten sind rundum sauber und klar, gleichzeitig nicht zu scharf.
Insgesamt hat sich das kostspielige und aufwändige Projekt also letztendlich gelohnt. Jetzt steht auf Dauer nur noch der Kauf eines würdigen Verstärkers an, womit ich die Boxen voll ausfahren kann .
Liebe Grüße,
Basti
Schon seit etlichen Jahren klicke ich mich durch die Visaton-Seite inkl. Forum und bin froh, jetzt endlich auch mal einen Beitrag schreiben zu können.
Angefangen mit dem Boxenbau habe ich 2006, nachdem schon mein Vater und mein Onkel Boxen mit Visatonteilen gebaut haben und sich diese auch nach 20 Jahren immer noch sehr hochwertig anhören. Damals habe ich zwei 90 Liter 3-Wege Standboxen mit den Chassis W300S 8 Ohm, DSM 50 FFL und DSM 25 FFL gebaut. Diese klangen schon recht gut, hatten aber meiner Meinung nach nicht genügend Tiefbass.
Nach ca. 2-jähriger Planungsphase habe ich mich schließlich dazu entschieden, mir meinen Traum von einer 4-Wege-Box nach dem Vorbild der ATLAS Compact MK 5 zu erfüllen. Da ich jedoch unter dem Dach (mit zwei Wandschrägen) wohne, musste ich ein wenig die Maße verändern, das Volumen des Tieftönergehäuses (130 L netto) und die Größe der Bassreflexöffnung sind jedoch beibehalten worden. Die dabei entstandenen Maße des Außengehäuses betragen brutto 125 cm x 36 cm x 47,3 cm (H x B x T) [19 mm MDF].
Auch bei der Chassisauswahl habe ich eine kleine Veränderung vorgenommen. So habe ich nach Absprache mit meinem freundlichen Frequenzweichenhersteller (Acoustic Lab >> frequenzweichenshop.de) beschlossen, den AL 200 in einem geschlossenen 30 Liter Gehäuse, anstatt des AL 170 in einem 20 Liter Gehäuse, als Tiefmitteltöner zu verwenden. So nimmt der Maximalpegel im Tiefmitteltonbereich zu. Außerdem konnte die untere Trennfrequenz auf 150 Hz gelegt werden, sodass ein saubererer Bass erreicht wird. Die restlichen Chassis, TIW 300 als Tieftöner, DSM 50 FFL als Mitteltöner und DSM 25 FFL als Hochtöner sind beibehalten worden.
Bei der Frequenzweiche handelt es sich um eine von Acoustic Lab individuell an die Chassis angepasste 4-Wege Bi-Amping-Weiche, verteilt auf jeweils 3 Platinen. Die Trennfrequenzen liegen bei 150, 1100 und 5000 Hz. Die Platine für den TIW 300 wird demnach getrennt angesteuert. Hierfür muss ich mir auf Dauer jedoch noch einen Bi-Amping-fähigen Verstärker zulegen.
Da das Außengehäuse nicht so hoch wie selbiges im Bauvorschlag ist, habe ich die Chassis im klassischen Sinne auf der Schallwand positioniert. So findet der Tieftöner ganz unten seinen Platz, nach oben hin gefolgt vom AL 200, DSM 50 und DSM 25. Der Bassreflextunnel (36 cm x 8cm x 25 cm) findet seinen Platz ganz oben auf der Rückseitie, hinter dem Hochtöner. So wird ein möglichst langer Weg zwischen Tieftöner und Bassreflexöffnung realisiert, sodass gemäß Visaton (http://www.visaton.de/de/forum/pc_bassreflex.html) ein Pegelschub zwischen 50 und 100 Hz erfolgt. Da der Tieftöner ganz unten positioniert ist, habe ich dementsprechend auch die Phasen seitlich der Schallwand, bis zum TIW, verlängert. Diese enden bei meinen Boxen auch nicht abrupt, wie beim Bauvorschlag, sondern verlaufen eher geschwungen. Ich finde, dass dies den Boxen eine schönere Kontur verleiht.
Bei der Farbauswahl habe ich mich für Weiß Hochglanz entschieden, da dies die Chassis mehr hervorstechen lässt.
Das geschlossene 30 Liter Innengehäuse habe ich mit 3 Matten Dämmwolle gefüllt, das Tieftönergehäuse gemäß Bauvorschlag mit 10 Matten, zwischen Innengehäuse und Rückwand.
Insgesamt finde ich die Boxen mehr als gelungen und auch klanglich habe ich nie etwas Besseres gehört. Schon bei geringer Lautstärke spürt man den tiefen Bass deutlich. Bei hoher Lautstärke fängt die Kleidung, durch die Vibrationen bedingt, an zu flattern und die Gläser im Wohnzimmerschrank, eine Etage tiefer, klirren hörbar . Jedoch entsteht hierbei keinerlei Dröhnen, da die Boxen auf tiefen Bass abgestimmt sind. Auch die Höhen und Mitten sind rundum sauber und klar, gleichzeitig nicht zu scharf.
Insgesamt hat sich das kostspielige und aufwändige Projekt also letztendlich gelohnt. Jetzt steht auf Dauer nur noch der Kauf eines würdigen Verstärkers an, womit ich die Boxen voll ausfahren kann .
Liebe Grüße,
Basti
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