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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9644

    #16
    Zitat von andik Beitrag anzeigen
    Au weh, hab ich wieder was geschrieben, wird net lang dauern und in der Galerie geht ein Thread auf: "Monster die zweite Dappo "TIWALKE" ".
    Threadsteller "Timo".
    @andik,
    obwohl das eine wirklich sehr reizvolle Geschichte wäre ist das eine ganze Stange Geld. da muss schon viel passieren dass ich die oben genannte Kombination umsetze.

    d'appo fans jetzt mal weghören. für fast die Hälfte des Geldeinsatzes läßt sich eine akustisch fast identische Konzeption erstellen, lasse einfach die Doppelbestückung weg.

    somit ist von mir eher wahrscheinlich
    TIW250AL170KE25 in Einfachbestückung oder
    TIW300AL170KE25 in Einfachbestückung

    Gruß Timo

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    • Gast-Avatar
      andik

      #17
      ich weiß nicht, ob der KE die 170er in puncto Trennfrequenz hält um eine D'Appolito daraus zu bauen
      Nein, eine echte Dappo wäre auch hier nicht drin, wenn man aber die Concorde als Referenz hernimmt, nur in Bezug auf die Trennung/Chassisabstände, könnte man ein noch besseres Trennverhältniss mit 17érn und KE realisieren. Bei der Concorde leigt die Trennung etwas oberhalb 2,5kHz, die dort vorherschende Wellenlänge liegt bei ca. 14cm, die Chassisabstände AL130/AL130 liegen mit 27cm quasi um 100% oberhalb der "Wahrheit". Nähme man nun die AL170 und würde diese bei 2kHz zur KE trennen, würde die Wellenlänge bei 29cm AL170/AL170 Abstand bei etwas mehr als 17cm liegen. Also ein real besseres Ergebnis. Kann man den Messungen der hiesigen Selbstbauzeitschriften trauen, liegen die Klirrwerte der KE ab 2kHz bis zur Belastbarkeitsgrenze quasi auf sehr niedrigem Niveau. Also durchaus zu praktizieren das ganze. Bei niedrigerer Trennung, ohne Boxsim bemüht zu haben, dürfte sich das etwas schlechtere Bündelungsverhalten der 170ér Dappo wieder ausgleichen im Gegensatz zur 130ér Concorde.
      Nebenbei frage ich mich grade warum die Trennung der Concorde von Mittel- zu Hochton nicht bei 2kHz gewählt wurde, muss auch einen Grund haben. Wäre interessant zu wissen warum Friedemann diese Trennung realisiert hat. Einfach nur als Leistungsreserve für die KE?

      für fast die Hälfte des Geldeinsatzes läßt sich eine akustisch fast identische Konzeption erstellen,
      Jo, warum nicht ne.

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28005

        #18
        Ich habe mal die Concorde versucht bei 2000 zu trennen (Simu): Bündelung ist ungleichmäßiger, der MT muss 3. Ordnung bekommen im Tiefpass, F-Gang welliger.

        Wer braucht schon eine echte D'Appo? Ist graue Theorie!
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Gast-Avatar
          andik

          #19
          Ich habe mal die Concorde versucht bei 2000 zu trennen (Simu): Bündelung ist ungleichmäßiger, der MT muss 3. Ordnung bekommen im Tiefpass, F-Gang welliger.
          Aha, zusammenfassend könnte man also sagen das zwischen grauer Theorie und Praxistauglichkeit lieber das Praxistaugliche gewählt wurde anstatt "der Wahrheit" hinterher zu eifern, das ist doch mal erfreulich zu lesen! Nachdem die Concorde wohl als sehr guter Lautsprecher gelten darf trifft mal wieder das zu:
          Wer braucht schon eine echte D'Appo? Ist graue Theorie!
          .

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28005

            #20
            Die tiefe Trennung war auch bei der ersten Version der Classic 200 ein "Griff ins Klo".
            Uwe G schrieb mal was dazu, dass die Schallwandbreite und 2000 Hz ungünstig sind.

            Was liest man über (Peudo) D'Appo alles an Negativem:

            Ist kein echtes D'Appo
            Schlimme Abstrahlkeulen/Kammfiltereffekte
            Geht preiswerter

            was noch?

            Ich sag nur: drauf ges******, es klingt prima.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • andi_m
              Registrierter Benutzer
              • 26.09.2004
              • 1435

              #21
              Hallo

              Man sollte nicht vergessen das ein "Echtes" D`Appo sich eher wie ein Coax verhält und somit die Reflektionsminderung an Boden und Decke nicht gegeben ist.

              Hat also alles seine Vor- und Nachteile.

              Gruss Andi_m
              Spannungsabfall ist kein Sondermüll

              Wenn du nicht helfen kannst dann störe
              dabei sein ist alles
              (Zitat: Jürgen von der Lippe)

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              • Daniel Düsentrieb
                Gesperrt
                • 26.01.2004
                • 591

                #22
                ich möchte die D'Appos nicht unbedingt in puncto der Bündelung gut oder schlechtreden.
                Mein Eindruck der D'Appos war, dass diese Lautsprecher immer dazu neigten flach und seelenlos zu klingen.
                Obglich ich zwischenzeitlich nur Frequenzweichen amtlicher Güte verwende, verlasse ich mich in Bezug auf Gesamteindruck dem präzisesten Messinstrument, das mir zur Verfügung steht: meine Ohren!
                Es hat guten Grund, dass Leute wie Timmermanns, wie auch Visaton, seine laborgezüchteten Produkte letztendlich stets dem Hörvergleich aussetzen um herauszufinden was zu verbessern gilt.

                mfG
                DD

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28005

                  #23
                  Daniel, du kannst gerne meine Concorde anhören, da wirst du dein Urteil schnell revidieren. Meine Weiche entspricht nicht ganz dem Bauvorschlag, (auch gehörmäßig abgestimmt) das nimmt den letzten Rest von Härte. Ich hatte auch schon 2 klasische 3-Weger daneben stehen, die klingen verdammt ähnlich.

                  Von den üblichen D'Appo mit insgesamt 3 Chassis bin ich nicht so angetan, dann lieber einen 3-Weger.
                  Zuletzt geändert von walwal; 08.04.2010, 07:13.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9644

                    #24
                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Ich hatte auch schon 2 klasische 3-Weger daneben stehen, die klingen verdammt ähnlich.
                    jo, und genau das ist der grund warum man einen al200 und einen al130 einsparen könnte, bei fast gleicher akustischer leistung, mit einsatz eines tiw250 im bass ist diese neu entstandene variante, tiw250 al130 ke25, sogar der concorde gleichwertig.

                    gruß timo

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28005

                      #25
                      Timo, nicht gleichwertig, sondern ähnlich. In Bezug auf Ortung, Realitätsnähe und Abbildung ist die Concorde überlegen, besonders in kritischen Räumen.
                      Und 2 Al 200 haben mehr Fläche als ein TIW 250 sowie den Vorteil der geringeren Modenbildung/Auslöschung in Bezug Boden/Decke.

                      Wenn es anders wäre, hätte ich meine Concorde zerlegt.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • Daniel Düsentrieb
                        Gesperrt
                        • 26.01.2004
                        • 591

                        #26
                        walwal, Deinen Ausführungen glaube ich gerne, vorallem finde ich die nach vorne abstrahlenden TT besser als die schwer zu beherrschenden TT der Vox-Reihe.
                        Egal welches System,- und da habe ich schon sehr viele gebaut-, Seitenbässe sind immer ein Problembringer.
                        Allerdings kann ich nicht daran vorbei, die klangliche Genialität einer 17 oder 18/2 anzupreisen.
                        Was da in der Mitte passiert, können weder 2 AL130, noch irgend ein Mitteltöner einer 3-Wege-Box, die zumeist erhebliche Phasenprobleme hat, produzieren.
                        Je nach Größe und System kann bereits die reine 18/2 ohne jegliche Tiefbassunterstützung bestehen.
                        Ich baute kürzlich eine teilaktive 18/2, optisch in D'Appo-Anordnung, ohne jedoch eine solche zu sein.
                        Der obere TMT ist in einem geschlossenen Gehäuse und stellt mit dem Hochtöner eine klassische 2-Wege Box dar.
                        Vorteil: Sehr schönes Impulsverhalten, geschlossen eben.
                        Nachteil: kein Tiefbass.
                        Lösung: Gleiches Chassis im größeren BR-Gehäuse, aktiv befeuert. (Hinweis: könnte man auch durchwegs passiv einschleifen)
                        Resultat: Vorteil einer großmembranigen TMT im geschlossenen Gehaüse mit Bassunterstützung.
                        Phasenprobleme: normaler 2-Wegerich unproblematisch.
                        Materialeinsatz: minimal
                        5.1 tauglichkeit: wie kein anderes Konzept, Fronts - Sub = Center, so einfach.
                        Center + 2ter HT = diffuser Rear.
                        Nebenbei bemerkt: eine Concord hatte ich mal vor Jahren aufgebaut, war mir dann aber zu protzig, ich liebe etwas kleinere Systeme, die sich dem Rest einfügen. (jaja, Sch... Innenarchitekten)

                        Gruß
                        DD

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28005

                          #27
                          Moin DD,

                          wegen der Vox trägst du Eulen nach Athen.
                          Ein 2-Weger klingt anders wegen anderem Bündelungsverhalten, anscheinend magst du das, und es passt zu deinem Raum. Zumal es relativ klein sein soll. Soll ja Spass machen, unser Hobby.
                          Zuletzt geändert von walwal; 09.04.2010, 07:16.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9644

                            #28
                            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                            Ein 2-Weger klingt anders wegen anderem Bündelungsverhalten, anscheinend magst du das, und es passt zu deinem Raum. Zumal es relativ klein sein soll. Soll ja Spass machen, unser Hobby.
                            sehr schöner Satz. könnte in jedem Thread im Forum stehen.

                            Unser Hobby soll Spass machen, und das tut es durch diese Vielfalt an möglichen Varianten auch.

                            Gruß Timo

                            Kommentar

                            • Daniel Düsentrieb
                              Gesperrt
                              • 26.01.2004
                              • 591

                              #29
                              @walwal
                              im Kern hast Du da Recht, allerdings ist das Bündelungsverhalten einer 18/2 gegen eine 13/HT/13 nicht das Klangentscheidende, sondern die größere Membran.
                              Außerhalb des Sweet Spots ist eine D'Appo auch kein Wunderteil, es ist ja zu über 70% des Frequenzverlaufs ja auch noch ein Hochtöner am Klang beteiligt ;-)
                              Zugegeben mag ich diffuse Klangentfaltungen überhaupt nicht, da diese völlig unnatürlich sind.
                              Meine Stimme ist nicht diffus, so hoffe ich dann doch schwer, meine Gitarre ebenfalls so wenig wie mein Piano. Auch wenn ich mich ans Schlagzeug setze, ist dies in puncto Schallausbildung alles, außer diffus.
                              Nehme ich das ganze dann im Studio auf, ist die Nahfeld-Abhöre ein 17/2 (zumeist die Yamaha) und der Master ein ziemlicher Bündler (wenn edel von Questet)
                              Warum soll dann ein diffuses System besonders gut für die Reproduktion sein?
                              Ich habe das auch mal geglaubt und habe mich da eines besseren besonnen.
                              So können dann die Geschäcker und Meinungen unterschiedlich sein.
                              Ich stimme Dir in einem vollends zu: Spaß muss es machen!
                              Gruß
                              DD

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                              • walwal
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.01.2003
                                • 28005

                                #30
                                Zitat von Daniel Düsentrieb Beitrag anzeigen
                                .....
                                Warum soll dann ein diffuses System besonders gut für die Reproduktion sein?
                                ....
                                Gruß
                                DD
                                Moin, das habe ich nicht behauptet. Die Bündelung soll möglichst gleichmäßig sein. Das kann bedeuten, der LS strahlt über alle Frequenzen breit (diffus) oder schmal (gerichtet).

                                Und je größer die Membran, um so stärker die Bündelung. Bei D'Appo gelten noch andere Faktoren.

                                2-Weger, (besonders mit großem TMT) haben einen heftigen Einbruch im Übergangsbereich, wenn der HT ohne Waveguide ausgeführt ist. Gute Studiomonitore sind so gebaut (oft mit WG für den MT) und je nach Abstrahlwinkel für Nahfeld, Midfield oder Main ausgeführt.

                                Zuletzt geändert von walwal; 10.04.2010, 09:42.
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

                                Kommentar

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