Vorstellung der VOX 225 (GF250/2xTI100/KE25SC)

[Mareus]

Übrigens sieht man in der Quintett fast keine Reso des Al. Der Pegel des Al sinkt bilderbuchmäßig ab. Aber ich predige mir hier den Wolf!

Das stimmt nicht so ganz, zwar sinkt der Pegel bilderbuchmäßig ab, jedoch liegt die Reso nur ca 10db unter dem Bezugspegel. Insofern reicht die immernoch stark in den Bereich der KE rein. Siehe Anhang Nr.1 zur derzeitigen Weichenvariante der Vox225 (im Hintergrund gestrichelt; im Vordergrund die Quintett). Dass die KE noch beeinflusst wird, sieht man gut in der Simu und auch im Frequenzgangschrieb von Visaton.

Nichts desto trotz stimme ich damit überein, dass es nicht schaden kann die Reso weiter zu senken! Deshlab in Anhang 2 ein neuer Versuch im Vergleich zur jetzigen Variante.

Ich halte die hohe Trennung nicht für nachteilig, lasse mich aber gerne belehren. Meine Argumente, die ich in den Raum werfen möchte:

-In allen MHT-Varianten (Aria/Vox/Topas) wird der Ti viel höher getrennt (4,5-5Khz)
- In diesen Varianten ist die Reso weniger unterdrückt
- Mit hoher Trennung wird das Bündlungs- und Rundstrahlverhalten ausgeglichener
- der Energiefrequenzgang ist glatter

Den Widerstand in deinem Saugkreis werde ich mal auf 10Ohm verringern, das glättet den Energiefreuqenzgang weiter.

Der 133uF im Mottelton kommt raus und der GF250 wird mit 18db getrennt.

@Volker:
Du hast meinen Hörgeschmack sehr gut beschrieben. Deshalb habe ich mich auch nach dem Probehören für eine Vox und gegen eine Symphonie entschieden.


Gruß
Mareus

[walwal]

Ich sehe bei der Quintett keinen Einfluss der Al-Reso, sondern nur eine Welligkeit des Ke.

Wenn die Reso nicht aus der abfallenden Flanke "hervorragt", stört sie nicht. Aber jetzt sag ich nichts mehr. Bau mal die Weiche und teste.

Ich bemängele ja auch nicht den minimalen Einfluß der Reso auf den Gesamtpegel, sondern den eventuell hörbaren "Klirr", also eine Verfärbung im Hochton durch die Resonanz. Das kann zur Schärfe im "Hochton" führen.

[walwal]

das stimmt so nicht, dann ist was faul mit dem LS. Der schlechte Ruf eilt vorraus!!

Hallo Walwal,
jetzt mal im ernst, es kommt doch auf die Priorität an, welchen Hörgeschmack man hat. Der Eine hört gern vordergründig, usw.- der Andere hört gern feinstauflösender, weiträumig, tiefer, dezenter,. Das letztere ist ganz klar die Stärke der Vox und trifft hoffentlich mit der anderen Weichenabstimmung mehr den Geschmack Mareus. Absenken MT/HT und evtl. nocht fiese Löcher bei der Übernahme hinterlassen, kann man immer noch.

Volker, es geht mir nicht um viel oder wenig Bass oder nicht ideale Frequenzgänge, die hat meine Concorde auch nicht.

Der Seitenbass macht meiner Meinung nach Probleme in der Gruppenlaufzeit, die man im Bass hören kann. Nur das stört mich beim Seitenbass. Die 252 klang nie knackig, im Bass auflösend, so meine Erfahrungen. Falsch war da nix, war ein Original-Bausatz.

Man lese hier den Einfluss der Gruppenlaufzeit auf den Klangeindruck.

Zitat: "Unpräziser Bass"
http://books.google.de/books?id=yIRr...20bass&f=false
Übrigens liegt hier auch der Nachteil des BR. Beides ergibt für mich: CB bauen und keinen Seitenbass.

Natürlich klingt eine Vox gut, ich war ja auch lange zufrieden. Wenn man Seitenbass will aus Designgründen, ist das für mich ok. Ich will ja auch nicht schulmeistern, sondern wollte nur begründen, warum die Vox m.M. nicht "besser" als eine Concorde sein kann.

[Volker]

Hallo Walwal,
ich musste dat auch lernen, es gibt kein “besser“ bei LS!! Der Höreindruck ist und bleibt Geschmacksache. Die Kunst ist, die LS auszuwählen, dich ich am besten an meinem Hörgeschmack anpassen zu kann. Da bietet m.M.n. die Concorde sowie Vox ja genug und reichlich Spielraum.