Hallo,
ich möchte Euch mal hier mein aktuelles Baby (das durch einige Evolutionsstufen entstanden ist) vorstellen.
Es handelt sich um ein klassisches 3-Wege Prinzip mit folgenden Chassis:
TT: TIW360 in Geschlossen ca. 65 Liter netto
MT: Dynaudio MD140/2 (ist die Car-Hifi Variante der legendären DAF76
HT: KE25
Außenmaße des Gehäuses:
B 37cm H 65cm T36cm
Die Front wurde aus 2 MDF Platten (19mm und 12mm) zusammengeleimt, der TIW360 aufgrund seiner schlecht fräsbaren Form mit der Stichsäge ausgesägt, das hat für meinen optischen Anspruch ganz gut funktioniert.
Da bei mir Gehäuse eher ne Kurzzeitangelegenheit sind (bei mir ist sicher das Hobby LS-basteln mehr ausgeprägt als das Hören), ist mir die optische Qualität des Gehäuses nicht so wichtig, muß halt eine gewisse Mindesthübschheit aufweisen).
Habe noch eine kleine Kreuzversteifung eingebracht, ebenso einige Reste an Bitumenmatten (hatte ich noch aus meiner Car-HiFi Zeit übrig).
Lackiert wurde es erst mit weißer Grundierung, dann mit Cremeweiß (ist dann ähnlich der Wandfarbe).
War mal ein Test, da meine bisherigen Gehäuse eher Natur oder schwarz oder ne Mischung daraus waren.
Mal sehen obs so bleibt...
Die Position auf der Schallwand sind mit Edge für MT + HT optimiert, hatte vorher nen 20'er Baß (TIW200) und ca. 25cm Breite, da hatte ich aber mehr Probleme und mußte mehr Equalizer im DSP nutzen um einen ausgewogenen Frequenzgang (auch unter Winkeln) zu bekommen.
Sogesehen ist die breite Schallwand pflegeleichter.
Der TIW200 war zwar gut, aber mit Druck im Kickbaß konnte er nicht aufwarten, ebenso war mir der Maximalschalldruck zu wenig (bin da leider aus meinem Kinoraum verwöhnt, habe dort 4x30cm in je 95 Liter...).
Übergangsfrequenzen sind derzeit 500Hz@48dB und 2,1kHz@48dB.
Angesteuert wird das alles Vollaktiv von einer Behringer DCX2496 (digital in only, die aber stark getuned ist mit neuem Netzteil, Ringkerntrafo, anderer Ausgangsstufe usw.), Quellumschaltung meiner digitalen Quellen mit Behringer SRC2496.
Verstärker ist derzeit noch ein alter Denon 3802 Receiver, der die Signale von dem DSP per 6-Kanal Ext-In bekommt und nur Lautstärkeregelung und 6 Endstufen zur Verfügung stellt.
Hier wird derzeit schon auf eine andere Lösung hingearbeitet, möchte da die legendäre Symasym Endstufe mit Selbstentwickelten Vorverstörker bauen (2x 4 Kanal als je 2 Monoblöcke).
Das wird so ein Projekt für den Winter, obwohl ich schon damit angefangen habe.
Angeschlossen hab ich die Box mit einem 8-poligen Speakon Stecker, so ist man sicher und schnell beim Anschließen.
Musikquelle ist eigentlich zu 99% die Logitech Squeezebox, die FLAC Material vom QNap Server abspielt (lossless komprimierte Musik).
Habe gestern das Ding zum 1. mal grob eingemessen, Mittelhochton war ja schon in dem vorigen Gehäuse so verbaut, Baß war jetzt neu und die Schallwandgeometrie.
Konnte 3 EQ's einsparen, was ja immer gut ist.
Klang ist eine sehr schöne Sache, ist sehr Klar (auf Winkel entzerrt, somit ausreichend Hochtonenergie im Raum) und frisch, Klang unter Winkel linear, man kann im Ganzen Raum sehr gut musik hören, der Klangcharakter ändert sich fast gar nicht.
Die Mitten sind sehr prägnant und gnadenlos durchgezeichnet, habe für jemanden auch Classic 200 gebaut, im Vergleich dazu fehlen dem TI100 dort doch so einige Details.
Der Hochton ist halt typisch KE25, ohne Eigenklang, endlos laut für Heim-HiFi und sehr trocken.
Der Baß ist jetzt endlich so energiereich wie ich schon lange wollte, hat wesentlich mehr Druck und physische Präsenz als von einem 20'er.
Feinjustage am Hörplatz wegen Raummoden muß ich noch machen, ist aber ein Langzeitprozeß mit der genauen Einmesserei.
Ich messe mit Arta und kalibrierten ECM8000 Meßmicro, mir ist aber die Dokumentiererei sehr lästig, vorallem da ich nicht einmal messe und dann gut ist, sondern immer wieder neues probiere und Dinge variiere (nach längerer Hörzeit dazwischen).
Darum leider keine Bildchen vom Messen.
So, werde jetzt mal die Anlage wieder anschalten, macht halt doch viel Spaß mit dem neuen Druck...
Schöne Grüße,
Erich
ich möchte Euch mal hier mein aktuelles Baby (das durch einige Evolutionsstufen entstanden ist) vorstellen.
Es handelt sich um ein klassisches 3-Wege Prinzip mit folgenden Chassis:
TT: TIW360 in Geschlossen ca. 65 Liter netto
MT: Dynaudio MD140/2 (ist die Car-Hifi Variante der legendären DAF76
HT: KE25
Außenmaße des Gehäuses:
B 37cm H 65cm T36cm
Die Front wurde aus 2 MDF Platten (19mm und 12mm) zusammengeleimt, der TIW360 aufgrund seiner schlecht fräsbaren Form mit der Stichsäge ausgesägt, das hat für meinen optischen Anspruch ganz gut funktioniert.
Da bei mir Gehäuse eher ne Kurzzeitangelegenheit sind (bei mir ist sicher das Hobby LS-basteln mehr ausgeprägt als das Hören), ist mir die optische Qualität des Gehäuses nicht so wichtig, muß halt eine gewisse Mindesthübschheit aufweisen).
Habe noch eine kleine Kreuzversteifung eingebracht, ebenso einige Reste an Bitumenmatten (hatte ich noch aus meiner Car-HiFi Zeit übrig).
Lackiert wurde es erst mit weißer Grundierung, dann mit Cremeweiß (ist dann ähnlich der Wandfarbe).
War mal ein Test, da meine bisherigen Gehäuse eher Natur oder schwarz oder ne Mischung daraus waren.
Mal sehen obs so bleibt...
Die Position auf der Schallwand sind mit Edge für MT + HT optimiert, hatte vorher nen 20'er Baß (TIW200) und ca. 25cm Breite, da hatte ich aber mehr Probleme und mußte mehr Equalizer im DSP nutzen um einen ausgewogenen Frequenzgang (auch unter Winkeln) zu bekommen.
Sogesehen ist die breite Schallwand pflegeleichter.
Der TIW200 war zwar gut, aber mit Druck im Kickbaß konnte er nicht aufwarten, ebenso war mir der Maximalschalldruck zu wenig (bin da leider aus meinem Kinoraum verwöhnt, habe dort 4x30cm in je 95 Liter...).
Übergangsfrequenzen sind derzeit 500Hz@48dB und 2,1kHz@48dB.
Angesteuert wird das alles Vollaktiv von einer Behringer DCX2496 (digital in only, die aber stark getuned ist mit neuem Netzteil, Ringkerntrafo, anderer Ausgangsstufe usw.), Quellumschaltung meiner digitalen Quellen mit Behringer SRC2496.
Verstärker ist derzeit noch ein alter Denon 3802 Receiver, der die Signale von dem DSP per 6-Kanal Ext-In bekommt und nur Lautstärkeregelung und 6 Endstufen zur Verfügung stellt.
Hier wird derzeit schon auf eine andere Lösung hingearbeitet, möchte da die legendäre Symasym Endstufe mit Selbstentwickelten Vorverstörker bauen (2x 4 Kanal als je 2 Monoblöcke).
Das wird so ein Projekt für den Winter, obwohl ich schon damit angefangen habe.
Angeschlossen hab ich die Box mit einem 8-poligen Speakon Stecker, so ist man sicher und schnell beim Anschließen.
Musikquelle ist eigentlich zu 99% die Logitech Squeezebox, die FLAC Material vom QNap Server abspielt (lossless komprimierte Musik).
Habe gestern das Ding zum 1. mal grob eingemessen, Mittelhochton war ja schon in dem vorigen Gehäuse so verbaut, Baß war jetzt neu und die Schallwandgeometrie.
Konnte 3 EQ's einsparen, was ja immer gut ist.
Klang ist eine sehr schöne Sache, ist sehr Klar (auf Winkel entzerrt, somit ausreichend Hochtonenergie im Raum) und frisch, Klang unter Winkel linear, man kann im Ganzen Raum sehr gut musik hören, der Klangcharakter ändert sich fast gar nicht.
Die Mitten sind sehr prägnant und gnadenlos durchgezeichnet, habe für jemanden auch Classic 200 gebaut, im Vergleich dazu fehlen dem TI100 dort doch so einige Details.
Der Hochton ist halt typisch KE25, ohne Eigenklang, endlos laut für Heim-HiFi und sehr trocken.
Der Baß ist jetzt endlich so energiereich wie ich schon lange wollte, hat wesentlich mehr Druck und physische Präsenz als von einem 20'er.
Feinjustage am Hörplatz wegen Raummoden muß ich noch machen, ist aber ein Langzeitprozeß mit der genauen Einmesserei.
Ich messe mit Arta und kalibrierten ECM8000 Meßmicro, mir ist aber die Dokumentiererei sehr lästig, vorallem da ich nicht einmal messe und dann gut ist, sondern immer wieder neues probiere und Dinge variiere (nach längerer Hörzeit dazwischen).
Darum leider keine Bildchen vom Messen.
So, werde jetzt mal die Anlage wieder anschalten, macht halt doch viel Spaß mit dem neuen Druck...
Schöne Grüße,
Erich
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