Wie auch schon an anderer Stelle habe ich betont, daß ich Klangunterschiede bei Kabeln für meßbar aber unter den üblichen Bedingungen nicht hörbar halte.
Was ich jedoch betonten möchte, die Behauptung, daß die digitale Ausgabe völlig player/laufwerksunabhängig sei, weil ja eh nur 0 und 1 rauskommt, ist schlichtweg falsch. Das ist ebensoein Ammenmärchen wie Kabelklang, nur daß dieses von der Billiggeräteherstellerlobby verbreitet wurde. Wer das so unreflektiert wiedergibt, sollte sich mal überlegen, was wohl passiert, wenn in einem 16bit-Signal nur zwei Bits falsch sind (man kann davon ausgehen, daß 25-35% der Bits nicht korrekt ausgelesen werden). Hier ist die Fehlerkorrektur gefragt. Hierzu äußert sich auch der verlinkte Text nicht so wirklich (konnte ihn leider nur überfliegen, weil mir dazu die Zeit fehlt), besagter Text geht wohl davon aus, daß korrekt ausgelesen wird bzw. mit Prüfsummen korrigiert werden kann. Als nächstes gibt es da noch soetwas wie Jitter. Üble Sache.
Und leider hat das alles dann auch was indirekt mit der Wandlungsgüte zu tun. Lesefehler machen sich eben nicht nur in Springen und Aussetzer bemerkbar. Dies sind nur die wirklich groben Fehler. Da hilft dann auch der beste Player nichts mehr, weil dann vermutlich CD kaputt (Kratzer, grobe Unwucht etc.). Das Problem liegt eher in den Interpolationsfehler der Fehlerkorrektur, den der Wandler dann natürlich auch mit wandelt. Zudem sind viele Wandler (gerade die low-cost-Dinger) Jitter-empfindlich.
Und damit es nicht wieder heißt, ich würde nur irgendwelche Gazetten nachplappern, wers nicht glaubt, welche Probleme es da gibt, der sollte mal in die nächste Unibibliothek gehen und sich die Bücher von Kammeyer, Koschel und Zölzer alle zum Thema digitale Signalverarbeitung zu gemüte führen. Stichwörter sind Quantisierungsfehler, Offset-Fehler, differentielle Nichtlinearität, integrale Nichtlinearität und Monotonität.
Raphael
Was ich jedoch betonten möchte, die Behauptung, daß die digitale Ausgabe völlig player/laufwerksunabhängig sei, weil ja eh nur 0 und 1 rauskommt, ist schlichtweg falsch. Das ist ebensoein Ammenmärchen wie Kabelklang, nur daß dieses von der Billiggeräteherstellerlobby verbreitet wurde. Wer das so unreflektiert wiedergibt, sollte sich mal überlegen, was wohl passiert, wenn in einem 16bit-Signal nur zwei Bits falsch sind (man kann davon ausgehen, daß 25-35% der Bits nicht korrekt ausgelesen werden). Hier ist die Fehlerkorrektur gefragt. Hierzu äußert sich auch der verlinkte Text nicht so wirklich (konnte ihn leider nur überfliegen, weil mir dazu die Zeit fehlt), besagter Text geht wohl davon aus, daß korrekt ausgelesen wird bzw. mit Prüfsummen korrigiert werden kann. Als nächstes gibt es da noch soetwas wie Jitter. Üble Sache.
Und leider hat das alles dann auch was indirekt mit der Wandlungsgüte zu tun. Lesefehler machen sich eben nicht nur in Springen und Aussetzer bemerkbar. Dies sind nur die wirklich groben Fehler. Da hilft dann auch der beste Player nichts mehr, weil dann vermutlich CD kaputt (Kratzer, grobe Unwucht etc.). Das Problem liegt eher in den Interpolationsfehler der Fehlerkorrektur, den der Wandler dann natürlich auch mit wandelt. Zudem sind viele Wandler (gerade die low-cost-Dinger) Jitter-empfindlich.
Und damit es nicht wieder heißt, ich würde nur irgendwelche Gazetten nachplappern, wers nicht glaubt, welche Probleme es da gibt, der sollte mal in die nächste Unibibliothek gehen und sich die Bücher von Kammeyer, Koschel und Zölzer alle zum Thema digitale Signalverarbeitung zu gemüte führen. Stichwörter sind Quantisierungsfehler, Offset-Fehler, differentielle Nichtlinearität, integrale Nichtlinearität und Monotonität.
Raphael
Kommentar