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Elektor IGBT-Amp vs TDA7293

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  • Reim
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2001
    • 1432

    #46
    Hallo zusammen

    kleine Ergänzung.

    Schuro bietet neben dem Amp80 Modul auch eine Schaltung für große Leistungen mit dem TDA an, es ist ein Modul mit bis zu 4 TDAs im Parallelbetrieb. Es ist der Amp200 für 200Watt an 4 Ohm.

    Weiter gibt es ein kleines Stereomodul Amp30, was voll aufgebaut in jedes kleine Gehäuse passt.

    Einfach unter www.schuro.de schauen, die Preise sind sehr fair.

    Diverse Amp- Modulhersteller arbeiten auch mit dem TDA, daruter auch Thommessen, und das spricht wohl klar für den TDA.

    @FrankS
    Ganz konnte ich deiner ausführlichen Beschreibung nicht folgen, aber eines stimmt definitiv nicht, der TDA hat einen hohen Dämpfungsfaktor auch bei großen Leistungen. Ich habe nämlich meine Schaltung im Nennleistungsbetrieb vermessen, bei 1Watt, 10Watt und 100Watt Nennleistung an 8 Ohm habe ich einen Dämpfungsfaktor von immer über 100 gemessen und das ist ein richtig guter wert. Den genauen Wert müsste ich nachsehen, die Messung liegt weit zurück.

    Thomas
    Viele Grüße

    vom Reim

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #47
      Immer über 100 ist einwandfrei jedoch schon eine 10er Potenz unter den 1000. Und das sicher im Parallelbetrieb. Nimm einen einzelnen TDA und prüfe bei 50W@4 Ohm.

      Der übliche Test (Eingang nach Masse, extern Strom einspeisen, sich ergebende Spannunbg messen) ist wegfen der SOA kritisch.

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      • Gast-Avatar
        tiki

        #48
        Tach,
        Ach ja, was digitale Verstärker vetrifft, die möchte ich einfach nicht. Kann ich aber nicht begründen.
        Den zweiten Satz verstehe ich völlig. Den ersten dagegen deshalb nicht. Um mal Lenz rechtzugeben.
        ...habe ich einen Dämpfungsfaktor von immer über 100 gemessen und das ist ein richtig guter wert.
        Immer über 100 ist einwandfrei jedoch schon eine 10er Potenz unter den 1000.
        Wie wirken sich diese Zehnerpotenzen denn aus? Wie ein Heckspoiler auf'm Golf 2 im Stadtverkehr?
        Wenn ich dagegen so die vielfach akzeptierten Einbaugüten von Chassis betrachte...

        Gruß, Timo

        edit:
        Der UcD ist wie die weitaus meisten classD-Verstärker rein analog! Schalt- oder PWM-Verstärker sind deutlich treffendere Bezeichnungen.

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        • juergen_e
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2003
          • 440

          #49
          So. Nach dem Schreck, das ich erst keine Antwort erstellen konnte (mir iszt vorhin zufällig aufgefallen, das ich seit fast 1 Jahr ja eine neue eMail Adresse habe), weil ich das ändern der email adresse erst bestätigen muß)...

          Aber egal - wieder etwas dazu gelernt.

          Wollte auch nur schreiben, das ich mich dazu entschlossen habe, aus dem, eigentlich mittelftistig angedachten Projekt Endstufe, ein langfristiges (aus Kostengründen)zu machen. Als Endstufe werde ich die Millenium Crescendo nehmen, da es sich hier auch um so etwas wie ein 'Rundum-Sorglos-Paket' handelt (Schutzschaltung und so).
          Weiterhin wird diese die ganze Box versorgen und nicht nur den Bass, da ich glaube, das diese Endtsufe die im Receiver eingebauten locker in die Tasche steckt...
          Mittel- bis kurzfristig werde ich erst einmal die W200S der VOX200light gegen GF200 tauschen (und die hinteren Aria2light mit den W200S zur VOX200light erweitere). Dann habe ich erst einnmal was, wo ich mit spielen kann

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          • Reim
            Registrierter Benutzer
            • 29.06.2001
            • 1432

            #50
            Hallo Frank S

            also den Dämpfungsfaktor messe ich anders. Bei einem Sinuseingangssignal von z.b. 1KHz mit einem 8Ohm Messwiderstand am Lautsprecherausgang des Verstärkers messe ich die Ausgangsspannung einmal mit und einmal ohne Messwiderstand und kann durch den Quotient auf den Dämpfungsfaktor schließen. Das wiederhole ich bei verschiedenen Leistungen und Frequenzen. Ganz einfach!
            Das kann jeder mit einem normalen Spannungsmesser und einer TestCD zu hause selber machen, kein Problem.

            Thomas
            Viele Grüße

            vom Reim

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #51
              Die Messung der Ausgangsimpedanz über den Einbruch der Amplitude entspricht der Definition des Innenwiderstandes. Theoretisch die ideale Methode. Mit erheblichem Aufwand auch praktisch durchführbar.

              Problem: Erfassung kleiner Absolutwerte ist einfach; kleine Differenzen großer Absolutwerte jedoch kritisch gegenüber Meßfehlern usw.

              Mit einem hochwertigen FG, der die Amplitude auf die 3. Nachkommastelle genau die Spannung hält mißt und ein Meßgerät, das 20.000V messen kann. Praktisch auch mit gehobenen Laborgeräten recht kritisch.

              Der primitive Versuch, einen definierten Strom einzuspeißen, ist dagegen mit jedem Baumarktgerät repropduzierbar.

              Von der Tendenz her liefert die Baumarktmerthode eher zu hohe Dämpfungswerte, da die getestete stufe nicht in den Bereich des spannungsclipping kommen kann, was der regelreserve förderlich ist.

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              • Reim
                Registrierter Benutzer
                • 29.06.2001
                • 1432

                #52
                Hallo Frank

                wie genau kann ich einen def. Strom einspeisen?

                Die widerstandsmessung gefällt mir sehr gut, da sie einfach und pragmatisch zu handhaben ist.

                Thomas
                Viele Grüße

                vom Reim

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                • SDJungle
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.12.2001
                  • 1126

                  #53
                  Macht die Messungen des Dämpfungsfaktors nicht nur an den LS-Klemmen des Amps, sondern auch mal am LS-Kabel - und zwar am anderen Ende, da wo sonst der Lautsprecher dranhängt.

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #54
                    Wurde zwar mehr als 1x erwähnt, aber zur Erinnerung: Die Dämpfung ist nicht nur für den Innenwiderstandes entscheidend, sondern auch als Maß für die offene Kreisverstärkung des Gerätes. Wenn die Dämpfung schon bei 1kHz extrem zusammenbricht, hat dies auch Folgen für Klirr und co.

                    Kontrollierten Strom einspeisen geht einfach:

                    1. Ein Kanal eingangsseitig auf masse. Ausgang kiegt dann auch immer nahe 0V.
                    2. Anderen Eingangskanal an Funktionsgenerator klemmen und am Ausgang des Verstärkers z.B. 10Veff einpegeln.
                    3. Ohmschen Widerstand mit 10 Ohm zwischen beide Verstärkerausgänge schalten.
                    4. Prüfen, ob die 0V und die 10V erhalten bleiben, sonst Spannung soweit erhöhen, daß am Widerstand wieder 10V abfallen.

                    Ergebnis: 1Aeff wird in den auf 0 stehenden Eingang eingespeist. Jetzt braucht man nur noch im Millivoltbereich (bei Schrottverstärkern auch im V-Bereich) die sich am Kanal ohne Eingangssignal einstellende Ausgangsspannung messen. Das ohmsche Gesetz liefert sodann Ri.

                    Achtung: da der Ausgang nahe 0V liegt, liegt die gesamte Pfadspannung des Netzteils an den Ausgangstransitoren des getesteten Kanals an. Unter Beachtung der SOA der Endtransistoren wird man bei labilen Verstärkern den Laststrom nicht auf den Nennwert von z.B. 5A bei einem 100W-4Ohm-Verstärker erhöhen. Bei guten Endstufen kann man die Belastung höher als 1A setzen.

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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      #55
                      Hallo,
                      zumindest bei OPAs bricht im Allgemeinen die Leerlaufverstärkung bei hoher Aussteuerung zusammen, das wird bei classAB ähnlich sein. Deshalb müßte man auch die Ausgangsimpedanz bei Großsignalaussteuerung messen, wenn man erstere vollständig charakterisieren will. Kann man hierzu die Kanäle einfach gegenphasig ansteuern und den Spannungseinbruch beder Kanäle messen?
                      Dieses Problem und die von Frank beschriebene SOA-Begrenzung sollte bei classD nicht auftreten, oder?
                      Gruß, Timo

                      Kommentar

                      • PeterG
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.06.2003
                        • 1350

                        #56
                        ManN lernt nie aus !

                        Hallo FrankS,

                        die Idee gefällt mir, wenn man es den mal wissen will!

                        Im Prinzip kann man ja auch die Messung mit nem zweiten Verstärker machen.

                        Hhhmmm, wenn ich meinen Meßverstärker als Stromquelle schalte könnte ich ja direkt den Strom messen und brauch keinen Widerstand..? .. nur ein zweites Messgerät zum Spannung messen. Oder doch lieber nen kleinen Angstwiderstand dazwischen?


                        MfG
                        Peter
                        Meine Hornlautsprecher

                        Kommentar

                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #57
                          Hhhmmm, wenn ich meinen Meßverstärker als Stromquelle schalte könnte ich ja direkt den Strom messen und brauch keinen Widerstand..?
                          ->Wenn der Meßverstärker als echte Stromquelle arbeitet: ja.

                          zumindest bei OPAs bricht im Allgemeinen die Leerlaufverstärkung bei hoher Aussteuerung zusammen, das wird bei classAB ähnlich sein.
                          ->Das ist der Fall. Wobei hohe Aussteuerung sich sowohl auf hohe Ströme als auch auf hohe Spannungen bezieht. Je nach Schaltungsauslegung ist die Stromlieferfägigkeit eher der begrenzende Faktor; zwischen 0,1A und 5A bei 10V bricht die Dämpfung meist weiter zusammen als zwischen 1V und 20V bei const. 0,1A. Man muß schon in den Bereich des Clippings kommen, um Spannungsmäßig Grenzwerte zu erkennen. Deshalb liefert die Strommessung durchaus praxisnahe Werte.

                          Deshalb müßte man auch die Ausgangsimpedanz bei Großsignalaussteuerung messen, wenn man erstere vollständig charakterisieren will. Kann man hierzu die Kanäle einfach gegenphasig ansteuern und den Spannungseinbruch beider Kanäle messen?
                          ->nur symmetrisch bringt niochts, da genau die selben Ergebnisse erscheinen wie gegen masse bei einem Kanal, nur halt mit der doppelten Amplitude. Jedoch wäre es möglich, einen Kanal als Referenz in Phase im Leerlauf mitlaufen zu lassen und dann die Differenzspannung zu messen.

                          Bei einer Dämpfung von z.B. 100 haben wir 8/100=0,08 Ohm Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Bei 5Aeff und 20Veff an 4 Ohm gemessen ergibt sich ein Spannungseinbruch von gerade 0,4V. Das ist halbwegs genau erfaßbar im 20V Bereich. Bei kleinen Strömen oder höherer Dämpfung wird es aber kritisch. Mißt man z.B. bei einer Dämpfung von 1000 bei 1A, müsste man auf 0,008V genau messen können. Das sind 0,04% der Absolutspannung an einem Ausgang. Man muß also ohne Last beide Kanäle auf 0,004% genau auspegeln und es darf keine Phasendreher unter Last geben. Praktisch unmöglich zu messen.

                          Mißt man nur den Spannungseinbruch eines Kanales ohne Referenzsignal, muß der FG seine Amplitude auf 0,04% genau halten während der Messung.

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                          • harry_m
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.08.2002
                            • 6421

                            #58
                            Ich habe mich mit der Materie seit längerer Zeit nicht beschäftigt. Aber es war immer schon sehr teuer, Geräte, die genauer als 0,1% TATSÄCHLICH messen können zu besitzen. Die drei oder vier Dezimalstellen auf der Anzeige der gängigen Messgeräte soll man grundsätzlich nicht überbewerten...
                            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                            Harry's kleine Leidenschaften

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #59
                              Wobei bei der Differenzmessung sich ein Großteil der Fehler des Meßgerätes aufhebt.

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                              • Reim
                                Registrierter Benutzer
                                • 29.06.2001
                                • 1432

                                #60
                                Hallo Frank

                                mit deiner Methode ermittelts du doch auch den Ri, was ist dann bei meiner genannten Methode anders?

                                Thomas
                                Viele Grüße

                                vom Reim

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