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Elektor IGBT-Amp vs TDA7293

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  • juergen_e
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2003
    • 440

    #16
    Original geschrieben von raphael
    Wie wäre es denn mit dem Crescendo Millenium MKII von Elektor? Vor einem Jahr war auch noch mal was drin,was das Heft Sand gegen Vakuum.

    Raphael
    Also Crescendo ME kenne ich vom hörensagen, aber MkII?? Oder ist für Dich der Ur-Crescendo der MkI?

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    • Reim
      Registrierter Benutzer
      • 29.06.2001
      • 1432

      #17
      Hallo zusammen

      ich kann Harry_M nur recht geben, wer einen exzellent klingenden Verstärker bauen will, ist mit dem TDA besonders gut bedient. Er ist günstig und vereint alle Baugruppen, die eine Endstufe braucht. Wer also nicht alzuviel zeit und Geld investieren will, der hat mit dem TDA einen wirklich guten Verstärker. Wenn man die Verstärkung entsprechend hoch wählt, kann er ohne sep. vorstufe als Vollverstärker betrieben werden, ich hatte nämlich bei meinem Konzept, welches hier im Forum zu finden ist, eine zeitlang ausschließlich den CD Player angeschlossen. Echt prima.

      Die Aussagen von Frank S kann ich nicht alle teilen, der TDA klingt gut, ist preiswert und stabil. In der 3er Parallelschaltung kann er bis zu 2Ohm Last treiben und ist wirklich nicht instabil. Meine Endstufe ist nun schon viele Jahre in Betrieb! Natürlich, wen es reizt mit besonderer Hingabe und vielen Einzelbauteilen einen diskreten Verstärker zu bauen, bitteschön, aber ob der dann besser klingt, gilt es zu prüfen. Die Endstufe, die Newtronics mit dem TDA (je 3 parallel) komplett oder als Bausatz anbietet hat einen Test mit knapp 3mal so teuren Endstufen bestanden. Aus eigenen Erfahrungen kann ich das bestätigen.

      Also an alle Kritiker des TDA, einfach mal selber testen, ihr werdet überrascht sein.

      Die Elektorschaltungen kenn ich auch, mich haben die diskreten Schaltungen immer begeistert, nur gefällt mir meist die unzureichende Schutzschaltung nicht, oder diese ist mit viel Verkabelung als sep. Platine einzuschleifen. Die Verstärker sind sicher gut klingende Schaltungen, nur mir waren sie im Vergleich zum TDA immer zu teuer.

      Thomas
      Viele Grüße

      vom Reim

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #18
        Treibe eine Kappa damit und wir sehen weiter (Extremfall, zeigt aber die Richtung, wo es hingeht).

        Bei den diskreten Amps wird immer an der Schutzschaltung rumgenörgelt; daß die beim TDA quasi auch fehlt, wird nicht bemerkt.

        Der Preisfaktor ist sicher korrekt, dafür hat eber eine diskrete Endstufe kein Problem, ein Vielfaches der Lastströme des TDA zu ziehen.

        Kernproblem ist und bleibt die beschränkte Wärmeabfuhr des TDAs in seinem kleinen Gehäuse. Jeder aktuelle TO220 kann mehr!

        Kommentar

        • lenz
          Registrierter Benutzer
          • 22.11.2002
          • 233

          #19
          Original geschrieben von juergen_e

          Also digital sollte es eigentlich nicht werden.
          Was hast du gegen Class-D ???

          Der UCD180 kostet bei Intertechnik 76,-€ ! Netzteil dran, fertig.

          Oder wenn du unbedingt selber bauen willst:

          http://sodfa.so.ohost.de/include.php...cb517#post4937
          Gruß
          Lenz

          Kommentar

          • Reim
            Registrierter Benutzer
            • 29.06.2001
            • 1432

            #20
            Hallo Frank S

            der TDA hat interne Schutzschaltungen die sehr zuverlässig arbeiten, darüberhinaus benötigt er keine Relais zum Lsp, das erhöht den Dämpfungsfaktor und auch mit den Jahren gibt es hier keine Klangverschlechternde Kontaktflächen eines Relais. echter Pluspunkt.

            Was ist nur immer mit der Kappa???
            Wie genau sieht den der Impedanzgang aus. Ist die Impedanz kleiner 2Ohm??? Ich hätte kein Problem an die TDA Endstufe eine Kappa oder auch eine andere gut gemachte Box zu hängen. Nach meinen Erfahrungen ist es bei fertigen endstufen oft nicht die Schaltung die an die Grenzen fährt, sondern das weniger starke netzteil begrenzt den Spaß. Somit kann ich das Thema Wärmeabfuhr nicht verstehen.

            Meine Endstufe mit den 3 TDAs je kanal hat je Kanal ein 330Watt Netzteil mit einer Siebung von 40000uF. Die Nennleistung an 8Ohm ist 100Watt. Das Netzteil ist also ausreichend groß und die 100Watt blieben stabil auch unter extremen bedingungen. Ich hatte jedenfalls keinesfalls den eindruck das die Leistung nicht ausreichen würde, an die grenzen bin ich nie gestoßen. Somit ist das Thema Kühlung sicher nicht das Thema mit Prio 1. Denn die Kühlkörper wurden gerademal handwarm. Bei richtiger Dimentionierung sollten die Kühlkörper nie richtig heiß werden.

            Sicherlich kann man noch höhere Leistungen benötigen, nur solche vom wirkungsgrad her lausigen Lautsprecher habe ich nicht, alle Visatonboxen (wir sind ja hier bei Visaton) haben einen angemessen hohen Wirkungsgrad und Impedanzen von nicht unter 3Ohm.

            gruß Thomas
            Viele Grüße

            vom Reim

            Kommentar

            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #21
              Original geschrieben von Frank S
              ...Bei den diskreten Amps wird immer an der Schutzschaltung rumgenörgelt; daß die beim TDA quasi auch fehlt, wird nicht bemerkt...
              Frank, lies mal genauer nach: Du bringst etwas durcheinander.
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

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              • Reim
                Registrierter Benutzer
                • 29.06.2001
                • 1432

                #22
                Hallo Lenz

                Thema Kosten:
                Der nach meinen Erfahrungen größte Kostenblock ist das Netzteil. Ein gut gemachtes mit hoher Stromlieferfähigkeit kostet oft deutlich mehr als die Verstärkerschaltung, hinzu kommt noch das Gehäuse. Der Selbstbau kann nämlich auch richtig teuer werden, wenn mans richtig gut machen möchte.

                Thomas
                Viele Grüße

                vom Reim

                Kommentar

                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  #23
                  Ich kann Thomas nur zustimmen: ich schätze das Verhältnis 2:1. Sprich Gehäuse und Nezteil sind doppelt so teuer, als das Verstärker Module(e) selbst. Es ist jedoch seeehr konservativ und vorsichtig geschätzt.
                  Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                  Harry's kleine Leidenschaften

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                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #24
                    Original geschrieben von harry_m
                    - Eingebaute Verhinderung der Ein/Ausschaltgeräusche
                    Dies ist (zumindest bei meinem 'Amp' in Brückenbeschaltung) defintiv NICHT der Fall !
                    Hier musste extra eine Ausgangstrennnug eingeflochten werden, damit der LS nicht 'blubbt'.
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • Reim
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.06.2001
                      • 1432

                      #25
                      Harry, wir verstehen uns.

                      Frohes Fest an alle.

                      Thomas
                      Viele Grüße

                      vom Reim

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #26
                        Wolfgang, das mit der "Eingebauter Verhinderung der Einschaltgeräusche" kommt aus dem Datenblatt. Ob es bei Dir durch die Brückenschaltung bedingt ist, kann ich auch nicht sagen. Bei meinen Versuchen hat es bis jetzt keine Probleme gegeben.

                        Bei meinem Verstärker habe ich mich darauf nicht verlassen wollen und sorgte dafür, dass der Verstärker aus dem "Standby" erst geholt wird, wenn die Spannungversorgung sich aufgebaut hat. Mehr, als die vom Hersteller empfohlene Schaltung braucht man dafür nicht.

                        Wenn es fertig ist, mache ich jedoch noch einen expliziten Versuch, um die Frage auszuleuchten: denn ich will mir unqualifizierte Aussagen nicht vorhalten lassen

                        Gruss
                        Harry
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

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                        • raphael
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.05.2001
                          • 3490

                          #27
                          Original geschrieben von Reimann, Thomas

                          Thema Kosten:
                          Der nach meinen Erfahrungen größte Kostenblock ist das Netzteil. Ein gut gemachtes mit hoher Stromlieferfähigkeit kostet oft deutlich mehr als die Verstärkerschaltung, hinzu kommt noch das Gehäuse. Der Selbstbau kann nämlich auch richtig teuer werden, wenn mans richtig gut machen möchte.
                          Ja, dazu könnte ich Euch was erzählen............

                          Also, ich weiß nicht. Sich über Kosten Diskret vs. TDA zu unterhalten, finde ich, ist Centfuchserei. es gibt einiges an guten diskreten Schaltungen, deren Kosten nicht viel höher sind als die eines TDAs. Warum ist der TDA nun so beliebt? Ich denke, es liegt einfach an seinem einfachem Handling, einfach ein paar bauteile gemäß Datenblatt dranbraten, sich dann sagen, es sei HighEnd und glücklich sein. Frohes Fest!

                          Raphael
                          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                          T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                          2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                          LS mit Visaton:
                          RiPol (2xTIW400)
                          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

                          Kommentar

                          • raphael
                            Registrierter Benutzer
                            • 10.05.2001
                            • 3490

                            #28
                            Achja nochwas: Ja es gibt sie, die funktionierenden TDA-schaltungen. Allerdings finde ich persönlich die Anzahl der Berichte, bei denen ein TDA ausfällt ungewöhnlich hoch. Und als DIY-Bauer ist schnell mal ein Baufehler vorhanden und zack ist das IC abgebrannt. Sehr ärgerlich. Wie Frank schon sagte, bei diskret aufgbauten Endstufen muß man schon ganz andere Dinge anstellen und ein einzelner Transistor ist schneller getauscht und oft auch billiger.
                            eine kleine Anekdote noch: Bei meinen Alephs hatte ich beim Test versehentlich die LS-Ausgänge kurzgeschlossen und es erst nich gemerkt, der Kurzschluß entstand, wei ich vergessen hatte Isolierscheiben zu verwenden. Hat der Amp problemlos mitgemacht, ok, er ist ein bischen arg warm geworden, aber nichts ist abgebrannt.

                            Raphael
                            There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                            T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                            2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                            LS mit Visaton:
                            RiPol (2xTIW400)
                            Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                            Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                            • lenz
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.11.2002
                              • 233

                              #29
                              Original geschrieben von Reimann, Thomas

                              Thema Kosten:
                              Der nach meinen Erfahrungen größte Kostenblock ist das Netzteil. Ein gut gemachtes mit hoher Stromlieferfähigkeit kostet oft deutlich mehr als die Verstärkerschaltung, hinzu kommt noch das Gehäuse. Der Selbstbau kann nämlich auch richtig teuer werden, wenn mans richtig gut machen möchte.
                              Aber Hallo

                              Was soll der Hinweis auf das Netzteil?
                              Ein gutes NT brauchst du für JEDE Verstärkerschaltung !!!

                              Und, hier war nach Selbstbau gefragt und daß Selbstbau eine nach oben offene Preisspanne hat, ist jedem klar, der das schon mal exerziert hat.
                              Also, bei Selbstbau nicht immer der dämliche Hinweis auf event. billigere andere Sachen.
                              Selbstbau dient unter anderen auch dem Zweck der Selbstbefriedigung, und da ist nichts zu teuer, da darfs auch mal ein bischen mehr sein.
                              Gruß
                              Lenz

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                              • harry_m
                                Registrierter Benutzer
                                • 16.08.2002
                                • 6421

                                #30
                                Original geschrieben von raphael
                                ... Allerdings finde ich persönlich die Anzahl der Berichte, bei denen ein TDA ausfällt ungewöhnlich hoch. Und als DIY-Bauer ist schnell mal ein Baufehler vorhanden und zack ist das IC abgebrannt...
                                Die Anzahl der Berichte ist bestimmt auf zwei Tatsachen zurückzuführen:

                                1. wie ich bereits erwähnte: es gab eine falsche Schaltung vom Hersteller selbst, die zur Zerstörung des Chips führte. Und anscheinend geistert sie immer noch im Netz. Da hat sich ST wirklich einen ganz groben Schnitzer geleistet: guter Chip miese Dokumentation.

                                2. Kaum jemand berichtet darüber, wenn ein stinknormaler Verstärker abraucht: hier gehört es quasi dazu. Allerdings hat es hier auch schon mal Hilferufe bei Diskreten Endstufen gegeben.

                                Ein schwieriges Problem beim Bau von Verstärkern aus diskreten Bauteilen scheint die Fälschung der Transistoren zu sein. Das hat offensichtlich Ausmasse angenommen, wo man nicht mal bei den Vertrieben mit gutem Namen mehr sicher sein kann.

                                Und wenn jemand mit einer Schaltung die aus drei Widerständen und zwei Kondensatoren besteht, immer noch Baufehler macht die zum Abrauchen des Bauteils führen, so muss man sich ernsthaft fragen, ob die Qualifikation überhaupt ausreicht, um einen diskret aufgebauten Verstärker zum Laufen zu bringen.

                                Es muss nicht jeder zwangsläufig selbst Platinen entwickeln: fertige gibt es bereits, und hier muss man sich schon wirklich sehr dumm anstellen, um etwas kaputt zu machen. Und sollte es doch der Fall sein: den TDA7293 sah ich schon mal für ca. 6€. Also wenn das ein Problem ist, so würde ich das Unterfangen gleich lassen.

                                Und:

                                nicht alle haben so ein Glück, mir ist eine komplette Ausgangsstufe auch schon mal abgebrannt - kleinde dummer Fehler (und diese Fehler sind IMMER und GRUNDSÄTZLICH klein und dumm!) und die gesamte Darlington Stufe war weg.

                                Und zum dritten mal:

                                selbstverständlich gibt es sehr gute diskrete Schaltungen. Das hat hier doch niemand in Abrede gestellt. Nur darfst Du nicht die Klassische Schaltung aus einem Differentialverstärker mit einer Stromquelle am Eingang, einer Zwischenstufe und Ausgangsstufe(n) mit dem TDA vergleichen, der nochmals einen Haufen Überwachungen und Zusatzfunktion hat. Diese muss man erst einbauen. Für 5€ kann davon keine Rede sein. Und wir reden doch immer noch von einem Anfänger, der es schafft der bei 15 Pins, drei Widerständen und vier Kondensatoren etwas falsch zu machen, oder?

                                Komisch, das dieses Thema immer so eine Diskussion auslöst: wo Thomas in seinem Beitrag doch wirklich eindeutig und genau den Anwendungsfall beschrieben hat. Klarer wird es niemand formulieren können. Aber ausser mir scheint den Beitrag niemand gelesen, bzw. zur Kenntnis genommen zu haben. Wie auch die Tatsache, dass sein Vertärker seit geräumer Zeit anstandslos funktioniert: wie viele andere auch, die ihn gebaut haben und sehr zufrieden sind.

                                Schon mal bei Google nach "TDA7293 funktioniert gut" gesucht?
                                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                                Harry's kleine Leidenschaften

                                Kommentar

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