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  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #16
    Hallo Thomas,
    Original geschrieben von Reimann, Thomas
    Meine Frage: Wenn der Fotodruck auf einer Folie nicht lichtdicht sein soll, wie kann der gleiche Druck auf Papier mit anschliesender Bügelarbeit lichtdicht werden, der Toner ist doch der gleiche, oder?
    Wenn man mit dem Laserdrucker auf Transparentfolie druckt und dann das Ergebnis vor einer Lampe betrachtet, dann erscheinen die schwarzen Flächen nicht mehr schwarz sondern grau. Trotzdem ist die gesamte Fläche mit Toner bedeckt. Das verstehe ich unter ungenügender Lichtdichtigkeit.

    Wenn man den Toner andererseits auf die Leiterplatte bügelt, dann scheint der Toner selbst dann genügend ätzmittelresistent zu sein, wenn die Beschichtung nicht so dick ausfällt. Der Vorteil beim Bügeln wäre auch, das man das Transferieren des Layouts beliebig oft wiederholen kann, falls es mal danebengeht. Eine fotobeschichtete Leiterplatte kann man nur noch wegwerfen, wenn sich bei Entwickeln herausstellt, daß etwas nicht gepaßt hat.

    Aber wie schon geschrieben, die Bügelmethode hat leider nur bei meinem Probestück gut funktioniert, so daß ich sie jetzt auch nicht mehr empfehlen kann.

    Grüße
    Bernhard

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    • karahara
      Registrierter Benutzer
      • 02.06.2003
      • 319

      #17
      http://thomaspfeifer.net/index2.htm

      Ich selbst nutze das Photoverfahren in Verbindung mit Ätzbad bestehend aus HCL/H202.

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      • Basstler
        Registrierter Benutzer
        • 16.10.2002
        • 1630

        #18
        Hi,

        Ich hab das heute auch mal ausprobiert, zwar nur ziemlich schnell und super pfuschig, aber es hat doch recht beeindruckend funktioniert.

        Genau nach Anleitung hat recht gut funktioniert bis auf die Stellen wo ich vorher meine Patscher auf dem Kupfer hatte, da hat sich der Toner wieder gelöst. Mit etwas übung kann man damit sicher akzeptable ergebnisse produzieren.
        Geätzt wurde mit Eisen3Chlorid in nem normalen Edelstahltopf.


        So sieht es aus wenn das Papier abgezogen ist

        Dann im Topf

        Und hier das Ergebnis nachdem die Tonerreste mit Verdünnung entfernt wurden. Und natürlich schon mitm Dremel dran rumgepfuscht.

        An einigen Stellen wollte das Kupfer nicht so recht, vielleicht hätte ich noch länger warten sollen.


        Alles in allem bin ich mit dem ersten Versuch recht zufrieden
        Straight-forward!

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        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #19
          Was sehen meine entzündete Augen?! Das kenne ich doch irdendwoher?

          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #20
            Klar, das ist so ein Design für drei parallelte TDAs.

            Der Edelstahltopf macht mir sorgen, ich meine, Wasser, Saltzwasser und auch schwache Säuren muss ein Kochtopf aushalten. Aber Eisen-III-Chlorid ist doch etwas aggressiver. Der Topf wird davon nicht gleich aufgelöst werden, aber eventuell wird das Ätzmittel schneller verbraucht sein.

            Zunächst sollte das Kupfer als Opferanode fungieren, aber dann sollte man die Ätzbrühe schnell in ein nichtmetallisches Gefäß füllen, denke ich.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Dr_Caveman
              Registrierter Benutzer
              • 11.01.2006
              • 71

              #21
              Zunächst sollte das Kupfer als Opferanode fungieren, aber dann sollte man die Ätzbrühe schnell in ein nichtmetallisches Gefäß füllen, denke ich.
              Besonders sollte man soetwas nicht in der Küche machen!

              Eine Bitte an den Moderator: das mit der Salzsäure bitte entfernen.

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              • karahara
                Registrierter Benutzer
                • 02.06.2003
                • 319

                #22
                Was soll an Salzsäure so mehr gefährlich sein als mit anderen Ätzchemikalien? Bei sachgemäßen Umgang halt ich persönlich es für weniger brisant als das Problem mit dem Erwärmen und Warmhalten einer saueren Lösung.
                Und HCL/H202 ist noch kein guter Tipp ohne Mischungsverhältnis und kompletter Gleichung, außer für "experimentierfreudige"...

                gruß
                Julian

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                • Basstler
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.10.2002
                  • 1630

                  #23
                  Natürlich wird in der Küche in der ich das gemacht habe kein Essen mehr gekocht
                  Straight-forward!

                  Kommentar

                  • Dr_Caveman
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.01.2006
                    • 71

                    #24
                    Was soll an Salzsäure so mehr gefährlich sein als mit anderen Ätzchemikalien?
                    Wenn das entstehende Chlorgas an die Schleimhäute kommt, dann sag mal bescheid, was der Arzt dazu gesagt hat.
                    Weiterhin werden alle Sachen aus Metall im Umfeld korrodieren.
                    Es kann sich auch Knallgas bilden.

                    Bei sachgemäßen Umgang halt ich persönlich es für weniger brisant als das Problem mit dem Erwärmen und Warmhalten einer saueren Lösung.
                    Sachgemäßer Umgang ist aber z.B. nicht das Ganze unter "freien Himmel" zu machen, sondern unter einem Abzug.

                    Für das Hobby ist immer noch Fe3Cl und Natriumpersulfat die beste Wahl. Aber immer die verbrauchten Lösungen beim Schadstoffmobil/Mülldeponie abgeben!

                    Kommentar

                    • harry_m
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.08.2002
                      • 6421

                      #25
                      Original geschrieben von Frankynstone
                      Klar, das ist so ein Design für drei parallelte TDAs.
                      Diese wurde von mir entwickelt. Nur wusste ich bis vor Kurzem nicht, dass es jemand je angesehen hat...
                      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                      Harry's kleine Leidenschaften

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                      • karahara
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.06.2003
                        • 319

                        #26
                        Klar, bei Umgang mit Chemikalien ist immer Vorsicht geboten, d.h. wer nicht genau weiß was er tut: Finger weg.

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                        • harry_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.08.2002
                          • 6421

                          #27
                          Küchenmesser, Scheren, Baseball-Schläger - auch gefährliche Gegenstände. Es gibt so viele Sachen, mit denen man sich verletzen oder schaden kann.
                          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                          Harry's kleine Leidenschaften

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