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Audiophile Qualität beim TDA 1524A

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  • merendo
    Registrierter Benutzer
    • 21.11.2004
    • 201

    Audiophile Qualität beim TDA 1524A

    Gibt es unter euch Visatönern jemanden, der schon mal mit dem TDA1524A gearbeitet hat? Das ist so ein IC, der für zwei Kanäle (=stereo) die Lautstärke, die Balance, die Höhen und die Tiefen regeln kann.

    Ich spiel mit dem Gedanken mit diesem kleinen Käfer auch was zu machen, aber ich mach mir halt n bischen Sorgen um die Audio-Qualität, es wäre nicht so toll, wenn der IC die Qualität beeinflussen würde. Hat da jemand Erfahrungen, sprich den Regler mit hochwertiger Endstufe und hochwertigen Treibern verwendet?

    Sowas wär schon suppa.

    merendo
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  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Für Kompaktanlagen entwickelt und auch okay. Rauscht ziemlich und die Klangregelung ist überflüssig.

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    • magnus
      Registrierter Benutzer
      • 30.01.2003
      • 216

      #3
      Gibt es eigentlich alternativen zum 1524er, die weniger rauschen. Klangregelung muss nich sein. Ich suche nämlich auch schon seit langer Zeit eine Variante, von 8 Kanälen die Lautstärke über ein Poti zu regeln.

      Mfg,
      Markus

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Wenn Du keine Klangregelung brauchst, dann brauchst Du doch nur zwei (gute)Potis, ggf. mit Impedanzwandlung per OPV oder ein paar Transistoren, Schaltungen sind "Ingenieurbarock", Franky hat sicher was in Griffnähe.
        Der 1524 ist an sich nicht so verkehrt, jedenfalls wesentlich besser (v. a. im Rauschen) als sein Vorgängerpäärchen (kenne nur die DDR-Typen A273/274, wovon es aber Valvo- Vergleichstypen TDA gibt). Hat aber mit richtigem Hifi jetzt nicht soo viel zu zu tun.
        Die ICs wurden im wesentlichen nur entwickelt, um billige Mono
        -Potis verwenden zu können (guter Gleichlauf bei Stereopotis macht den Preis) und die Gleichspannungssteuerung für die "klassischen" Fernbedienkonzepte zu realisieren. Sonst gibt es gegenüber diskreter Konzepte nur Nachteile.

        Gruß,Christian

        Edit: Huch, 8 Kanäle? Hab ich grad überlesen. Ja, da gibts moderne Lösungen, müsste mal nachgucken.

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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Die Problematik der LS Stellung ist bis heute nicht trrivial lösbar:

          1. Mechanische Potis sind ein Kompromiss aus Rauschen, Gleichlauf, Lebensdauer, Fernbedienbarkeit (Motor). Hohe Kosten bei niedriger Qualität. Hochwertige Typen sind heute kaum noch am Markt zu finden und die Alps Modelle taugen nicht viel. Matsishita hat noch gute Leitplöastiktypen.

          2. LS Stellung über spannungsgesteuerten Verstärker (TDA Prinzip) bedingt immer starkes Rauschen und Nichtlinearitäten. Hohe Beeinflussung des Signals. Prinzipbedingt die schelchteste Lösung.

          3. Schaltung eines Widerstandsnetzwerkes über Mikrocontroller und Relais. Saubere Lösung aber sehr aufwendig in der Realisierung. Bei begrenzter Schrittzahl (max. 128) noch halbwegs realisierbar. Klanglich saubere Lösung, perfekter Gleichlauf, kaum Rauschen.

          4. Volldigitale Lösung im Mikrocontroller oder DSP. Heute Stand der Technik. Bietet sich an, wenn Signal ohnehin digital vorliegt. Ansonsten unschön mit 2-facher Wandlung. Mit der aktuellen generatzion der 16-Bit MC gut realisierbar, da ADC16 / DAC16 und HW-Muiltiplier teilweise sogar im MC integriert.

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          • HCW
            HCW
            Registrierter Benutzer
            • 05.01.2005
            • 1857

            #6
            Ich meine ziemlich sicher, daß es für 3) seit geraumer Zeit verfügbare integrierte Lösungen gibt. Probleme bei 2) sind klar, s. o., 1) sehe ich eigentlich nicht ganz so eng, hatte vielleicht aber auch einfach nur Glück bisher. Aber keine Lösung für 8 Kanäle. Nebenbei : wofür braucht man die eigentlich? Mir reichen ja zwei...

            Gruß, Christian

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Integrierte Lösungen gibt es! Hatte ich in meiner Auflistung vergessen!

              5. FETs als Schalter und Widerstandsarray. Die Teile heißen digitale Potentiometer. Sind heute ganz brauchbar und in guter Qualität verfügbar. Modelle mit und ohne Speicher sind verfügbar für verschiedenste Interfaces. Up/Down, I2C, RS232,...

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              • kboe
                Registrierter Benutzer
                • 28.09.2003
                • 1880

                #8
                8-fach poti usw...

                da gibts was von schuro ( ub-audio.de)
                eine controllerplatine mit FB und kaskadierbar (beliebig viele?) elektronische potis ( pgaxxxx von burr brown )
                das sollte meiner meinung nach wenigstens sehr gut gleichlaufen. über die restlichen daten wie rauschen, verzerrungen etc. kann ich nix sagen. da wär wahrscheinlich frank s besser informiert

                wozu man sowas braucht, kann ich mir schon gut vorstellen:
                dcx2496 als aktivweiche für 3-wegerich und noch 2 subs dazu, wo dann wirklich alle 4 wege gleich laufen würden...
                Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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                • raphael
                  Registrierter Benutzer
                  • 10.05.2001
                  • 3490

                  #9
                  Wie Frank schon erwähnte, gibt es sog. digitale Potis als ICs. Noch einfacher geht es mti speziellen Vorverstärker-ICs, z.Bsp. PGA2311 von TI. Soll wohl ganz gut sein, letztlich kommt es auf das verfolgte Ziel drauf an. Von Cirrus gibt es soetwas auch.
                  Für die digitale Lösung würde sich ein TAS3103 anbieten. Der ist von Haus aus auf 5.1 ausgelegt, mit zweien davon, wäre man bei Deinen 8 Kanälen. Der Chip kann auch noch mehr außer LS-Stellen. Frei programmierbare Biquad-Filter, EQs, Klangregelung usw. Vorteil bei dem Ding, man muß nicht erst groß in DSP-Programmierung einsteigen, sondern kann die entsprechenden Werte für die Ls usw. direkt per I2C in den IC schreiben, die passenden Algorithmen sind schon implementiert.

                  Raphael
                  There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                  T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                  2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                  LS mit Visaton:
                  RiPol (2xTIW400)
                  Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                  Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

                  Kommentar

                  • Maddin
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.11.2002
                    • 342

                    #10
                    Moin!

                    Der PGA2311 ist sogar Pin- und Softwarekompatibel zum CS3310 von Cirrus, besitzt jedoch auf dem Papier bessere Werte.
                    Wie der PGA2311 sich dann beim Hören schlägt kann ich euch Anfang Oktober sagen.

                    Mit dem TAS3001 hab ich schon experimentiert, tolles Ding.

                    Wie Frank aber schon sagte, eine Lösung über DSP/TAS3xxx lohnt sich nur wenn die Signale schon digital sind. Die (gute) AD/DA Wandlung für 8 Kanäle stellt schon einen erheblichen Material- und Kostenaufwand dar.

                    @Merendo
                    Wenn Du wirklich auf die Klangregelung verzichten kannst und nur die Lautstärkeregelung für 8 Kanäle brauchst wäre der PGA4311 für dich optimal. Du bräuchtest für 8 Kanäle nur 2 Stück.
                    Wegen evtl. Software für nen µC kann ich dir dann auch helfen.

                    Gruß,
                    Maddin

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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      #11
                      2311/4311-basierte mehrkanalige LS-Einstellungen auch für die DCX wurden schon einige begonnen, auch im Nachbarforum: . Hängt leider im Moment etwas.
                      Ich habe hier möglicherweise noch 2 Stück TDA1074A aus alten Zeiten rumlümmeln, Funktion ähnlich wie TDA 1524, aber deutlich bessere Daten, soll ich mal nachschauen?
                      Gruß, Timo

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                      • magnus
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.01.2003
                        • 216

                        #12
                        Hm, das übersteigt alles irgendwie meine Fertigkeiten. Da wird für mich persönlich die Potivariante am besten sein, da mich das rauschen der TDAs etwas abschreckt.

                        Mfg,
                        Markus

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                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          Nimm Digitalpotis mit Up/Down Interface.

                          Kommentar

                          • raphael
                            Registrierter Benutzer
                            • 10.05.2001
                            • 3490

                            #14
                            Nur sind die meisten flüchtig. habe soetwas auch schon mal gesucht. nach dem ausschalten sind alle eingestellten Werte wieder futsch. Folglich muß man MC mit Speicher bauen und programmieren. Ob das der weisheit letzter schluß ist? Ok, wenn eh MC im Gerät vorhanden, aber extra deswegen den ganzen Kram dazubauen?

                            Raphael
                            There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                            T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                            2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                            LS mit Visaton:
                            RiPol (2xTIW400)
                            Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                            Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              Digitale Potis gibt es auch viele nicht-flüchtig. Diese arbeiten aber nur mit +5V Betriebsspannung.

                              Speicdhern geht ganz einfach über ein Flanke bei gehaltenem Pegen an einem anderen PIN.

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