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Audiophile Qualität beim TDA 1524A

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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #16
    Hmm, wenn ich den Thread eher entdeckt hätte

    Ich hab sowohl aus Bastelbüchern, als auch aus der Bauelemente-Vorlesung mitgenommen, dass MOSFETS sich für kleine Wechselspannungen und -ströme über die Drain-Source-Strecke wie Wiederstände verhalten. Auch einige Bipolartransistoren machen solche Scherze mit. Es sollte ein Leichtes sein, eine Schaltung zur Klang- und Lautstärkebeeinflussung aus Widerständen, Kondensatoren und rauscharmen FETs oder BJTs zu basteln. Beliebig viele Kanäle mit einem hochohmigem Poti.

    FETs sind fast leistungslos zu steuern, also wäre eine stufenlose Regelung mit Up/Down-Tastern machbar. Die Einstellung wird in Form der Ladespannung über einige Tage in einem Kondensator gespeichert.

    Vorteile gegenüber TDA1524:
    - Konzept und technische Daten individuell festlegbar
    - rauscharme Bauelemente verwendbar

    Nachteile:
    - Kanalgleichheit erfordert selektierte Transistoren
    - Bauchlandung ist nicht auszuschließen
    - wenn das Muster funktioniert, wird die Serie kompliziert

    Ganz früher hätte man sowas mit Fotowiderständen und Glühobst bzw. etwas später mit LEDs gemacht. Ich hab einen Mischpultschaltplan, wo automatisches Einblenden, programmierbare Klang- und Mixereinstellungen etc auf diese Art ermöglicht werden. Nachteilig ist das hohe Widerstandsrauschen, Fotowiderstände rauschen wohl mehr, als Kohlewiderstände. Nix genaues weiß ich nicht.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      #17
      @FrankS: Hast du mal Bauteilenummern? Genau so einen Up-/Down-Digitalpoti nichtflüchtig suche ich für eine andere Anwendung. bisher bin ich aber in den Katalogen von Farnell und Co (noch) nicht fündig geworden.

      Raphael
      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #18
        DS1804 z.B.

        Typische Firmen:
        Analog
        Xircor
        Copal
        Dallas/Maxim
        ...

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        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #19
          Ja genau, DS1804Z-100/Dallas (und andere Widerstandswerte) bei RS Components a´3,28.

          Christian

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          • Gast-Avatar
            tiki

            #20
            - Bauchlandung ist nicht auszuschließen
            Das trifft es wohl.
            Vorteile gegenüber TDA1524:
            Eher keine, weil das Prinzip dort: Einspeisung des Signals über den Emitterstrom eines Differenzverstärkers und Stellung über Basisstrom, schon das Bessere ist. So isses mir jedenfalls noch im Hut, mit Verlaub.
            Gruß, Timo

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            • merendo
              Registrierter Benutzer
              • 21.11.2004
              • 201

              #21
              Jo, also im Moment würde mir eine simple, möglichst rauschfreie Lautstärkeregelung genügen. Reicht es da, einfach einen Poti in den Signalweg einzulöten oder wie? Und wenn ja, wie viel Ohm sollte der haben?
              Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #22
                Ein ganz normales Lautstärkepoti, wovon es auch eine preiswerte Stereoversion gibt, ist logarithmisch und es steht irgendwas von 10k bis 50k drauf. Je nach Quelle empfiehlt sich was anderes. Wenn ein Kopfhörerausgang als Quelle dient, dann 10k, sonst 22k oder 47k, wobei letzteres nicht gut für den Rauschabstand ist, aber die Quelle kaum belastet.

                Das Signal kommt in den "Eingang" des Potis (Rechtsanschlag), Masse kommt an den "Ausgang" (Linksanschlag) und schließlich kommt das Signal zum "Schleifer", das ist der mittlere Anschluss, wieder raus. Theoretisch kommt man ganz ohne Kondensatoren aus.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • merendo
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.11.2004
                  • 201

                  #23
                  Hmm... Wieso muss ich da auch Masse an den Poti anstöpseln?
                  Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #24
                    Weil sonst der Spannungsteiler in der Luft hängt.

                    Kommentar

                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #25
                      Das hast Du schön gesagt.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • merendo
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.11.2004
                        • 201

                        #26
                        Wo ist da ein Spannungsteiler?
                        Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #27
                          Ein Spannungsteiler besteht aus zwei Widerständen namens R1 und R2 in Reihe. R1 kriegt das Signal ab, R2 liegt an Masse an und dazwischen ist ein Abgriff, wo das Signal abgeschwächt wieder herauskommt.

                          Ein Poti wird als variabler Spannungsteiler verwendet. Die Strecke zwischen "Eingang" und "Schleifer" stellt R1 dar. Die Strecke zwischen "Schleifer" und "Ausgang" bildet R2. Deshalb muss "Ausgang" an Masse. Der "Schleifer" ist der obengenannte Abgriff für das abgeschwächte Signal.

                          Zusatzinformationen zwecks Berechnung der Ausgangsspannung aus Eingangsspannung, R1, R2, Quellwiderstand und Lastwiderstand kann Frank S oder auch ich noch geben, aber eigentlich kann man sich das Rechnen sparen.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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