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Meßgerätefrage (DC)

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  • maha
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2001
    • 1664

    #16
    Hi!

    Ein "Zeigermultimeter" brauchts für diese Aufgabenstellung unbedingt! *gg*
    ----------------------------------------------------------------------

    Dabei mag ich analoge Multimeter. Der Zeiger rast bei Überlastung gegen den Endanschlag. Man kann noch reagieren.

    Alte "Zeigermultimeter" darf man aber nicht verborgen. Drehspulmessinstrumente verkraften unkundige Hände selten. Und eine geschmolzene Coil lässt sich nicht wirtschaftlich "reconen".

    Gruß, maha

    PS: Mein Normatest ist leider gestorben. RiP.

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #17
      Mein Messgerät hat eine Überlastsicherung. Der Zeiger schnellt nicht allzuweit, dann macht es "Pong!" und ich darf einen ultraflinken Sicherungsautomaten zurückstellen "Klick!" und schon geht es weiter. Es heißt UNI10, misst sogar in dB (hat einen zusätzlichen Eingang dafür).

      Es gibt Leute, die wickeln solche Instrumentenspulen. Bei Geräten mit historischem Wert lohnt sich das.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • kboe
        Registrierter Benutzer
        • 28.09.2003
        • 1879

        #18
        @maha:
        BBC goerz
        UNIGOR A43
        100 kOhm/Volt
        DC Kl. 1,0
        AC Kl. 1,5
        min: 30 µA
        Spannbandmesswerk
        geb ich sicher nicht her
        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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        • maha
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2001
          • 1664

          #19
          Kboe!

          Ein altes Unigor ist extrem brauchbar, es hat natürlich schon Seltenheitswert.........

          Ich kann mich an den Preis dieses Geräts noch erinnern. Es war damals fast unerschwinglich.
          Heute mess ich mit "5EuroDingern" die Probleme von 150Euro teuren Waschmaschinen. Junk zu Junk!

          Gruß, maha

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          • ST1100
            Registrierter Benutzer
            • 20.01.2002
            • 1413

            #20
            Original geschrieben von maha
            Ein altes Unigor ist extrem brauchbar, es hat natürlich schon Seltenheitswert.....
            Yep, hatten wir schon im Schullabor....
            OTOH überlegt man bei den teuren sicher 3x ob man eh den richtigen (im Zweifel immer höheren) Bereich eingestellt hat....
            regards

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #21
              Die alten Unigor stehen noch im Institut. Genauigkeitsklassen für analoge Geräte extrem gut. Schutzschaltung auch. Die Taste sprang uns oft genug entgegen. meßwerk ist hervorragend geschützt. Dennoch arbeite ich lieber mit digitalen Geräten vom Stil des Fluke 85 oder entsprechenden Metrawatt. Analoge Geräte sind doch irgendwie ein Krampf.

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #22
                Jaja. Aber zum schnell mal gucken, ob's geht oder eben nicht, ist ein Analogmessgerät unschlagbar. Dran halten, Zeiger macht seine Umdrehungen, geht, der nächste bitte also Fehlersuche mit 'nem Digitalo ist ein Krampf
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #23
                  FrankS: Du hast Erfahrung mit Gossen Metrawatts? Ich habe ein Handmultimeter (700er Reihe, true RMS) von Fluke, ein Traum, und ein Tischgerät von Metrawatt zu Hause sowie einige Keithleys für die Thermospannungen im Labor, letztere auch perfekt. Das Metrawatt (grüne Front, Typ müsst ich nachgucken)ärgert mich aber seit einiger Zeit durch seine rätselhafte Ladeschaltung. Akkus (neue Varta-Monozellen) halten nur Minuten, das Startverhalten mit Akkus ist merkwürdig (fährt manchmal paarmal nacheinander hoch). Ist das bekannt?

                  Gruß, Christian, der zu Schülerzeiten stolz wie ein Spanier auf sein Clamann&Grahnert RVM war, zum Einmessen von Bandgeräten (eine Art Hartmann & Braun des Ostens:-)) Muss jetzt mal restauriert werden...

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                  • HCW
                    HCW
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2005
                    • 1857

                    #24
                    Und Franky: Ja, so habe ich auch gedacht. Bis ich das Fluke bekam. Bargraph und 3V-Diodentest rulen...

                    Christian

                    Kommentar

                    • ST1100
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.01.2002
                      • 1413

                      #25
                      Mag Euch Elektronikern ja vielleicht lächerlich erscheinen, aber der Trend zum digitalen-Multimeter hat in der Feldpraxis schon auch negative Auswirkung:
                      früher hatte man Betriebskondensatoren erst vorsichtig entladen (per Lötkolben o.Ä.) und dann einfach mit analog-Ohmmeter "geprüft" (man wußte zur Diagnose damit zumindest ob der Kondi funktioniert oder doch der Motor/die Schaltung eine Lättn hat).
                      Leider haben die Hersteller der universal digi-Multimeter nun aber meißt vergessen ihren Geräten einen mFD Bereich zu verpassen (ist das wirklich so aufwendig?), jetzt hast ständig die Monteure am Telefon die bei der Störungsermittlung nicht mal einen Kondi prüfen können.
                      Auch zum aufspühren eines Masseschluß war/ist analog-Ohmmeter IMO weit praxisnaher als die tanzend-nichtssagenden Anzeigen eines hypersensiblen Digitalen....
                      Die zusätzlichen mFD-Meter wie auch Hochspannungstester (für Masseschlußsuche) hat natürlich keiner mit (is ja alles viel zu teuer, wird geklaut, abgeschossen, etc....), jetzt hast die Kerle alle Pod lang am Telefon: "...was kann da sein, was soll ich jetzt machen???..."
                      Analoge Uhren sind so schlecht nicht, AFAIK vom Menschen auch besser warnehmbar (i.e. Fahrzeuginstrumente).
                      So ein altes Goerz hätte ich daheim schon geren...
                      Durchgangsprüfung per Diodenpiepser ist ja ganz nett, analog zeigt mir aber auch sofort etwaigen unnatürlichen Widerstand der bt. Verbindung (i.e. Relaiskontakte, Masseverbindungen im KFZ o.Ä.)
                      regards

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #26
                        Aus Anleitung Fluke 85:

                        -------------------------------------------------------------------------
                        Kapazitätswerte von über 5 mF können geschätzt
                        werden, indem man den von der Widerstandsfunktion
                        des Instruments gelieferten Strom wie folgt
                        benutzt:
                        1. Das Instrument zur Widerstandsmessung
                        einrichten.
                        2. Auf RANGE drücken und den erwarteten
                        Kapazitätsbereich für die Messung wählen
                        (siehe Tabelle 6.)
                        3. Den Kondensator entladen.
                        4. Die Meßleitungen des Instruments am
                        Kondensator anlegen und die Zeit messen, in
                        der die Anzeige OL anzeigt.
                        5. Die in Schritt 4 gemessene Ladezeit mit dem in
                        Tabelle 6 in der Spalte mF/Sekunde Ladezeit
                        angegebenen Wert multiplizieren, um den
                        geschätzten Kapazitätswert in Mikrofarad (mF)
                        zu erhalten.

                        Kapazität/Bereich/Ladezeit
                        Bis zu 10 mF / 4 M / 0,3
                        11 mF bis 100 mF / 400 k / 3
                        101 mF bis 1000 mF / 40 k/ 30
                        1001 mF bis 10.000 mF / 4 k / 300
                        10.000 mF bis 1.000.000 mF / 400 R / 3000

                        ---------------------------------------------------------------

                        Dennoch ist es sehr ärgerlich, daß in diesen damals extrem teuren Geräten nur 5uF meßbar sind.. Die billigen 7er Serien können noch weniger!

                        Dennoch will ich auf den Komfort+die Genauigkeit+einfache Ablesbarkeit der Digitalgeräte nicht verzichten. Auch Tendenzen sind schnell erkennbar, da die Aktualisierung des LCDs nicht mehr im 2s Takt erfolgt, wie dies vor Jahren üblich war. Mit den neueren Geräten ist die schnelle Erfassung kein Problem. Da ist jeder Zeiger träger. Und mit dem schnellen Ablesen von 7-Segment-Anzeigen habe ich keine Probleme. Zudem gibt es den Bargraph, den ich aber nie benötige/anschaue. Analoguhren habe ich auch entfernt. Veraltete, lästige Technik mit hohem stromverbrauch.

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #27
                          also das Fluke (715) kann 5mF, das Metrawatt hat sogar 30mF. Kein Problem, dauert bloß etwas. Mit Diode meinte ich nicht den "piepser" wie in meinem uralten Goldstar;-), sondern die Messfunktion, mit der der Spannungsabfall über dem pn-Übergang gemessen wird. Feine Sache.
                          Geißel der Digitalmesstechnik gibts aber schon: Seitdem die Messgeräte 3 Stellen hinterm Komma haben, glauben die Leute das auch. Krassestes Beispiel ist mir aus einer Gummifabrik zu Ohren gekommen: 3,xxx t Rohmaterial wurden dort erst auf einer 3t-Waage abgemessen, der Rest auf einer kleinen Haushaltswaage und dann dazugetan, beide Genauigkeitsklasse 1 ;-)))).

                          Gruß, Christian

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                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #28
                            Wobei die meisten besseren Digital-Multimeter fast eine Zenherpotenz besser sind als ihre Genauigkeitsklasse. Zumindest in den Bereichen DC und Ohm. Die Angaben sind doch sehr vorsichtig ausgewählt und auf Alterung, Serienstreuung, Umwelteinflüsse usw. ausgelegt, die im Normalfall in der Werkstatt nicht so ausgeprägt sind. Keithley steht in der Firma in großen Stückzahlen, kann aber kein TrueRMS.

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                            • Grashopper
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.01.2005
                              • 574

                              #29
                              Kennt Jemand das LCR Meter von PROFI (PROFI LCD-707) und kann dazu etwas sagen ?
                              Gibt es etwas günstiges Vergleichbares ?
                              Das Gerät habe ich nur leihweise hier aber finde langsam gefallen an der einfachen Bestimmung von C's und L's.

                              Für alles andere nutze ich mein analoges ABB Metrawatt MA3E das ich mir damals in der Ausbildung gekauft hatte (angesicht des Preises wohl in einem Zustand geistiger Umnachtung). Das Gerät ist sehr robust und übersteht auch eine Messung die von einer Frau durchgeführt wurde: "Schatz, ich habe meine Autobatterie messen wollen und es hat nur kurz gezuckt als ich die Messspitzen an die Batterie gehalten habe .. ist die Batterie kaputt?". Nachdem ich dann kurz etwas bleicher im Gesicht wurde habe ich dann die Sicherung getauscht und den Messbereich von Ohm nach Volt umgestellt, genial

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                              • Frankynstone
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.03.2004
                                • 3916

                                #30
                                Sowas kriegt auch ein alter Mann hin, nach 8 Flaschen Bier am Röhrenprüfgerät und ein Multimeter zum Gitterspannung messen: "Hä? Nullkommaein Volt? Hier riecht was ... Ahrrr, Schei?e!", das war der 10A-Bereich, also quasi ein Kurzschluss.
                                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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