Elkos: Hoher Ripplestrom = Low ERS?

[Frankynstone]

Dann kann man ja einen Vorverstärker bauen, der nur eine Betriebsspannung braucht denn, wenn die Betriebsspannung derart gut gesiebt und durchgenudelt ist, braucht man die Betriebsspannungsunterdrückunng des OPV auch nicht mehr, nimmt also paar rauscharme Transistoren. Vielleicht wird der diskrete Verstärker nicht rauschärmer, als mit einem guten OPV, aber gleichziehen kann er. Kauft Restbestände SC309 sag ich nur, nicht BC309. Bipolar rulez.

[Frank S]

Dann kann man ja einen Vorverstärker bauen, der nur eine Betriebsspannung braucht
->Dann sind Eingangs+Ausgangskondensatoren aber wieder notwendig. Unschön!

Vielleicht wird der diskrete Verstärker nicht rauschärmer, als mit einem guten OPV, aber gleichziehen kann er.
->Die Kombination aus hoher Verstäkung im offenen Kreis, hoher slew-rate und geringstem Rauschen ist mit diskreten Schaltungen schon seit Jahren nicht mehr zu erreichen. Beim 741 geht es noch aber die aktuellen OPs sind einfach überragend.

[Frankynstone]

OPA 627 soll sehr rauscharm sein, Datenblatt hab ich mir noch nicht angesehen, lohnt sich aber vielleicht.

[tiki]

Auf die Gefahr hin, daß ich jemanden wiederhole:

MAT03: 1nV/Wurzel(HZ) (diskretes Transistorpärchen)
SSM2019: 1nV/Wurzel(HZ) (Vorverstärker-IC von ADI)

Darunter kommt man mit z.B. mit großflächigen SFETs, wie IF3601, wenn man es braucht, oder mit massiver Parallelschaltung von BJTs.

Einfacher rauscharmer Längsregler: NE4432 mit nachgeschaltetem Emitterfolger, wie oben schon beschrieben und 100µ||100n am Ausgang parallel. Die Gegenkopplung an den OPA direkt vom Emitter. Als Referenz z.B. eine LED, auch mit Cs parallelisiert.

Ob das nötig ist oder nicht, macht sich nicht (nur) an der Schleifenverstärkung fest, sondern vornehmlich an der PSRR der Gesamt(!)schaltung. da kann ein unverdächtiger Spannungsteiler von Ub nach Masse schon alles versauen.

Gruß, Timo