Nee, die von Elektor und die von Hagen Jakubaschk sind sich nicht ähnlich.
Ich fang mal mit Jakubaschk an. Die EF86-Vorstufe lassen wir hier mal weg. Also kommt zunächst ein Spannungsverstärker mit EC(C)83, wohin auch die Gegenkopplung geht. Dann kommt mit der E(C)C83 eine Phasenumkehr (glaube Kathodynschaltung nennt man diese Variante) ohne Spannungsverstärkung (nichtinvertiert an Kathode, invertiert an Anode abzugreifen). Diese Schaltungsart hat an ihren beiden Ausgängen unterschiedliche Impedanzen, was durch den 1,5-Kiloohm-Widerstand wieder ausgeglichen wird. Und danach kommt die Gegentaktausgangsstufe.
Pro: Triode im Eingang, diverse Ableichmöglichkeiten
Kontra: unflexible Ausgangsstufe
Die von Elektor hat als Spannungsverstärker die EF86, dahin geht die Gegenkopplung. Warum die Säcke da unbedingt eine Pentode haben mussten? Daran schließt sich ein Differenzverstärker an, der als Phasenumkehr verwendet wird, die keine Impedanzprobleme bereitet. Die Ausgangsstufe bietet zwar keine Einstellregler zum Abgleich, aber die Arbeitspunkte stellen sich wohl hinreichend genau selbst ein. Prima finde ich, dass man zwischen Pentoden-, Trioden- und Superlinearbetrieb umlöten kann, um zwischen Leistung, Klangqualität und empirischem Kompromiss zu wählen.
Pro: Flexible Ausgangsstufe und man braucht keine Messtechnik, da kein Abgleich.
Kontra: Eine Röhre mehr, und das muss ausgerechnet eine Pentode sein.
Ach ja, die Gegenkopplung. Ich bin dafür. Der Grund ist einfach, ein Röhrenverstärker verhält sich eher, wie eine Strom- oder Leistungsquelle. Das ist für manche Boxen ganz günstig vom Klang her, für HiFi-Boxen im Allgemeinen jedoch eher ungeeignet. Jetzt muss der Röhre also Dämpfungsfaktor beigebracht werden und der Frequenzgang soll auch noch etwas linearer werden (Box hat ja eine Impedanz mit Bergen und Tälern, sowie Phasendrehern) also erzeugt man mit der Ggk ein eher spannungsquellenartiges Verhalten. Die Ggk muss jedoch relativ schwach sein, da der Verstärker sonst eine Schwingneigung entwickelt und das wiederum verschlechtert den Klang. Deshalb ist bei Jakubaschk die Ggk auch einstellbar (Rechtecksignal rein, Oszilloskop an den Ausgang, da sollen keine Überschwinger zu erkennen sein), und Elektor arbeitet mit Frequenzkompensation mittels Kondensator C2, was eine stärkere Ggk ermöglicht.
Ich fang mal mit Jakubaschk an. Die EF86-Vorstufe lassen wir hier mal weg. Also kommt zunächst ein Spannungsverstärker mit EC(C)83, wohin auch die Gegenkopplung geht. Dann kommt mit der E(C)C83 eine Phasenumkehr (glaube Kathodynschaltung nennt man diese Variante) ohne Spannungsverstärkung (nichtinvertiert an Kathode, invertiert an Anode abzugreifen). Diese Schaltungsart hat an ihren beiden Ausgängen unterschiedliche Impedanzen, was durch den 1,5-Kiloohm-Widerstand wieder ausgeglichen wird. Und danach kommt die Gegentaktausgangsstufe.
Pro: Triode im Eingang, diverse Ableichmöglichkeiten
Kontra: unflexible Ausgangsstufe
Die von Elektor hat als Spannungsverstärker die EF86, dahin geht die Gegenkopplung. Warum die Säcke da unbedingt eine Pentode haben mussten? Daran schließt sich ein Differenzverstärker an, der als Phasenumkehr verwendet wird, die keine Impedanzprobleme bereitet. Die Ausgangsstufe bietet zwar keine Einstellregler zum Abgleich, aber die Arbeitspunkte stellen sich wohl hinreichend genau selbst ein. Prima finde ich, dass man zwischen Pentoden-, Trioden- und Superlinearbetrieb umlöten kann, um zwischen Leistung, Klangqualität und empirischem Kompromiss zu wählen.
Pro: Flexible Ausgangsstufe und man braucht keine Messtechnik, da kein Abgleich.
Kontra: Eine Röhre mehr, und das muss ausgerechnet eine Pentode sein.
Ach ja, die Gegenkopplung. Ich bin dafür. Der Grund ist einfach, ein Röhrenverstärker verhält sich eher, wie eine Strom- oder Leistungsquelle. Das ist für manche Boxen ganz günstig vom Klang her, für HiFi-Boxen im Allgemeinen jedoch eher ungeeignet. Jetzt muss der Röhre also Dämpfungsfaktor beigebracht werden und der Frequenzgang soll auch noch etwas linearer werden (Box hat ja eine Impedanz mit Bergen und Tälern, sowie Phasendrehern) also erzeugt man mit der Ggk ein eher spannungsquellenartiges Verhalten. Die Ggk muss jedoch relativ schwach sein, da der Verstärker sonst eine Schwingneigung entwickelt und das wiederum verschlechtert den Klang. Deshalb ist bei Jakubaschk die Ggk auch einstellbar (Rechtecksignal rein, Oszilloskop an den Ausgang, da sollen keine Überschwinger zu erkennen sein), und Elektor arbeitet mit Frequenzkompensation mittels Kondensator C2, was eine stärkere Ggk ermöglicht.
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