ich suche derzeit nach Klangverbesserungen für meinen NAD C 370. Lohnt es sich, einen Vorverstärker anzuschaffen und wenn ja, welchen?
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preamp für NAD C 370?
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Hi,
kommt darauf an, ob Du Phono brauchst oder nicht, ob Du Klangreglung willst oder nicht.
Günstige Gebrauchte bekommst Du hier, bei dem Laden hab ich auch schon gekauft, war super zufrieden.
http://www.soundcheck-hifi.de/s.pl/V...orverstärker/
Gruß
Manfred
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Letztlich ist doch die Frage, wieviel Du für einen Vorverstärker ausgeben willst? Danach kann man sich ja überlegen, ob neu oder gebraucht.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Suche dir die RC 990BX.
Da sagte mir sager ein Händler in München, dass die klanglich noch genauso gut ist wie die aktuellen Versionen. Die neuen würde er mir in diesem Fall gar nicht aufdrängen wollen.
Ein sehr ehrlicher Verkäufer (Münchner Fernsehstube)Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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Die allermeisten High-Level Vorverstärker sind bei normalen Kabeln und Endstufen klanglich 100% neutral. Gehört auch nicht viel dazu: ein simpler OP in 08-15 Beschaltung erfüllt den Zweck absolut perfekt. Hier gibt es nichts zu verbessern.
Ausnahme: extreme Kabeltypen oder Längen, wo die Ausgangsimpedanz der Vorstufe relevant wird. Und auch extreme Lasten (5 Endstufen parallelgeschaltet mit jeweils 470pF Eingangskapazität). Hier -und nur hier- lohnt sich die Anschaffung einer strompotenten Vorstufe wie der P/LD1100, 1500 oder 2000.
Phono ist ein anderes Thema. Optimale Lösung ist ein separater Phono-Anpasser, der dann auch optimal auf das Eingangskabel und den Tonabnehmer abgestimmt werden muß. Wer noch alte Platten hat, leiht sich sinnigerweise einen guten Player samt angepaßter Vorstufe aus und überspielt dann auf den PC (96K, 24 Bit). Dann CDs/DVDs brennen, die Geräte zurückgeben und den Plattenmüll zu ebay...
Die RC990 ist eine klanglich gute Vorstufe (Stand der technik auch bei anderen Herstellern). Die Poti Qualität ist Alps-typisch mittelmäßig.
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@FrankS
Deshalb war meine eingangs gestellte Frage:
"Lohnt es sich, einen Vorverstärker anzuschaffen und wenn ja, welchen?"
-Lohnt sich also nicht, da OP intern/extern=keine nennenswerten Klang/Qualitätsunterschiede ab einem gewissen Level, richtig?
Da tut sich dann noch eine letzte Frage auf:
Der Vorverstärker des NAD C370 ist durch eine simple Metallbrücke mit dem Endverstärker verbunden. Hier und da wird behauptet, dieses könnte sich klangschädigend auswirken. Bringt es etwas, statt der Brücke ein hochwertiges Kabel zu verwenden, oder ist das dem Bereich Voodoo zuzuordnen?
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Die Brücke ist ok so. Bei dem kurzen Weg - vor allen in der Nähe des Metallgehäuses - sind keine Einstreuungen zu befürchten, und das wäre das einzige Argument für ein abgeschirmtes Kabel. Am Klang ändert das nix.
Es wird sowieso wegen des "Klangs" zu viel Trara gemacht. NAD wird ja über den grünen Klee gelobt - ich hatte mal den 1105 (?) Vorverstärker - als ich den aufgeschraubt hatte, hab' ich mich geärgert: für 30,- Mark Bauteile ganz normaler Konvenienz drin, noch nicht mal ein Ringkerntrafo - das war ein teures Gehäuse. Denn ich hatte mir vorher einen Vorverstärker selbst gebaut, der war klanglich ok, nur der Aufbau etwas ... nunja ... gakelig, ich wollte was Besseres. Damals bin ich auf das Geschwafel des Verkäufers reingefallen (ich hab' damals sogar Audio gelesen .... *schäm*) - ein Gehäuse vom Elektronikhändler wäre billiger und evtl. sogar die bessere Alternative gewesen ... Einziger Vorteil: Dank des Namens "NAD" bekam ich auch nach Jahren noch ein paar Mark auf dem Gebrauchtmarkt.
Gruß, Manfred
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Ich empfehle die Lektüre dieser Seiten:
http://www.hifiaktiv.at/sachthemen/w...erkabelung.htm
http://www.hifiaktiv.at/diverses/rea...rachtungen.htm
Gruß, Manfred
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Vorverstärker sind -im Gegensatz zu Endstufen- technisch extrem anspruchslos. Die Anforderungen sind primitiv. Bereits mit billigsten OPs lassen sich die Anforderungen erfüllen. Aus diesem Grund sind selbst Geräte von Billigherstellern brauchbar. Wenn nicht ansichtlich falsch designed wurde, wirkt sich ein solches Gerät nicht negativ auf den Klang aus.
Rein theoretisch sind EI Trafos im Vorverstärker von Vorteil. Die Kapazitiven Einstreuungen Primär zu Sekundär sind hier wegen der kleinen Berührfläche und der einfachen Möglichkeit einer dichten Schirmwicklung geringer als bei den Ringkernen. Bei entsprechender Schirmung ist auch das Steufeld einfach zu beseitigen. Der Hauptvorteil von Ringkernen (geringe Ausgangsimpedanz) kommt beim Vorverstärker wegen der geringen Ströme nicht zum Tragen.
Als Qualitätsmerkmal bleibt heute hauptsächlich das Motorpoti. Während diese aktuell fast ausschließlich vom teuren Billighersteller Alps stammen, ist diesbezüglich kein Qualitätsunterschied verschiedener Marken festzustellen. Selektion und Sonderproduktion ist nur bei wenigsten Firmen festzustellen. Sinnvoll sind digitale Potis oder Einstellung über Relais. In dieser Hinsicht wäre T+A zu erwähnen. Anderes Merkmal ist die Quellenumschaltung. Billigste Lösung ist ein Stufenschalter oder normale Relais. Letztere sind nicht geeignet werden der bei Oxidation auftretenden Halbleitereigenschaften der Kontakte. Andere Lösung sind Halbleiterschalter wie der JRC4053, dessen Linearität besser liegt als die der anderen Fabrikaten (ist bei Parasound im Einsatz). Noch besser sind hermitisch dichte Goldrelais.
Von der Gesamtqualität her ist T+A sicher eine gute Lösung, aber es ist vom klanglichen Aspekt her Geldverschwendung. Bei kritischen lasten würde ich nach wie vor zu Parasound tendieren. Die diskrete Class-A Ausgangsstufe zieht selbst niederohmigste Lasten problemlos.
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