Verstärkermodul Intertechnik UCD 180

[mamuesp]

Aus pekuniären Gründen hab' ich mir den bis dato verkniffen - keine gute Idee, wie ich jetzt bemerkte ...

Gruß, Manfred

[raphael]

Was hast Du Dir verkniffen? Die Sicherungen oder den Trenntrafo?

Raphael

[mamuesp]

Den Trenntrafo. Ein einstellbarer mit Strom- und Spannungsanzeige kostet mal locker 400 Eur ...

Gruß, Manfred

[tiki]

Einen Sparstelltrafo, allerdings ohne die "Würfelmesser" (Dreheisenmeßgeräte) könnte bei mir noch im Keller rumlungern. Außerdem schmeißen die doofen Ossis (zu denen ich mich natürlich in diesem Falle nicht zähle ) immer mal wieder sowas in die Container. Soll ich unverbindlich dranbleiben? Oder Ebay?
Gruß, Timo

[mamuesp]

Ebay war bis dato unergiebig - oder ist sowas noch brauchbar?

Aber wenn Dir was passendes über den Weg läuft ...

Gruß, Manfred

[raphael]

Na gut, das mit dem Trenntrafo kann ich nachvollziehen. Dem in deinem Link gezeigten Ding würde ich auch nciht unbedingt vertrauen. War davon ausgegangen, daß Du eine hast, da Du etwas von halber Nennspannung erzählt hast, aber das geht natürlich auch über Benutzung entsprechender Wicklungen am Trafo.

Raphael

[tiki]

Dem in deinem Link gezeigten Ding würde ich auch nciht unbedingt vertrauen.

Warum nicht? Da steht doch eindeutig Sparstelltrafo, also nicht Trenntrafo. Aber 20A ist schon ordentlich!
Der einzige gehäuste Sparstelltrafo (1,4A) bei RS kostet schon 407,-, die ungehäusten mit 15A etwa 330,-.
Evtl. muß man mal die Kohlen wechseln oder nur etwas säubern, ebenso die freiliegende Wicklung auf der Rückseite. Ansonsten sind die Dinger ziemlich robust. Die Farbe der Zeigeinstrumente blättert nach so vielen Jahren gern mal, dann bleibt der Zeiger so hübsch klemmen.
Besser wäre natürlich ein Trennstelltrafo, weil universeller, auf den kannst Du bei ebay sicher auch noch warten.
Ich bleib am Ball, wenn Du willst, Manfred.
Gruß, Timo

[raphael]

Ja, genau deswegen. Der Trenntrafo soll ja auch dafür sorgen, daß man die Sache überlebt, falls mal etwas passiert beim Basteln. Ich selbst hatt eauch schonmal eine Begegnung mit 400V für Röhrenhochspannung. außer ordentlichen Schmerzen hat der Trenntrafo wohl Schlimmeres verhindert.

Raphael

[tiki]

Wennde Schmerzen hattest, ist Strom geflossen und nicht nur Ladungsausgleich bei den niedrigen Spannungen. Da waren also beide Pole in Kontakt. In diesem Falle ist es sehr wesentlich, wo der Strom entlangfließt. Das Potentialfeld im Körper ist bei weitem ungefährlicher, wenn die Ein- und Austrittsstellen nicht weit voneinander entfernt sind. Von der Hand in Richtung Erde oder von einer Hand in die andere ist natürlich immer gemein. Insofern hilft der Trafo nur(!) bei erdbezogenen gefährlichen Spannungen.
Durch kapazitive Ausgleichsströme (auch im Trenntrafo!) sich aufbauende Potentiale können auch unangenehm werden. Habe ich hier ständig, obwohl alle Geräte (PC, Oszi, DVM, Entwicklungsobjekt mit Tischnetzteil, Linearnetzteil...) an einer Steckdosenleiste hängen.

Besser ist immer ein zuverlässiger Niederspannungstrafo, davor kann dann ohne weiteres ein Sparstelltrafo, sofern keine offenen Kontakte herumgeistern.
Gruß, Timo

[raphael]

Der Schmerz war nur kurz (wie ein Nadelstich) und am Trenntrafo war eine Schutzschaltung aktiviert, die man durch Zurücksetzen des Schalters wieder abschalten mußte. Es war aber wohl nicht die Sicherung des Trafos, weil die ist extra ausgeführt.
Hm, ich glaube, die Spannung war ja auch erdbezogen, so wie ich das verschaltet hatte. Naja, ist aber auch schon eine Weile her...

Raphael

[lenz]

Is ne ordentliche PVC Matte unnen FI nicht billiger alsn Trenntrafo?

Duck un wech.

[GabbaGandalf]

hat eigentlich mal irgendjemand vergleichstests zwischen hypex ucd, dem amp1 von 41hz audio und dem reith-amp gemacht?
würde mich echt interessieren.

[tiki]

Hallo,
den einen Teil schon: hier mit RMAA und hier etwas ausführlicher mit Arta.
Hubert kannst Du selbst fragen er hat tw. vergleichbare Messungen getätigt.
Machst Du Messungen vom 41Hz? Dann hätten wir es halbwegs komplett.
Gruß, Timo

[GabbaGandalf]

ich bin leider nicht im besitz des 41-hz amps.
bei den messungen mit RMAA ist mir aufgefallen, dass einer der kanäle wesentlich schlechter abgeschnitten hat als der andere.
war der aufbau vielleicht fehlerhaft oder muss man mit so großer streuung bei den modulen rechnen?

[tiki]

Hallo,

vielleicht hilft Kauf, Testaufbau und eigene Messungen? Sonst kann man sich sowieso keine eigene Meinung bilden (im Gegensatz zu der Behauptung des Wurschtblatts). Selbst ist der Mann! Oder der Gang ins diyAudioforum, dort ertrinkt man in diesbezüglichen Beiträgen. Viel Spaß!

Ich trau der RMAA-Messung auch nicht recht über den Weg, soweit ich mich erinnere, war links der Referenzkanal, also Loopback über line out und line in, rechts der UcD mit zusätzlichem RC-Filter zum Abschwächen der Taktreste vorm Soundkarteneingang. Weiterhin war der Testaufbau nicht gerade perfekt. Deshalb bitte eher die Arta-Messungen zum Vergleich heranziehen.

Solange die Serienstreuung sich innerhalb der Datenblattangaben bewegt, sollte sie keinen Grund zur Beunruhigung liefern.

Selbstverständlich sind alle meine Angaben ohne Gewähr.

Gruß, Timo