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LED ins Gehäuse

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  • Grashopper
    Registrierter Benutzer
    • 22.01.2005
    • 574

    LED ins Gehäuse

    Hallo,
    ich habe die Suchfunktion benutzt aber nichts aussagekräftiges gefunden das mir weiterhelfen würde.
    Ich möchte bei meinem neuen VIBs ein aus Plexiglas gebautes Visaton-Schild von hinten beleuchten. Diesen Zweck soll eine LowCurrent LED mit 2mA Stromaufname erfüllen.
    Ich möchte die Energie aber nicht mit einem Netzteil o.ä. zuführen sondern den Strom direkt aus dem Musiksignal gewinnen (ohne dieses nennenswert zu verfälschen).

    Ich dachte an folgendes:
    Ich zwacke mir aus einem tieferfrequenten Bereich ca. 3mA Ladestrom ab (*) mit dem ich einen Goldcap laden kann. An diesem Goldcap hängt parallel eine LC-LED die dann nach einer gewissen Ladezeit anfängt zu leuchten. Verstummt das Musiksignal "lebt" die LED noch einige Sekunden aus dem Goldcap und dimmt dann langsam aus.

    Gibt es soetwas fertig zu kaufen oder macht das absolut keinen Sinn weil man dadurch das Audiosignal verfälscht ?

    Es handelt sich um ein paar VIB170.

    * = Mit einem schmalbandigen Bandpass im Bereich des Impedanzmaximums.
  • geist4711
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2005
    • 762

    #2
    du wirst damit das musiksignal verfälschen,
    jeder filter wirkt immer auch ein wenig auf die quelle zurück.
    ob das hörbar ist, is ne andere frage.....
    mfg
    robert
    Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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    • Grashopper
      Registrierter Benutzer
      • 22.01.2005
      • 574

      #3
      Das dachte ich mir schon.
      Ich habe keinerlei Vorstellung wie stark sich das ganze auf den Frequenzgang auswirkt, wenn es nicht unbedingt hörbar ist würde ich es machen.

      Würde sich ein Tiefpass auf den gesamten Frequenzgang auswirken oder betrifft dieser dann nur den ausgewählten Bereich ?
      Ab 30Hz kommt bei den VIBs ja nicht mehr viel. Wenn ich unter dieser Frequenz bleibe könnte ich da ja den Strom abgreifen (wobei ein Tiefpass bei 30Hz schon eine kniffelige Angelegenheit werden wird) ?!

      Ich kann zwar mit Elektronikwissen dienen aber NF-Verstärker sind für mich ein gänzlich unbeschriebenes Blatt.

      €:
      Mir ist eine andere Möglichkeit eingefallen. Ich könnte ein HF-Signal mit kleiner Amplitude auf die LS-Leitung geben und diese dann in der Box über einen Kondensator auskoppeln.
      Bleibt nur die Frage wie sich die Weiche sowie die Chassis bei einem z.b. 500KHz/1MHz (Rechteck)Signal verhalten.
      Zuletzt geändert von Grashopper; 15.03.2005, 12:28.

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      • istec1003
        Registrierter Benutzer
        • 20.04.2004
        • 577

        #4
        Mit Netzteil ginge das recht einfach, kostet pro Box ca. 7,- inkl. Netzteil. (aber danach war ja nicht gefragt... )

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27976

          #5
          Noch billiger wäre eine Batterie....
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • geist4711
            Registrierter Benutzer
            • 05.02.2005
            • 762

            #6
            das mit dem hf, könnte, sogut ich weiss zu interferenzen mit dem nf-signal führen.
            am besten wäre eine separate versorgung der led's mit 'üblichen' massnahmen also batterie oder (stecker)netzteil.....
            mfg
            robert
            Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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            • broesel
              Gesperrt
              • 05.08.2002
              • 4337

              #7
              Hi Grashopper, es gibt da eine absolut diskusionsunwürdige und ekelhafte Elektronikzeitschrift namens "EAM" ( oder so ). In der letzten Ausgabe war ein Wattmeter ohne eigene Versorgung zu bekucken. Das könntest du eventuell "adaptieren".

              Kommentar

              • Grashopper
                Registrierter Benutzer
                • 22.01.2005
                • 574

                #8
                So, die Schicht ist um

                Also die Tipps mit Steckernetzteil und/oder Batterie liegen gaaaanz hinten in der Brainstormschublade, daran dachte ich zwar auch schon aber das würde den Stil der VIB untergraben. Entweder es geht ohne eine Zusatzversorgung oder es kommt eben keine LED rein

                Es ging mir eher um den Effekt das das Typenschild innerhalb von einigen Minuten ohne zutun des Hörers langsam aufdimmt wenn ein Musiksignal anliegt.

                @geist4711:
                Wären diese Interferenzen hörbar oder ist die Anmerkung eher theoretischer Natur ?

                @Broesel:
                So etwas ähnliches habe ich hier gefunden,
                besonders impendanzfreundlich sieht die Sache aber nicht aus.

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                • geist4711
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.02.2005
                  • 762

                  #9
                  ein x-ter teiler einer hf-frequenz, ist eine nf-frequenz, könnte durchaushörbar sein.
                  getestet hab ich das noch nicht.
                  ist auch die frage, was dein amp dazu sagt, ne hf-frequenz an den ausgängen eingespeisst zu bekommen...
                  mfg
                  robert
                  Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Bla.

                    Ahem, ja, wenn man einem Musiksignal noch bissel Strom abzwackt, um damit einen Elko / Supercap zu laden, ist nicht hörbar (!), wenn man einen Vorwiderstand verwendet, der kann einige zig Ohm haben, damit ist jeglicher Einfluss eliminiert. Am Röhrenverstärker kann das anders sein

                    Der Einweg-Gleichrichter mit Vorwiderstand und Ladekondensator kommt vor die Frequenzweiche, damit schnell ausreichend Saft an der LED ankommt. Wenn man leise hört, reicht die Spannung eh nicht für ein müdes Leuchten. Soll auch bei weniger als Zimmerlautstärke eine Lichterscheinung her, muss der Gleichrichter ein Spannungsverdoppler sein. Germanium- oder Schottky-Dioden haben eine geringere Flussspannung, das wäre ganz günstig.

                    In Reihe zur LED kann in der Tat ein JFET wie eben dort oder Verarmungs-MOSFET als Stromquelle, aber auch mit normalem Transi lässt sich eine Strombegrenzung für die LED machen.

                    Auch gut: ein Vorwiderstand ist eh vorhanden, also kommt eine Diodenkette (drei Si-Dioden in Reihe in Flussrichtung --> 1,8V reicht für eine rote LED, für alle anderen Farben 2,4V aus 4 Si-D) parallel zum Ladekondensator und ein weiterer Vorwiderstand für die LED. Der so entstehende Helligkeitsverlust bei niedrigspannung ist wohl geringer, als mit Strombegrenzer. Dafür ist die Nachleuchtezeit kurz, weil der Kondensator nur die 1,8 bzw. 2,4 V erreicht.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                    Kommentar

                    • Grashopper
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.01.2005
                      • 574

                      #11
                      Hallo,
                      wäre es dann nicht sinnvoller eine B2U zu verwenden, man erhält ja dann die doppelte Ladungsmenge. Man hat zwar den doppelten Spannungsabfall am Gleichrichter aber es würde reichen wenn die LED bei Zimmerlautstärke aktiv wird.

                      Der Kondensator sollte schon seine Nennspannung erreichen (Reichelt SPK 470.000µF 5.5V) damit die LED auch bei leisen Stellen noch ausreichend nachleuchten kann. Wobei ~0.5F schon eine riesen Ladungsmenge für eine Lowcurrent-LED ist.

                      Wenn Deine Aussage stimmt ... :
                      Ahem, ja, wenn man einem Musiksignal noch bissel Strom abzwackt, um damit einen Elko / Supercap zu laden, ist nicht hörbar (!), wenn man einen Vorwiderstand verwendet, der kann einige zig Ohm haben, damit ist jeglicher Einfluss eliminiert.

                      ...dann komme ich alleine klar (wäre auch traurig wenn nicht ).

                      Mir ging es eigentlich nur um das Verfahren etwas Energie abzuzwacken ohne das sich das auf die Akustik auswirkt.

                      Danke erstmal!

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                      • angelralle
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.08.2003
                        • 1959

                        #12
                        Die Frage ist, wie lange der Cap die Spannung hält, wenn du leise machst. Nimm doch ein Lichtleiterkabel und das Licht aus dem Verstärker.
                        Ein Mann braucht eine Insel.

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Wie wärs eigentlich mit einer Schwingspulen-Innenbeleuchtung, ist das nicht das, was wir alle schon immer wollten?

                          Aber im Ernst; klar geht das, sollte zur Stromabzwackung nicht die Eingangsschaltung von dem RFT-Überlastmodul, das Franky vor kurzem reingestellt hat, direkt funktionieren?

                          Christian

                          Kommentar

                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Ei guck, daran hatte ich nämlich auch gedacht, hier also nochmal das Bild zur Ansicht:


                            Man würde also eine kleine Diode, den Widerstand mit 33 Ohm und den fetten Kondensator übernehmen. Danach die Z-Diode entsprechend der Belastberkeit vom Kondensator.

                            Dann der Feldeffekttransistor und die LED. Also insgesamt nur sechs Bauelemente. Geiles Miniprojekt, so groß, wie zwei Stücke Würfelzucker.

                            Supercaps sind besser, als Goldcaps. Mal die Daten vergleichen! Die Goldies lassen sich nur wegen ihres Namens besser vermarkten.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • Grashopper
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.01.2005
                              • 574

                              #15
                              Bei diesem Problem spielt es aber keine grosse Rolle ob man Gold.- oder Supercaps verwendet. Der Innenwiderstand ist bei beiden Typen relativ hoch, man müsste schon Ultracaps nehmen aber ob sich das in irgendeiner Form praktisch bemerkbar macht .. ich glaubs nicht.

                              Supercaps haben zudem den Nachteil das sie nicht so Spannungsfest sind wie Goldcaps. Bei gleicher Kapazität wäre der Goldcap bei dieser Anwendung aufgrund seiner höheren Spannung besser geeignet (und imho günstiger).

                              Ich werde denke ich mal am Wochenende eine (oder mehrere) Schaltung(en) zusammenfummeln und schauen wie/ob es klappt. Eine Rückmeldung gibts dann auch

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