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Frage zur ROTEL RB-960BX, RB-970BX und RB-980BX

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  • Zwen
    Registrierter Benutzer
    • 11.05.2002
    • 404

    Frage zur ROTEL RB-960BX, RB-970BX und RB-980BX

    Guten Abend!!

    Ich habe mich nun entschlossen mir eine RB anzuschaffen, für meinen zwei Monitore am Arbeitsplatz.
    Jetzt habe ich eine Frage an diejenigen, die sich intensiv mit ROTEL Produkten befassen oder befasst haben.

    Im Prinzip würde eine RB-960BX vom Leistungspotential locker ausreichend sein.
    Gibt es Klangunterschiede (bei normalen Leistungen, an 4Ohm Last) zwischen diesen drei Endstufen?
    Oder ist tatsächlich "nur" die Leistung unterschiedlich und die Ringkerntrafos je nach Modell leistungsstärker?

    Wo genau liegen die Unterschiede im Innenaufbau der einzelnen Produkte?

    Ich würde mich sehr freunen, wenn der eine oder andere mich aufklären könnte.

    mfg
    Sven Wuttke
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Unterhalb der 980er sinkt die Dämpfung und die Stromlieferfähigkeit erheblich ab, auch die Endtransistorenzahl. Doie 980er hat noch 6 Transistoren / Kanal (die 990er 10).

    Die 980er ist noch einwandfrei, die 981er aber vom Aufbau her deutlich besser (symmetrisch, Trafo hinten mittig, kürzere Signalwege, keine langen Leiterschienen mehr). Falls die 980er deutlich günstiger ist, wäre sie auch okay.

    Prospekte vorhanden? Habe sie gerade für anderen Kollegen gescannt und könnte sie noch 1x mehr verschicken. Sind aber knapp 40MB. Entweder großes Postfach oder CD ROM.

    Die 970er ist die kleinste Endstufe in meinem alten Prospekt. Genaue Infos habe ich nicht, da ich mich nur für die höheren Leistungen interessiere. Die 981er ist noch okay, um an einer guten Visaton Standbox erhebliche Pegel zu fahren. Aber sie kommt schon teilweise in clippen. Kleiner sollte eine Endstufe nicht mehr sein, zumal der Preis dann nicht mehr spürbar sinkt.

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    • soundmaster
      Registrierter Benutzer
      • 12.01.2005
      • 101

      #3
      Könnte man gegen ein clippen die Visaton - Standlautsprecher auch Bi- Ampen oder bring das in diesem Fall nichts ??

      Habe vor kurzem 2 x RB 980 ersteigert und bin eigentlich sehr zufrieden, glaube aber das ich die Endstufen gar nicht ganz ausfahren kann, da hier meine Vox 253 nicht mitmachen, oder liegt das Problem hier an den Rotel Endstufen ??

      Bei der Hälfte der Leistung der beiden Endstufen ist es sowieso nicht mehr gut für das Gehör.

      Kommentar

      • gargamel
        Registrierter Benutzer
        • 13.08.2003
        • 2104

        #4
        hallo

        mir ging es bei den corcorde auch so

        es hat sich bei grösserer lautstärke gepresst angehört

        ich denke die endstufe hatte genug dampf , der lautsprecher war am ende ( kann er aber nichts für )

        gruss guido
        hören sie schon oder bauen sie noch ?

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        • geist4711
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2005
          • 762

          #5
          hallo,
          zum 'gepresster' klang bei hohen pegeln(leistungen),
          sowas kann(muss nicht) aber auch, auf ein zu klein ausgelegtes netzteil/trafo hinweisen.
          wenn ich mir manchen trafo heutiger watt-boliden so ansehe und mit 'guten alten' verstärkern vergleiche deren leistung teils wesentlich kleiner ist, bestätigt sich das.
          mfg
          robert
          Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

          Kommentar

          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Der 500VA Ringkern der kleinen Rotel Endstufe ist mehr als ausreichend dimensioniert. Der Innenwiderstand ist so klein, daß seine Spannung auch im Grenzlastbereich nicht mehr als 1.5V zusammenbricht. Ob der gepreßte Klang am Verstärker liegt, läßt sich nur mit einem noch größeren Verstärker testen.

            Die 130/160W der 980er sind jedenfalls ausfahrbar. Das Potential der VOX sollte höher liegen, wenn nicht mit Ultra Tiefbass der TIW250 am Limit ist.

            Kommentar

            • soundmaster
              Registrierter Benutzer
              • 12.01.2005
              • 101

              #7
              Ich weis nicht ob man sie ausfahren kann, meiner Meinung nach höhre ich bei halber Laustärke nicht mehr ob sie sich überschlagen oder nicht, da hier in meinem 25 qm Raum alles sowieso zu laut ist.
              Ich glaube auch nicht das hier der tiw 250 xs zu stark beansprucht wird, der macht einen fitten eindruck, aber die Höhen treten zu stark in den Vordergrund und das schmerzt im Ohr.
              Hier kann ich nicht mehr beurteilen ob die Boxen an ihren grenzen sind, denn bei dieser Laustärke bin ich an meinen Grenzen.

              Hatte zwei Voxen mit 2 X Rotel RB 980 BX laufen ( Bi - amped ) bei halber Lautstärke habe ich für ein paar Sekunden nur mehr ein rauschen den Ohren gehabt.

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Was ist "halbe Lautstärke"?

                Brückenbetrieb ist sinnvoller als BiAmping. Bei guten Endstufen bringt BiAmping NICHTS.

                Kommentar

                • gargamel
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.08.2003
                  • 2104

                  #9
                  hallo

                  ich hatte onkyo integra m 5090 ( grösstes modell der serie von 81, damals 4000 dm ) an der concorde

                  ich glaube nicht das das netzteil zu klein war

                  die al 200 haben da auch schon ordentlich hub gemacht
                  er hat auch nicht angeschlagen oder ähnliches , aber es hat sich nicht mehr locker angehört, als wenn er gestresst wär

                  gruss guido
                  hören sie schon oder bauen sie noch ?

                  Kommentar

                  • soundmaster
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.01.2005
                    • 101

                    #10
                    Halbe Laustärke müssten rein rechnerisch 100 Watt sein, da die Rotel 980 an 4 Ohm 200 Watt leistet.

                    Ausserdem bin ich vom Brückenbetrieb nicht überzeugt, da sich hier die Eigenschaften der Endstufe verschlechtern.

                    Hier ein Auszug aus einem mail der firma Rotel:

                    "Durch das Brücken verschlechtert sich der Dämpfungsfaktor der Endstufe (Kontrolle über rückschwappende Blindenergie aus dem Lautsprecher und somit Basspräzision), außerdem erhöht sich der Klirrfaktor. Dem gegenüber steht als positiver Zugewinn die Leistungssteigerung. Eine klangliche Aussage lässt sich im Vorab nicht unbedingt treffen. Probieren Sie es einfach aus; das Umschalten auf Brückenbetrieb geht lt. Bed. anleitung ziemlich einfach.

                    Eine andere Version der Klangverbesserung bestünde in einem Bi-AMping/Bi-Wiring-Betrieb, falls Ihre Lautsprecher Bi-Wiring-Terminals besitzen. Dies ist klanglich of die beste Lösung; sie zeichnet sich in der Regel durch höhere Feinauflösung, gesteigerte Präzision und bessere Raumabbildung aus."

                    Mich hat das Bi - Amping überzeugt und ich finde das der KLang noch feiner aufgelöst ist.

                    360 Watt gebrückt auf einen Lautsprecher loszulassen ist da nicht ein bisschen übertreiben ???

                    mfg Gerhard

                    Kommentar

                    • Sven W.
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.05.2002
                      • 404

                      #11
                      Interessante Aussagen hier.

                      Mir geht es weniger um die Leistung, sondern um den Klang bei niedrig gefahrenen Pegeln.
                      Die Monitore sind eine Kombination aus 7" BMT und 1" HT in 20L BR und werden sicherlich mit unter 25Watt betrieben, Nahfeld halt.

                      Klingt eine RB-960BX schlechter als eine RB-980BX oder RB-990?
                      Wie gut schneidet mein RA-985BX im direkter Vergleich ab? Kann man das pauschal definieren, umschreiben? (Klangcharakteristik)

                      mfg
                      Sven

                      Kommentar

                      • soundmaster
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.01.2005
                        • 101

                        #12
                        Brauchst du die Endstufe nur für die Monitore oder soll die vielleicht später mal einen andren Lautsprecher als Endstufe dienen ??

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                        • Sven W.
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.05.2002
                          • 404

                          #13
                          Original geschrieben von soundmaster
                          Brauchst du die Endstufe nur für die Monitore oder soll die vielleicht später mal einen andren Lautsprecher als Endstufe dienen ??
                          Die "neue" ROTEL wird nur für die Monitore verwendet, für die Hauptlautsprecher wird es früher oder später eine Parasound werden.

                          Kommentar

                          • soundmaster
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.01.2005
                            • 101

                            #14
                            Ich glaube nicht das man bei leisen Pegeln einen Unterschied warnehmen wird können.
                            Ich denke das sich die Unterschiede erst bei sehr lauten Pegeln zeigen werden.
                            Wie gesagt ist die RB 980 eine sehr starke Endstufe, die ich nicht mal mit meinen Standboxen nutze, da man sowieso nie so laut höhrt.
                            Eine deutliche klangverbesserung bei leisen Pegeln konnte ich aber feststellen als ich von meinem Yamaha-verstärker auf die 980 umgestiegen bin.

                            Ob nun wirklich zwischen 960 und 980 bei leisen Pegeln ein Klangunterschied besteht kann ich dir leider nicht beantworten, da ich nicht die Gelegenheit hatte beide zu testen.

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              Halbe Laustärke müssten rein rechnerisch 100 Watt sein.

                              ->rechnerisch ist mir das schon klar, ABER wie wurde der Hörtest gefahren? Mit dem Oszi soweit ausgesteuert, daß Spitzenspannung Wurzel2 niedrigera ls Maximalamplitude ist? Oder einfach Lautstärkeregler auf 50% und hoffen, daß es zufällig 50% der Leistung ist - was es in der Praxis fast NIE ist.

                              ----------------------

                              Die M5090 kenne ich. Nicht schlecht, leistungsmäßig in der Klasse der 980er. Hat klanglich okay, wenn die Last nicht zu reaktiv ist. An komplexen Lasten hat sie verloern, da nicht Stromlieferfähig. Netzteil nicht und Ausgangsstufe auch nicht. Die Rotels sind da schon Top, auch verglichen mit anderer, guter Konkurrenz. Eine Stromverstärkerstufe mehr!

                              -----------------------

                              Die Concorde dürfte an einer 300W Endstufe artgerecht gefahren werden können. Garantiere Dir, daß die M5090 schon verzerrt, wenn die Box noch lange nicht am Limit ist. Ausnahme Tiefbass. Anderer Kollege im Forum (Name einer Debian Distribution) hat ähnliches Problem mit der VOX gehabt, wollte aber nicht akzeptieren, daß es an der Endstufe liegt. Immer wieder hat er seinen Beitrag und damit meine Antwort gelöscht. Nach 3 -aligem spiel hat er das thema dann nicht wieder erstellt. Die Antwort liegt noch auf meiner Platte. Arschloch! Jedenfalls sind die Visatöner extrem belastbar. ACR hat die Atlas compact als Partybox verliehen und mit einer PA Endstufe knapp unter 1kW gefahren.

                              -------------------------------------------

                              Durch das Brücken verschlechtert sich der Dämpfungsfaktor der Endstufe, das ist klar. Genau gesagt halbiert wer sich. Die Hälfte von 1000 ist aber immer noch Faktor 4 höher als die anderer Endstufen - und damit jenseits aller Bedenken.

                              Wichtiger als die Dämpfung ist aber die Stromlieferfähigkeit. Die halbiert sich nicht! Und das Netzteil wird stets symmetrisch belastet, so daß sich hier trotz der scheinbar halben Impedanz eine Entlastung einstellt. Die stromstabile Ausgangsstufe der größeren Rotel Geräte hat KEIN Problem damit! Der begrenzende Faktor ist nur die Hitze bzw. die Schutzschaltung, wenn eine kritische Box mit z.B. 2.9 Ohm Impedanzminumum noch im Brückenbetrieb an der Clippinggrenze gefahren werden soll. Das sind dann über 550W und die 981er Teil schaltet ab. Klangliche Beeinträchtigungen hat das nicht.

                              --------------------------

                              Klingt eine RB-960BX schlechter als eine RB-980BX oder RB-990?
                              ->An kritischen Lasten definitiv "ja". An braven 4 Ohm oder 8 Ohm Boxen und kleiner Leistung: Nein. Schlatungstechnisch fehlen ihr die Merkmale, die die größeren Geräte zu etwas Besonderem machen. Die 980er ist noch fast identisch mit dem 990er Konzept, nur wenigere Parallele Transistoren und reduzierte Leistung. Jedoch würde ich schon die 980er nehmen, weil die einfach in jeder Hinsicht besser ist und kaum mehr kostet. Kriegst doppeltes Gerät für 20% mehr Geld. Soll es aus irgendwelchen Gründen die kleine Endstufe sein, so teste den Impedanzverlauf der Boxen.

                              Wie gut schneidet mein RA-985BX im direkter Vergleich ab?
                              ->Einzustufen knapp unter der 980er.

                              Parasound ist auch ein guter Hersteller - habe meine aktuelle Endstufe von dieser Fa. und die JC1 vorgemerkt als Nachfolger. Klanglich nicht besser als die Rotels, aber bessere Verarbeitung und Kühlung. Höheres Rauschen wegen unnötig komplexer Eingangsschaltung.

                              Sehr gut ist die Kombination Parasound Vorstufe (P/LD1500 oder 1100) an Rotel Endstufe! Spielt bei uns wunderbar. Die besten Geräte beider Hersteller.

                              Es lohnt sich allgemein, die Endstufen immer großzügig überzudimensionieren.

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