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Boxenspikes- oder doch Quatsch

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  • Pierjot
    Registrierter Benutzer
    • 02.06.2004
    • 28

    Boxenspikes- oder doch Quatsch

    Hallo und Guten Abend,
    ich habe eine Frage die zwar mit HiFi
    nichts zu tun hat, aber ein wenig mit Elektronik:
    (hätte vielleicht OT schreiben sollen;-} )
    Spikes- die man unter Lautsprecher schraubt:
    Funktioniert das Prinzip des Abkoppelns auch in die
    andere Richtung? Meint Ihr, dass man mit entsprechend
    dimensionierten Spikes, die unter einen 19´´ Schrank
    geschraubt sind , die durch Bauarbeiten erzeugten Vibrationen
    von der eingebauten Elektronik fern halten könnten?
    Oder bin ich total auf dem Holzweg. Ich wäre für
    jede Antwort dankbar.
    Gruß Erwin
    Hallo Admin, sollte Dir das Thema zu sehr OT
    sein - bitte löschen.
    Grüße
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Das ist überhaupt nicht OT. Passt prima.

    Allerdings erreichst du mit den Spikes in deinem Fall das genaue Gegenteil vom gewünschten Effekt. Denn wie du schon richtig schraubtest: Spikes dienen der Ankopplung!

    Nu denk nach!

    Kommentar

    • Pierjot
      Registrierter Benutzer
      • 02.06.2004
      • 28

      #3
      Hallo Brösel,
      vielen Dank für die prompte Antwort- und ich lerne auch
      gerne dazu;-)
      Wenn ich das was Du getippert hast richtig interpretiere:
      tausche ich die 4 Kalottenfüße mit einer Auflagefläche
      von je ca. 9 cm2 gegen 4 Spickes mit eine Auflagefläche
      von, sagen wir je 1 mm2, verstärkt sich die Übertragung
      der Vibrationen gewaltig! Also muss ich weiter nach Schwingungsdämpfern
      bzw. Schockabsorbern suchen.
      Danke noch mal
      Erwin

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27581

        #4
        Eine sehr schwere Platte auf elastische Lager stellen, zB Gummi plus Kork oder durchgeschnittene Tennisbälle oder Schaumstoff, so macht man das im Laborbereich bei empindlichen Geräten.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #5
          Jepp, das mit den Tennisbällen wollte ich auch gerade vorschlagen. Sie müßen aber nicht unbedingt gehalbt sein, I think.

          Bodelschwingh...

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27581

            #6
            Mit ungehalbten Bällen sollte man passende Ringe unterlegen, sonst entwickelt die Platte Fortbewegungseigenschaften........
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • BlueFlame
              Registrierter Benutzer
              • 21.01.2002
              • 453

              #7
              Für kleine Sachen eignen sich auch halbierte Squashbälle...

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              • Round1
                Registrierter Benutzer
                • 18.04.2001
                • 84

                #8
                Moin,

                Hat einer von Euch Nachsagern schon mal Tennisbälle zerschnitten oder gar größere Boxen draufgestellt? Ich behaupte gern mal nein. Sorry, aber außer Bröesel hat das wohl noch niemand gemacht. Eine normale Standbox zerdrückt die gehalbten Bälle sofort. Was soll dann noch dämpfen?
                Ein 19" Rack wiegt da schon einiges. Ich würde wenn dann ganze Tennisbälle nehmen. mein kleiner 9x 10" URPS hat übrigens mit seinen zarten 90kg die vorderen Bälle total zusammengedrückt (einseitige Belastung), sodass ich hier gezwungen war 2 Bälle pro Ecke zu nehmen. Nach einiger Zeit (3-6Monate) war aber jede Menge Luft aus den Bällen entwichen, obwohl es Markenbälle von Dunlop waren. Wem die Farbe nicht gefällt, der kann sie mit Textilfärbefarben für die Waschmaschine färben. Das bollert nur ein wenig in der Trommel. Also nicht mit Mutterns Miele machen, sondern im Waschsalon.
                Wenn das Eigengewicht groß genug ist, dann rollt auch nix mehr...

                Gruß AS 8-)

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27581

                  #9
                  Das war die Frage: ........Meint Ihr, dass man mit entsprechend
                  dimensionierten Spikes, die unter einen 19´´ Schrank
                  geschraubt sind , die durch Bauarbeiten erzeugten Vibrationen
                  von der eingebauten Elektronik fern halten könnten?.....

                  Wo steht da was von Boxen?
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Round1
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.04.2001
                    • 84

                    #10
                    Moin,

                    Da steht 19" Schrank! Also 20kg wie für ne kleine Standbox ist da sicher gar nix gegen. Die meisten Racks, die ich kenne sind sauschwer. Häufig fäßt man da mit mehreren Leuten an oder holt ne Sackkarre.
                    Auf jeden Fall haben meine Versuche mit zerschnittenen Tennisbällen ergeben, dass sie nur bei kleinen Boxen funktionieren, da sie ansonsten zusammengedrückt werden.
                    Ob nun Box oder Schrank, wo bitte ist der physikalische Unterschied im Bezug auf kinetische Energie im Ruhefall?


                    Gruß AS 8-)

                    Kommentar

                    • Round1
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.04.2001
                      • 84

                      #11
                      Nachtrag:

                      @ WalWal

                      Da ich seit Mitte November bei einem Laborgerätehersteller arbeite, kann ich Dir mit Sicherheit sagen, dass entweder Schwingungsdämpfer oder Gerätefüße aus Gummi eingestzt werden.

                      Gruß AS 8-)

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27581

                        #12
                        Ist ja gut, ich hab ja auch was von Kork/Gummi geschrieben
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • Round1
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.04.2001
                          • 84

                          #13
                          Moin,

                          Jo, das geht gut.
                          Ich hab das mit den halben Tennisbällen aus dem Buch von Röbke und Dörr aus der DIY-Reihe. Ich war damals ziemlich gefrustet, dass das nicht geklappt hat, schließlich stands ja im Buch. Daher hab ich dann ne ganze Weile rumprobiert (mit billigen Sachen). Hängen geblieben bin ich bei schweren Gummi-Maschinenfüßen, die witziger Weise auch in meiner neuen Firma Verwendung finden...
                          Mein URPSileinichen ist ja auch kein Kinderspielzeug.

                          Gruß AS 8-)

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                          • Pierjot
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.06.2004
                            • 28

                            #14
                            @All
                            Danke für Eure zahlreichen Antworten.
                            Wie Round1 schon richtig bemerkt hat, ist das
                            Teil „ sau“ schwer. Alleine die USV wiegt schon
                            75 kg- mit dem „Inhalt“ schätze ich, kommen so 150-
                            200 kg zusammen. Und hier liegt das Problem.
                            Schwingungsdämpfer gibt es in jeder Größe, aber
                            für größere Geräte wie Drehbänke, CNC-Maschinen,
                            Generatoren oder ähnliches, alles eben > 150 kg.
                            Das mit der schweren Platte und Gummi wurde mir heute
                            auch schon vorgeschlagen . Morgen erwarte ich einen
                            Maschinenbau-Ing. der auch eigene Maschinen „schwingungsarm“
                            aufstellt- bin schon gespannt was ihm dazu einfällt.
                            Noch ein mal Danke für die Antworten.
                            Gruß Erwin

                            Kommentar

                            • hdf666
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.08.2004
                              • 41

                              #15
                              Mal eine Alternative zu Tennisbällen

                              Hallo zum Thema Tennisbälle kann ich Round1's Erfahrungen nur bestätigen.

                              Ich hatte mal ein Paar Harbeth Compact Monitor, die hat einiges an Sand im Fuss, war also sauschwer. Wegen meinem Holzfussboden habe ich unter die Lautsprecher je einen dicken Kalksandstein gelegt. Auf den kamen dann Gummiringe und in diese ganz ordinäre Flummis.

                              Wer die nicht kennt: Das sind diese kleinen Vollkunststoffbälle aus dem Spielzeughandel, die so klasse hüpfen, wenn man die kräftig auf den Boden wirft. Das hat sich bei mir damals super bewährt. Allerdings sind die auch nicht unendlich belastbar,bei zu grosser Last bröckeln die auseinander.

                              Zu dem Ursprungsproblem kann ich nur empfehlen sich mal im beisammen.de Forum (Ich weiss, ist hier nicht sonders beliebt...) unter Shaker umzusehen. Die empfehlen da Kinetics Dämpfer und wenn ich mich recht erinnere gibt es die auch für ca. 50kG. Das sollte bei vier Füssen doch ganz gut passen.

                              Desweiteren habe ich in den orange/violetten Baumärkten schon dicke Gummiplatten als Unterlagen für Waschmaschinen gesehen. Die wären vielleicht auch geeignet.

                              Gruß Jens

                              Kommentar

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