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Geheimtipp? Vollverstärker KD-261

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  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    Geheimtipp? Vollverstärker KD-261

    Hallo!

    ich habe vor, mir demnächst einen neuen Vollverstärker zuzulegen. Beim stöbern ist mir der Vollverstärker KD-261 bei Conrad aufgefallen.
    Über die Endstufe KD 269 wurde hier ja schon einiges geschrieben und im grossen und ganzen wurde ihr, soweit ich das sehe, ein klasse Preis-Leistungsverhältnis zugeschrieben.

    Wie sieht es bei dem Vollverstärker aus? 110W (sinus) an 8Ohm pro Kanal für 149€ findet man sonst wohl nicht so oft... Hat dieser Verstärker irgendwelche schwächen? Kann er halten, was die Beschreibung verspricht? Wie sieht es mit dem Dämpfungsfaktor aus?

    Den Schaltplan findet man hier .

    Gibt es irgendwelche Modifikationen, die diesen Verstärker besser machen würden? Ich habe z.B. in dem Thread über die Conrad-Endstufe gelesen, dass jamand die Kondensatoren hinter den Eingängen durch Drahtbrücken ersetzt hat, was eine Verbesserung gebracht haben soll. Warum aber baut der Hersteller diese Kondensatoren ein, wenns ohne besser ist ??

    Gruss Henrik
  • karahara
    Registrierter Benutzer
    • 02.06.2003
    • 319

    #2
    Hi.

    Wie schon im Thread zur KD269 steht:

    Original geschrieben von Frank_S
    Er blockt auch Gleichspannung aus der Endstufe ab die sonst in den Preamp fließen würde. Man darf ihn nicht einfach ohne weitere Maßnahmen weglassen. Wer Zweifel an den Elkos hat, kann 100nF parallel dazu anlöten. Verkleinern würde ich ihn nicht, weil sonst die untere Grenzfrequenz ansteigt.

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    • Silencer
      Registrierter Benutzer
      • 13.07.2003
      • 715

      #3
      Nimm ihn!!!

      Mann genau den habe ich bereits seit 4 Jahren bei mir stehen und der läuft und läuft, also ich kann dir den nur empfehlen !
      Und ich habe den bis jetzt noch nicht einmal bis über die hälfte aufgedreht also die 2x110W Sinus sind nicht gelogen !
      Am Klang hatte ich bis jetzt auch noch nichts auszusetzen !!!

      Kurz gesagt das Teil ist Spitze !

      Das einzige was mich gestört hatte, war als ich meinen Hauptlsp. den Passiv-Sub Compound15 ,aus HH6/2002, parallel zu schaltete hat er nur noch laut Hals gebrummt !
      Aber als ich bemerkte das bei meinem Sub es sich ja um einen 2x4Ohm Sub handlete war alles klar !
      Also schnell eine Impedanzanhebung gebaut die allen Lsp. vorschalte und schon hatte ich die Impedanz (eigentlich hebte ich damit nur den ohmschen Widerstand ) auf ein unkritisch Niveu angehoben und es klingt immer wieder sehr gut !
      Besonders wenn ich endlich meine Solo100 fertig habe !!!
      Visaton und Fostex Freund! MfG Silencer
      MiniMonitorBasicMk2(Kinderzimmer), BK208 mit Fe206en(WZ), Mikro-Horn2015(kleinesWZ), MikroHorn1999(PC), Fe103nv BRrec.(PC-Frauchen), Vifantastisch(Bad) und viele Andere

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      • dunkelbunt
        Registrierter Benutzer
        • 01.04.2004
        • 165

        #4
        Impedanzanhebung?
        Macht man das wirklich so?
        Hab ich noch nie gehört oder gelesen.
        resistance is obsolete

        Kommentar

        • Henrik
          Registrierter Benutzer
          • 11.02.2002
          • 350

          #5
          Hi!

          Und ich habe den bis jetzt noch nicht einmal bis über die hälfte aufgedreht also die 2x110W Sinus sind nicht gelogen !
          Kann das nicht auch an so einem "Mogelpoti" liegen, das schon bei "wenig aufgedreht" ein grosses Signal weitergibt um viel Leistung vorzutäuschen, also keine echt-logarithmische Kennlinie besitzt?

          Gruss Henrik

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          • WW
            WW
            Registrierter Benutzer
            • 09.05.2002
            • 215

            #6
            IMPEDANZANHEBUNG ???

            wenn du damit einfach nen Widerstand in Reihe meinst, dann ist das in >90% aller Fälle Pfusch in reinster vollendung!

            aber vllt. meinst du ja einen Übertrager?
            (dann isses aber trotzdem meist Murks...)

            WW
            Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!

            Kommentar

            • Silencer
              Registrierter Benutzer
              • 13.07.2003
              • 715

              #7
              @Henrik

              Ne glaub´ ich nicht, weil ich schon einmal zu laut hatte für meine Chassis ! Ohne vorher nachzusehen einfach Musik an und viel zu laut ich hatte danach ganz schön Ohrensausen !!!
              Aber zum messtechnischen Überprüfen bin ich noch nicht kommen und halte es im Moment auch nicht für nötig !

              @dunkelbunt

              Ich hab´ nichts weiter als vor beide Stereokanäle je 4,0 Ohm Widerstände geschaltet und das drückt zwar die Leistungsfähigkeit etwas nach unten, jedoch hebt es wie gesagt den rein ohmschen Widerstand an und darauf kommt es ja an !
              Die Impedanz 8Ohm fängt ja bei knapp 6ohmschen Ohm an,
              und 4omsche Ohm in Reihe geschalten, plus die 3omschen Ohm der parallel geschaltenen 2.1 Kombi (Sub-Sat) und schon ist man über diesem Mindestwert und hat keine Kurzschlussgefahr mehr !!!
              Visaton und Fostex Freund! MfG Silencer
              MiniMonitorBasicMk2(Kinderzimmer), BK208 mit Fe206en(WZ), Mikro-Horn2015(kleinesWZ), MikroHorn1999(PC), Fe103nv BRrec.(PC-Frauchen), Vifantastisch(Bad) und viele Andere

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              • JörgZ
                Registrierter Benutzer
                • 01.10.2004
                • 41

                #8
                Schade um den schönen Dämpfungsfaktor, der ist jetzt wohl bei 1:1

                Jörg.

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                • Silencer
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.07.2003
                  • 715

                  #9
                  @WW

                  Hast du vielleicht bessere Vorschläge ?
                  Sag an, da könnte mir vielleicht etwas besseres bauen !!!

                  Und Übertrager werden doch eigentlich nur genutzt um langen Strecken zwischen Verstärker und Lsp. auszugleichen, so dass die Spannung angehoben und dann wieder auf normal Niveu abgesenkt wird !
                  Natürlich könnte ich mit zwei Übertrager die an Primär und Sekundärseiten die gleiche Anzahl Wdg. haben auch den Widerstand anheben, in diesem Falle ja sogar die Impedanz,
                  da nun auch der induktive Blindwiderstand ins Spiel käme !

                  Jedoch müsste ich erst einmal herraus kriegen mit welchen Wdg.
                  ich das gewünschte Ergebnis erhalte !
                  Visaton und Fostex Freund! MfG Silencer
                  MiniMonitorBasicMk2(Kinderzimmer), BK208 mit Fe206en(WZ), Mikro-Horn2015(kleinesWZ), MikroHorn1999(PC), Fe103nv BRrec.(PC-Frauchen), Vifantastisch(Bad) und viele Andere

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                  • Silencer
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.07.2003
                    • 715

                    #10
                    Ich benötige aber diese Anhebung!
                    Ich möchte auch weiterhin eine passive Methode beibehalten!
                    Oder kann man etwa die Impedanz des Verstärkers abändern durch ein paar Handgriffe ?
                    Visaton und Fostex Freund! MfG Silencer
                    MiniMonitorBasicMk2(Kinderzimmer), BK208 mit Fe206en(WZ), Mikro-Horn2015(kleinesWZ), MikroHorn1999(PC), Fe103nv BRrec.(PC-Frauchen), Vifantastisch(Bad) und viele Andere

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                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      Kann das nicht auch an so einem "Mogelpoti" liegen, das schon bei "wenig aufgedreht" ein grosses Signal weitergibt um viel Leistung vorzutäuschen, also keine echt-logarithmische Kennlinie besitzt?
                      ->Selbst bei Log ist oft schon bei 120 der 270 Grad Nennleistung erreicht. Das ist aber gut so, denn schwache Signalquellen lassen sich dann noch laut anhören.

                      Für den Vollverstärker sehe ich keine Noitwendigkeit, weil das Vor-Endstufenpaket auch nicht deutlich teurer ist.

                      Tuning würde ich primär an der Gegenkopplung und an den Transistoren machen.

                      Kommentar

                      • WW
                        WW
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.05.2002
                        • 215

                        #12
                        @Silencer:

                        wieso brauchst du diesen ****** Vorwiderstand???
                        (darin verbrätst du die Hälfte -Ok nicht ganz, aber trotzdem ganz schön viel- deiner Verstäkerleistung)
                        der Sub (das Compoundding mit 2 15"ern und herausstehendem Chassis aus der HH!?) hat laut HH nirgends unter 5Ohm!?
                        Und die Endstufe des VV (ist doch nahezu ident mit der KD269!?) sollte 4 Ohm locker ziehen.....
                        wo liegt das Problem?
                        oder hast du etwa vor deinen Stereoboxen keinen HP ??? dann iss das die Lösung!!!

                        Der Vorwiderstand gibt Pi*Daumen ne fette Überhöhng irgendwo bei 30-40Hz um 3-6dB -> Güte, Ausschwingen, Dämpfungsfaktor, usw......... naja ;-)

                        Den Übertrager kannste getrost vergessen, zu dem Preis lieber Endstufe + Aktivweiche!

                        WW
                        Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Waaaaaa, Krampf

                          Also, um eine Lautsprecherimpedanz anzuheben, ist ein Vorwiderstand wirklich Scheiße, wenn der Lautsprecher keine einwandfreie Impedanzkorrektur hat, wie das auch für Röhrenverstärker nötig ist. Enfach 'nen Widerstand davor ist bäää!

                          Übertrager ... die Diskussion will ich ungern wieder anstoßen, aber ein Übertrager, wenn von guter Qualität, ist besser geeignet. Übersetzungsverhältnis 1,5:1 oder von mir aus auch 2:1 oder so. Also runtertransformieren. Der Amp sieht dann eine höhere Impedanz.
                          _____

                          Nun zum Amp. Miene vorgeschlagenen Modifikationen können dazu dienen, die Detailauflösung zu verbessern. Um die Klangwärme zu erhalten, bitte nur den, durch "" gekennzeichneten, Vorschlag mit der Gegenkopplung umsetzen. Nun viel Spaß beim Lesen!

                          Die Endstufe ist nahezu eine Standardschaltung der diskreten Schaltungstechnik. Der Entwickler hat zwei verschiedene Frequenzkompensationen eingebaut, ich glaube nicht, dass diese Kombination immer sinnvoll ist. Ich würde C214 und C239 entfernen (Tiefpass im Signalweg) oder zumindest verkleinern. Außerdem mag ich C213 und C238 nur, weil in der Gegenkopplung keine Frequenzkomp mehr drin ist. Dann ist die Spule im Ausgang, also L201 und L202 Blödsinn, sowas war bei keiner mir bekannten Schaltung nötig.

                          Der blanke Hass bei den Endstufen ist aber die Gegenkopplung selbst. Sie greift nicht am Ausgang, sondern an den Basen der Ausgangstransistoren an. Scheiße für den Dämpfungsfaktor.

                          Also, da kann man gut was umbauen. Entferne die genannten Spulen und ersetze sie durch Drahtbrücken. An kaum einer Lautsprecherimpedanz und kaum einem Kabel dürfte das zu Problemen führen. Die Ausgangsimpedanz bei hohen Frequenzen sinkt dadurch.

                          () Um den Klirr zu senken und den Dämpfungsfaktor zu erhöhen, muss die Gegenkopplung geändert werden. Löte R231 (R281) an dem Ende, wo er mit R224 (R270) verbunden ist, aus. Verbinde das freie Ende mittels Draht mit der Spule L201 (L202). Falls die Spule beibehalten wird, so muss die Gegenkopplung an deren Eingang, also dem Knotenpunkt mit R211 bzw. R259 ansetzen, im Drahtbrückenfall genau am anderen Ende. Nun greift die Gegenkopplung direkt am Ausgang an und verringert somit den Ausgangswiderstand und egalisiert die Kennlinien der Ausgangstransistoren. Falls sich damit eine Schwingneigung durch die Tiefpasswirkung der Endtransistoren ergibt, ist C213 (C238) ggf. um ein oder zwei Werte der E-Reihe zu vergrößern. (/)

                          Die Transistoren V207 bis V210 und V227 bis V230 mitsamt ihrer Außenbeschaltung sind eine Stromgegrenzung, die sehr hart eingreift. Also fließt mal etwas mehr strom, setzt elendigliches Clipping ein und der Dämpfungsfaktor existiert auch nicht mehr. Theoretisch kann man die Strombegrenzung einfach weglassen.

                          Enferne folgende Bauelemente: die oben aufgezählten Transistoren, R215, R218, R263 und R264. Damit ist die Strombegrenzung weg, einige andere Bauelemente haben dann auch nix mehr mit dem Stromkreis zu tun, dürfen aber bleiben, da sie nicht stören.

                          Das Entfernen der Strombegrenzung kann den Klang bei kritischen Impedanzen verbessern, aber kurzschlussfest ist der Amp dann nicht mehr. Nur mal so nebenbei bemerkt.

                          Der Vorverstärker ist prinzipiell sauber konzipiert. Die Klangregelung lässt sich mitsamt dem zusätzlichen OPV umgehen, so muss das ist.

                          Modifikationsmöglichkeiten gibt es kaum. Ich würde vorschlagen, die zahllosen 10µ und 4µ7-Elkos gegen Folianer zu tauschen, oder zumindest jeweils 100n Folie drüber zu löten. Diese Veränderung ist mehr für das Gewissen, will ich bemerkt haben.

                          Eventuell kann eine Verkleinerung oder Entferung von C241 bzw. C242 einen Gewinn in den Höhen bringen, da dieser als Tiefpass wirkt. Ebenso verhält sich das bei Verwendung der Klangregelung mit C112 und C125. Vielleicht ist das aber auch beabsichtigt, wegen der Schwingneigung der verwendeten OPVs. Hier ist etwas Experimentierwahn gefragt.

                          Sehr gut finde ich, dass die Klanregelung selbst rein passiv ist. Es sind weder Klangregelschaltkreise (Rauschquellen) verwendet worden, noch ist sie in einem Gegenkopplungskreis drin. Aber simuliert kreige ich das Schwein nicht, keine reine James-Schaltung (TSC kann nur die Grundschaltungen).
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • Silencer
                            Registrierter Benutzer
                            • 13.07.2003
                            • 715

                            #14
                            @WW

                            Der Compound15 fällt auf bis zu 3 Ohm bei 22Hertz, die auch seine Grenzfreq. darstellt, wird auch in der HH 6/2002 drauf hingewiesen das bei älteren Verstärkern am besten einen 680uF
                            Kondensator vorzuschalten, so dass die Endstufe nicht anfängt zu kochen oder abschaltet !

                            Mit dem Hochpass kannst du recht haben weil bei den zwei alten DDR Boxen von mir ist je ein Breitbänder ( ich schätze ohne HP, muss ich noch nachprüfen ! ) und ein 20cm Tieftöner, deswegen dachte ich auch diese würden erst einmal gut zum C15 passen !
                            Beide Boxen CB !!!
                            Und mir gefällt das Design von dem Sub äußerst gut !

                            @Frankynstone

                            Danke für deine Arbeit, mal sehen was ich alles von deinen ganzen Vorschläge verwirklichen kann !
                            Ich muss mir das sowieso nochmal alles in Ruhe durchlesen !
                            Mit Elektronik habe ich schon immer meine Probleme !
                            Visaton und Fostex Freund! MfG Silencer
                            MiniMonitorBasicMk2(Kinderzimmer), BK208 mit Fe206en(WZ), Mikro-Horn2015(kleinesWZ), MikroHorn1999(PC), Fe103nv BRrec.(PC-Frauchen), Vifantastisch(Bad) und viele Andere

                            Kommentar

                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Wenn es Probleme mit Elektronik gibt, dann frag ruhig. Ich schreibe sehr gerne lange eMails und male Schaltpläne und erzähle mein gesundes Halbwissen in Gänze weiter
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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