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  • ow124
    Registrierter Benutzer
    • 27.06.2004
    • 97

    #16
    Hallo,
    die Standardseite bietet auch was an:
    http://sound.westhost.com/project85.htm
    Vielleicht hilfts ja.
    Gruß,
    GD

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    • lenz
      Registrierter Benutzer
      • 22.11.2002
      • 233

      #17
      @ nuggets

      Hi
      Du solltest erstmal erklären mit welchem Format du den DAC beliefern willst.
      Wenn das geklärt ist,hau ich dir Bauanleitungen ohne Ende,bis hin zum Highend Gerät, in die Mailbox.

      Edit: Auch die finanziellen Erträglichkeiten sollten schon kurz angerissen werden.Welcher Betrag bildet die Schmerzgrenze?
      Qualität kostet,leider,auch im DIY Bereich ein wenig mehr €€.
      Zuletzt geändert von lenz; 18.09.2004, 20:56.
      Gruß
      Lenz

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      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #18
        Wahrscheinlich soll das so eine Eierlegende-Wollmilchsau werden. Ne, im Ernst, das Eingangsignal an sich dürfte nicht das Problem sein. Bei den beiden EM-Boards von TI und Cirrus kan man eigentlich alles reinstecken: SPDIF optisch und koaxial, EIAJ-340, reines PCM oder DSD, I2S usw.

        Raphael
        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
        LS mit Visaton:
        RiPol (2xTIW400)
        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #19
          Habe mich heute nacht mal noch im Web weiter umgesehen. Ich würde demzufolge eine Lösung mit dem PCM1792/PCM1794 bevorzugen. Dabei kann man sich an den Schaltplan/Layout des EV-Boards von TI halten. Vorteil ist, man kann das Ding mit demgleichen Layout und ein paar kleineren Eingriffen völlig variable bauen. So sind mehrere Varianten möglich:
          - Völlige Stand-Alone-Variante

          - eine Microcontrollervarianten, die zwsichen den Einstellschaltern und dem eigentlichen DA-Board dazwischengschaltet wird, wenn man z.Bsp. ein Display zur Steuerung einbauen will

          - eine Microcontrollerversion, die über serielle/parallele Schnittstellen mit dem PCM1792 kommunizieren kann

          - eine Version, in der der DA-wandler von einem PC per Software gesteuert werden kann

          Zusätzlich kommt hinzu, ddaß die DA-Wandler PCM1792, DSD1792, PCM1794 und DSD1794 völlig pinkompatible sind, und man hier freie Auswahl hätte.

          MfG,

          Raphael
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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          2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
          LS mit Visaton:
          RiPol (2xTIW400)
          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
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          • Nuggets
            Registrierter Benutzer
            • 12.04.2001
            • 571

            #20
            @ Lenz:

            Tja, das Format wäre PCM.
            Bekommt man für 300€ was sauberes hin?
            Wäre dir für Bauvorschläge dankbar. Kann aber nicht garantieren, wann und ob ich solchen einen DAC bauen werde. Grund: Zeit und Geld. Wenn das nebenbei zum Studium und zu den privaten Dingen ginge, werde ich es machen.

            @ BN:

            Wenn ich fragen darf: Was machst du heute, bzw. wie hast du das Studium für deine berufliche Laufbahn genutzt?
            Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
            Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
            Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #21
              Hallo Nuggets,
              Wenn ich fragen darf: Was machst du heute, bzw. wie hast du das Studium für deine berufliche Laufbahn genutzt?
              Ich bin Software-Entwickler, hauptsächlich für "embedded Systems".

              Der zweite Teil Deiner Frage klingt etwas danach, als könnte man den Berufsweg quasi vorprogrammieren. Kann man natürlich nicht, weil zuviele andere Leute daran beteiligt sind. Vieles ist das Ergebnis einer Kette von Zufällen.

              Ein bißchen planen läßt sich schon: bei der Wahl der Studienrichtung (innerhalb von E-Technik) habe ich mich nicht nur von meinen Neigungen, sondern auch davon leiten lassen, was wohl besonders zukunftsträchtig sein könnte und die Studienrichtung (damals Datenverarbeitung) gewählt, die das meiste mit Computern zu tun hatte.

              Elektroakustik (bei Prof. Zwicker) hätte mich zwar auch sehr interessiert, das habe ich dann nur als Wahlfach genommen. Rückblickend betrachtet hat allerdings die Fächerauswahl für den Job keine große bis sehr geringe Bedeutung gehabt.

              Wichtiger war schon die Wahl der Diplomarbeit bzw. des Betreuers, der mir einiges beigebracht hat, was ich dann im Job auch gut verwenden konnte. Aber das war ein echter Glücksfall und hat sich erst im nachhinein als solcher herausgestellt. Die Regel ist wohl eher die, daß die Betreuer mit Arbeit gut eingedeckt sind und für ihre Diplomanden wenig Zeit haben.

              Was heute noch sehr wichtig ist: bis spätestens zum Studienende sollte man fremdsprachenmäßig, zumindest in Englisch wirklich topfit sein. Das erfordert die Globalisierung. Das "Schulenglisch", das man uns noch beigebracht hat und was vielleicht immer noch heutiger (Schul-)Standard ist, reicht eigentlich nicht aus.

              Grüße

              Bernhard

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              • raphael
                Registrierter Benutzer
                • 10.05.2001
                • 3490

                #22
                @BN: Bzgl. der Fremdsprachensicherheit kann ich Dich beruhigen, es gibt Universitäten, die ausschließlich nur noch in Englisch unterrichten, dadurch beschränkt sich leider der Kreis der internationalen Studenten auf einen noch kleineren Kreis (Afrika und Osteuropa sind zu 90% jetzt ausgeschlossen, da in diesen Ländern Englisch nicht in der Schule gelehrt wird, sondern oftmals Deutsch oder Russisch diese Stelle einnimmt/eingenommen hat). Der Umgang mit Englisch wird dadurch aber durchaus sehr sicher.
                @Nuggets: Erkundige Dich sicherheitshalber nochmal bei der TU, wie es sich mit den Vorlesungen verhält. Bei uns wird es gegenüber den Neulingen nicht erwähnt, daß Englisch die Sprache der Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Seminare) ist, vermutlich, um die eh schon raren ET-Studenten nicht noch mehr abzuschrecken, um so größer dann das böse Erwachen.
                Noch ein Tip von mir: Wenn Vorlesung in Englisch, dann besorg Dir auch die Lehrbücher in Englisch. Ich selber hatte viele Probleme mit dem Umdenken: Englische Vorlesung, deutsches Buch. Das sind oft lapidare Dinge wie, daß Du eine Fachbegriff in Englisch gehört hast, in dem Buch dieser aber ins Deutsche übersetzt worden ist und ganz anders heißt, so daß Du auf die Übersetztung nicht sofort kommst (z.Bsp. Mean Square Error), das ist nervig, wenn Du da ständig suchen mußt.
                Soviel zum Thema Raphaels Erfahrungen mit dem ET-Studium.

                Raphael
                There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
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                LS mit Visaton:
                RiPol (2xTIW400)
                Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Die Fremdsprache habe ich nie als Problem gesehen. Als deutscher Abiturient hatte man immerhin 8 Jahre lang Englisch als Hauptfach. Das reicht locker aus, um flüssige Unterhaltungen zu führen und saubere Texte zu formulieren.

                  Schwachstellen bestehen jedoch beim technischen Wortschatz. "Buck-converter", "threshold", "creepage distance" oder "junction" muß aus Datenblättern bekannt sein. Direkt lernen kann man das nicht. Vielleicht gibt es technische Wörterbücher - darin dürften aber zu 99% unnötige Wörter stehen.

                  Wer sich einige Jahre ernsthaft mit praktischer Elektrotechnik oder PC Technik befaßt hat, der beherrscht von ganz alleine die technische Anwendung der englischen Sprache.

                  Wer zum ersten mal einen Transistor in die Hand genommen hat, der sollte sich die Wahl des Studienfachs nochmals genauer überlegen. Es geht zwar ohne Vorkenntnisse - Spaß macht es dann aber nicht. Besonders wenn man im Vordiplom zugemüllt wird, schadet es nicht, etwas über die Anwendung der Theorie zu ahnen. Dann kann man auch mal lachen, wenn der Mathe Prof erklärt, daß im Dreiecksgenerator Fourier-Synthese betrieben wird...

                  BESONDERES Augenmerk sollte auf die Auswahl der Einrichtung gerichtet werden. Man kann problemlos sagen, daß die Betreuung im fach Elektrotechnik am überwiegenden Anteil der WEST-deutschen Universitäten eine Katastrophe ist. Dieser Zustand ist nicht annehmbar und erklärt den geringen Anteil deutscher Akademiker gemessen an der Zahl der Schulabgänger.

                  "Die Regel ist wohl eher die, daß die Betreuer mit Arbeit gut eingedeckt sind und für ihre Diplomanden wenig Zeit haben."
                  ->Diese Einrichtungen gehören namentlich und öffentlich aufgelistet. Es geht nicht an, daß diverse Professoren sich ausschließlich zur Forschung hinwenden und die Lehre als notwendiges Übel sehen. Besonders an WEST-deutschen Unis ist diese Mentalität gejoch stark ausgeprägt. Ein Karlsruher Prof gab das offen zu. Begrüßungstext war damals: "Ich bin hier zur Forschung, nicht zur Lehre. Stellen Sie sich darauf ein!"

                  Die Zahl der Abbrecher ist entgegen der üblichen Meinung meist NICHT Ursache des fachlichen Anspruchs, sondern zurückzuführen auf unzumutbare Studienbedingungen und miserablen Support seitens der Professoren. Daß im fach HöhereMathematik zudem zahlreiche Tutorien und Übungen gekürzt wurden, verschärft die Situation.

                  Das Problemfach schlechthin ist bei Ingenieurstudiengängen die Mathematik. Statt den Studenten mit sinnvollen Materialien und Methoden zu versorgen wird er zugemüllt und absichtlich fehlgeleitet. Bei uns wurden das Repetitorium der höheren Mathematik und der Bronstein als Lehrbuch empfohlen. Stundenlang haben wir darin geblättert und nach passenden Formeln gesucht. Der Höhepunkt war ein Funktionsgrenzwert, der sich nur über Umwandlung der Funktion in eine Potenzreihe und mehrfaches Umformen derselben herausfinden ließ. Mit bronstein und Rep hatten wir damals als eine Minderheit der über 600 Studierenden den Grenzwert erfolgreich berechnet. Was haben wir daraus gelernt? NICHTS! Basisreihen aus Rep und Bronstein abgeschrieben, eine komische Cauchy Formel 2 Seiten lang angewandt, Brüche erweitert und gekürzt und dann die Zahl e/Pi rausbekommen. Ohne Fachkenntniss und fundiertes Wissen erfolgreich die Aufgabe bearbeitet...

                  Ursache? Klar die fehlgeleiteten Informationen seitens der Professoren und des überlasteten Übungsleiters. Bronstein und Rep sind nunmal FORMELSAMMLUNGEN und keine LEHRBÜCHER; ebenso gab es ztur Lesung kein SCRIPT und die Abschrift des Tafelanschriebs war im überfüllten Saal nicht machbar. Was soll man da als Student im ersten oder zweiten Semester machen? Man wird verarscht, wo es geht. Das hat nichts mit akademischem Anspruch oder schwerer Mathematik zu tun! Das ist Ignoranz und pädagogische Unfähigkeit der Lehrenden.

                  In Karlsruhe benötigt man gerade 22 von 80 Punkten zum Bestehen der Mathe Klausur. Da die einfache Vektorrechnung fast jedes zweite Mal drankommt und auch lösbare Integrale sowie einfache Matritzenrechnung dazuzählen, ist das ohne große Ahnung bestehbar.

                  Davon ist während der öffentlichen Werbeausstellungen natürlich nichts zu sehen. Es sei drinbgend angeraten, sich die in frage kommende Uni während der normalemn Lesungszeit anzuschalen. Man erfragt Termine bei der Fachschaft oder lädt den Stundenplan. Man klärt ab, ob Scripte zur Verfügung stehen und ob der Dozent abgestimmte Übungsaufgaben gerausgibt. Wer interessiert ist (sollte man vorraussetzen können), liest ein Kapitel im Script durch und versucht damit, Übungsaufgaben und evtl. eine alte Klausuraufgabe zu lösen. Mit diesen Unterlagen muß man auch später auskommen können. Allenfalls der Meyberg Vachenauer darf zur Hilfe nötig sein (Buch wurde uns nicht vom Prof empfohlen, sondern von der Bücherei).

                  Werden diese Bediungungen in wichtigen Kernfächern nicht erfüllt, so kann man die betreffende Örtlichkeit sofort aus der Liste streichen.

                  Wie beim Kauf eines Automobils muß eine gewisse Qualitätssicherung durchgeführt werden. Nicht einfach auf die nächstbeste Uni gehen, sondern die zu einem passende Einrichtung raussuchen.

                  Im Übrigen sei trotz heftiger Kritik seitens der Uni Absolventen auch ein gründlicher Blick in Richtung der Fachhochschulen erlaubt / empfohlen. Innerhalb der letzten 40 Jahre hat sich dort einiges verändert. Die Top-5 der FHs sind nicht mehr mit den staatlichen Ingenieursschulen aus den 60er und 70er Jahren vergleichbar.

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                  • SDJungle
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.12.2001
                    • 1126

                    #24
                    Vielleicht gibt es technische Wörterbücher - darin dürften aber zu 99% unnötige Wörter stehen
                    Ganz sicher sogar, ich habe hier eines für den Bereich Maschinenbau.

                    Kommentar

                    • Nuggets
                      Registrierter Benutzer
                      • 12.04.2001
                      • 571

                      #25
                      Danke für die Tips!
                      Das hört sich nach viel Arbeit an.

                      Das mit der Sprache sehe ich genau so wie Frank. Hab zwar noch nicht studiert, kann mir aber dermaßen hohe sprachliche Hürden, wie es Raphael erzählt, kaum vorstellen. Da müssen schon Fachwörter kommen, die man Jahr und Tag nicht hört/liest.

                      Bin gespannt, was die Fakultät ET in München zu bieten hat, da ja das Fakultätsgebäude erst vor kurzem neu gebaut wurde.
                      Natürlich habe ich mir auch schon angesehen, was mich da inhaltlich so erwarten wird; da muss ich sagen, dass mir nur Mathe Angst macht, aber dafür gewaltig. In der Studienberatung erklärten sie mir, dass es eigentlich Vorraussetzung ist, Mathe und Physik als LK gehabt zu haben. Zumindest habe ich darin schon einen Vorteil, wenn er auch verschwindend klein sein mag.
                      Ich kann euch ja dann auf dem Laufenden halten, wie es mir so ergeht und welche Erfahrungen ich mit den Betreuern machen muss.

                      bzgl. DAC:
                      Ist der nun für rund 300€ zu verwirklichen (nur Material)?
                      Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
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                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #26
                        Englisch nach dem Abi erfolgt sinnigerweise implizit bei der Arbeit und nicht mehr explizit mit Schulbuch und Vokabelheft.

                        Es schadet auch nicht, hier und da eine Propjektarbeit in Englisch zu dokumentieren. Macht man die Studienarbeit / Diplomarbeit bei einer Firma, so ist die Doku in Englisch oft sogar vorgeschrieben. Wer die Kenntnisse speziel dokumentieren will, kann auch die Diplomarbeit in Englisch anfertigen. Man hat alle Freiheiten. Oder man sieht Englischkenntnisse als Selbstverständlichlkeit an und betont sie nicht extra.

                        Auffallend ist, daß die überwiegende Mehrheit der Ingenieure seit der Schulzeit immer eine starke Abneigung gegenüber der französischen Sprache empfindet. Beim Abi dachte ich noch, das wäre Zufall. Aber an den Hochschulen scheint sich das zu bestätigen. Ist das auch nach Eurer Erfahrung so???


                        @Nuggets: Den Vorteil durch den LK kannst Du vergessen. Der reicht genau für 3 Tage. Die Arbeitsweise auf der Hochschule ist komplett anders als beim Abi.

                        Beim Abi werden Themen hergeleitet und dann 100 Beispiele gerechnet. Das 101. Beispiel ist dann in der Klausur zu finden. Wieviele Kurvendiskussionen (unnötige Zeitverschwendung, schrottiger Lehrplan) macht man während des Abiturs? Immerhin 3 Klausuren pro Halbjahr geben die Möglichkeit, 1 Tag vor der Klausur noch zu lernen und 13 Punkte zu schreiben. Außerdem kann man schlechte tage gut mizt den beiden anderen Noten ausgleichen und die mündliche Note wird oft auch noch vorschriftsmäßig einbezogen.

                        Beim Studium wird hergeleitet, mit Glück dann je nach Uni / FH noch 1-3 Beispiele und nächstes Thema. Erst kommt Logik, dann Zahlenkörper und Axiome (unnötig für die spätere Arbeit als Ing, seltenst klausurrelevant). Nach knapp 2 Monaten dann die Vektorrechnung. Es beginnt ganz einfach:

                        -verschiedene Koordinatensysteme: 20 Min.
                        -Punkte im R3: 5 Min
                        -Geraden im R3: 10 Min
                        -Ebenen im R3: 30 Min in mehreren Schreibweisen.
                        -Skalarprodukt: 25 Min
                        -Kreuzprodukt: 25 Min
                        -Spatprodukt: 25 Min.
                        -Rn: 20 Min.
                        -Kleinkram und vergessene Themen... 30 Min.

                        Zitat Prof in Stuttgart, Informatik: "Die Lesungen dienen nur dazu, Interesse zu wecken. Das Studieren erfolgt am privaten Schreibtisch." Die Lesungen bestehen an de Uni nur aus Herleitungen. iue Aufgaben rechnet man zu Huase und dann gibt es eine große Saalübung, wo der Übungleiter ausgewählte Aufgaben vorrechnet.

                        Mehr kam bei uns nicht. Das komplexe Skalarprodukt kommt später. Die eigentliche Arbeit mit dem Stoff erfolgte mit den Übungsaufgaben. die Vektorrechnung war aber mit dem Abistoff 100% beherrschbar. Das war schon die Hälfte des Vorsprunges und 10 geschenkte von 44 benötigten Punkten bei der Mathe 1+2 Kombiklausur.

                        In Karlsruhe haben die Physiker die selbe Mathelesung wie die elektrotechniker. Mathe 1+2 wird als Klasur zusammengezählt und benotet. Je Teil gibt es 40 Punkte. Zum bestehen braucht man 22 von 80 Punkten. Hat man Mathe 1 mit 22P, so kann man Mathe 2 zu Hause bleiben. Das ist akademischer Anspruch in Perfektion... Die Elektrotechniker haben das Privileg, Mathe 1 und 2 getrennt zu schreiben. Besteht man die Kombiklauaur aber nicht, so schreibt man mit den Physikern. 8:00 bis 10:00 Mathe 11:00 bis 13:00 Mathe 2. Die Physiker schreiben dann noch Mathe 3, was die Etecs aber immer getrennt schreiben dürfen.

                        Der akademische Abspruch in Karlsruhe besteht in der unmenschlichen Termninplanung und dem Fehlen jeglicher Unterstützung. Beachte die stoffmenge aus Mathe 1+2. Ein ganzes Jahr Stoff an einem Tag geprüft!

                        Für die Klausur Mathe 1, 2 und 3 sind alle nicht-elektronischen Hilfsmittel zugelassen. Kannst 30 Bücher, 100 Scripte und alle Klausuren mit Lösungen mitnehmen. Stört keinem und hilft auch keinem! Durchfallquote je nach Jahrgang etwa 90 bis 92.3% pro Versuch. Trotzdem machbar mit der richtigen STRATEGIE.


                        Zur Aufnahme des Studiums ist dringend nötig:

                        -Meyberg Vachenauer. Er beinhaltet alles, was zum Bestehen nötig ist.
                        -Sich auf die Profs einstellen und zu Beginn bei der fachschaft Klausuren kopieren. kommentiertes Vorlesungsverzeichnis kaufen!
                        -sich auf das WESENTLICHE konzentrieren. Was das ist, hängt mit dem Prof zusammen und natürlich mit den aufbauenden Fächern im Hauptdiplom. Für letzteres ist schematisches Rechnen eines Linien-Integrals sicher wichtiger als Zahlenkörper.
                        -Kontinuierliche Mitarbeit. Nichts anbrennen lassen. Sind einzelne Themen und die Übungen hierzu beendet, so sollte man auch die Klausuraufgaben hierzu rechnen können.
                        -motivierte Kollegen raussuchen und trickreiche Aufgaben zusammen rechnen.

                        ---------------------------------------------

                        Der DAC ist für 300$ problemlos zu realisieren. Das Problem ist die Motivation und die Zeit. Die Kosten für solche in Projekt sind sehr gering.
                        Zuletzt geändert von Frank S; 21.09.2004, 02:09.

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                        • BN
                          BN
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.01.2003
                          • 982

                          #27
                          Hallo,
                          Natürlich habe ich mir auch schon angesehen, was mich da inhaltlich so erwarten wird; da muss ich sagen, dass mir nur Mathe Angst macht, aber dafür gewaltig.
                          Ok, Mathe war früher für den ein oder anderen auch schon ein Problem, da hat sich wohl nichts geändert. Aber alle meine Kumpels, die ernsthaft am EI-Studium interessiert waren, haben schließlich Mathe auch geschafft, wenn auch z.T. erst im 3. Anlauf in der mündlichen Prüfung. Aber eines kann ich Dir versichern, ich habe mir den Studienplan mal angeschaut, die früheren Angstmacher nach dem Vordiplom sind offenbar weggefallen; insbesondere der Sudiengang B2 scheint wie geschaffen zu sein, um sich erfolgreich "durchzumogeln". Ist die Zahl der EI-Studenten wirklich so stark zurückgegangen?

                          Grüße

                          Bernhard

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                          • Lutz
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.06.2002
                            • 23

                            #28
                            Hallo,

                            wer an Schaltungstechnik interessiert ist, sollte sich unbedingt mal das Angebot der TU Dresden anschauen. Wohl aus traditionellen Gründen gibt es hier ein ziemliches großes Angebot an Schaltungstechnikvorlesungen. Für Informationtechniker sind sogar insgesamt 10 SWS Pflicht. Auch Akustik gibt es viel.

                            Einfacher ist das Studium in Dresden allerdings wohl nicht. Ich bin nach dem Vordiplom, daß ich in Dortmund gemacht habe, hierher gewechselt. Man hat zwar mehr Stunden und die Übungen sind insgesamt besser betreut, jedoch ist die Abbrecherquote im Grundstudium mindestens genauso hoch wie in Dortmund. Die niedrige Studiendauer wird eher dadurch erreicht, daß die Leute, die nach 6 Semestern kein Vordiplom haben, an die HTW geschickt werden. Man könnte insgesamt sagen es wird besser betreut, aber auch mehr gefordert. Es werden auch viel mehr Prüfungen geschrieben (Dafür dann über weniger Stoff). Außerdem gibt es oft kein Skript. Manche Vorlesungen werden daher zur reinen Abschreibeübung. Dementsprechend laut ist es oft im Hörsaal, da viele Leute Alibi-mäßig zur Vorlesung kommen, um mitzuschreiben. In Dortmund wären die einfach zu hause geblieben und hätten sich aufs Skript verlassen.

                            Viele Grüße
                            Lutz

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                            • raphael
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.05.2001
                              • 3490

                              #29
                              @Nuggets: Was Frank S da geschrieben hat, übers Studium kann ich so leider nicht unterschreiben. Bei uns sah das schon etwas anders aus. Da wurde in Grundlagenvorlesungen vorallem ein Elektrotechnik aber auch in Physik schon im 1.Semester mit Hüllenintegralen etc. hantiert und unser Matheprof meinte, das erst im 4.Semester uns zeigen zu müssen. Ich sage das jetzt nicht, um Dich abzuschrecken, sondern ich will Dir sagen, daß es wichtig ist, sich vorallem mathematische und elektrotechnische Zusammenhänge rechtzeitig selbst beizubringen, wenn sie dann endlich in einer Vorlesung näher behandelt werden, dient das dann nur noch der Vertiefung.
                              Da der Thread hier aber entgleitet, würde ich vorschlagen, wenn Du Fragen zum Studium hast (z.Bsp. Büchertips etc.) kannste mir gerne eine email oder PN schreiben.
                              Zurück zum DAC: Habe heute damit begonnen, den Schaltplan zu zeichnen. Hoffe, daß ich in den nächsten Tagen dann auch dazu komme, ein Layout zu erstellen. Die 300€-Marke dürfte wohl unterschritten werden. Da bin ich ganz zuversichtlich.

                              Raphael
                              There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                              T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                              2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                              LS mit Visaton:
                              RiPol (2xTIW400)
                              Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                              Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                              • Frank S
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.04.2002
                                • 4741

                                #30
                                Elektrotechnik gab es im 1. Semester noch nicht. Erst im 2. kamen die linearen elektrischen Netze dazu. Diese aber ohne größere Mathematische Grundlagen. Die Elektrophysik kam erst später als Scheinklausur. Mathe ging von S1-incl. S3. Hüllenintegrale im 1. Semester zeigen, daß die Planung danebengegangen ist. Dagegen kann Digitaltechnik gut ins erste Semester verschoben werden. Studienpläne kann man online einsehen.

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