stand alone-DAC selbst bauen

[geist4711]

hi,
habe mich mit der matrie bisher wenig auseinander gesetzt.
eine frage hätte ich. interessant wäre für mich, eine solcher DAC mit analog-ausgang, der das analog-signal, möglichst ohne weitere vor-verstärkung direkt ausgiebt, auch wenn das ausgangs-signal dann noch 'unbrauchbar' kleinen pefel hat.
ich würde diese vorverstärkung dann, separat mit einer röhren-stufe erledigen wollen.
mcht das der DAC alein oder braucht man da noch andere komponenten, bzw könnte das euere schaltung, wenn man sie 'nicht ganz vollständig' nimmt und die röhrenstufe selbst hinzufügt?
mfg
robert

[mamuesp]

Original geschrieben von Nuggets
@Mamuesp:
Willst du denn auch einen bauen, Manfred?

Eventunnel ...

Ich habe noch (mittelfristig) eine größere Aktiv-Box im Fokus, die ich gerne entwickeln würde (meine MLM-Aktiv ist sozusagen die Vorstudie), und ich würde dieser Box gerne einen guten Digital-Eingang verpassen.

Abgesehen davon: gibt es eigentlich eine Möglichkeit, PCM ohne DAC nach PWM zu wandeln, damit man damit eine Class-D Endstufe treiben kann? (Dazu kann ich auch gerne einen anderen Thread aufmachen).

Gruß, Manfred

[Nuggets]

@ Mamuesp:
PCM->PWM:TI-Site
Hier das Bauteil dazu.
TI hat IMHO sehr viel geeignetets dazu. Such mal in den Keywords noch "PCM" und "PWM". Da kommt dann genug.

[SDJungle]

Wie soll dabei dann die kanalgetrennte und natürlich gleich laufende Lautstärkeregelung aussehen? Daß dies möglich ist, sieht man zwar am Beispiel Meridian, aber als DIY-Lösung ist mir so etwas noch nicht unter die Augen gekommen...

-> Meridian DSP5200


Gruß
Stefan

[raphael]

@geist: Ja das würde gehen, den DAC mit Röhren zu betreiben. Hatte selbst soetwas auchschonmal angedacht, habe dafür vorläufig leider jedoch keine Zeit. Im Prinzip müßtest Du die Differenzverstärker und den ausgangsfilter auf der Platine nicht bestücken und durch eine Röhrenschaltung ersetzen.

@mamuesp: Werde das Layout+Schaltplan Dir per Mail schicken. Ich möchtes es eigentlich nicht hier frei zugänglich machen, weil ich keine Lust drauf habe, den DAC dann hinterher bei ebay angeboten zu bekommen, wie es so ähnlich MrWoofer schonmal passiert ist.

Raphael

[Nuggets]

Um den Thread wieder aus der Versenkung zu holen:

Nach langen, langen Phasen des Platinenlayoutens, des Platinenmachlasssens, des Lötens, des Feststellens, dass es Probleme gibt, nach Zweitaufbau ....,

kann nun berichtet werden: Der Wandler läuft!

Zwar sind noch keine Tiefpassfilter hinter dem Wandler, aber er wandelt zumindest, was er ein Jahr lang vorher nicht tat.
Die Signale sehen, abgesehen von HF-Maskierungen durch die Diskretisierung der Amplitudenwerte (filtert man danach ohnehin weg), astrein aus. (Oszi)

Was demnächst folgen wird, ist eine Vervollständigung der jetzigen Bestückung des aktuellen Aufbaus, so dass ich in absehbarer Zeit das erste Testhören machen kann. Da es aber noch Verbesserungen zu machen gibt, werden wieder ein paar Monate ins Land ziehen, bis die neu anzufertigende Platine im Gehäuse verschwindet.

Nuggets

nur, damit Ihr am Laufenden bleibt...

[Mr.E]

Cool, dann kann man ja vieloeicht zu Weihnachten den Rechner an den Amp hängen und direkt vom FLAC-Archiv horchen.

Freut mich, daß es doch noch funktioniert.

[raphael]

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, weswegen es nicht funktioniert, da wäre der Zweitaufbau garnicht wirklich notwendig gewesen. Arrg! Was haben Nuggets und ich lange gesucht...
Nuggets, Testhören wirst Du doch schon mit der jetztigen Platine machen können, wenn die Tiefpaßfilter bestückt sind! Die geplanten "Verbesserungen" sind ja eher minimal/Finetuning und auch noch nicht ausgereift, wobei ich noch viele Ideen hätte, was man noch tun könnte=>Du wirst noch viel Löten dürfen. Z.Bsp. könnte man die Spannungsversorgung noch verbessern, Mark Levinson und Naim lassen grüßen!

Gruß,

Raphael

[Nuggets]

@ Raphael:

"Testhören wirst Du doch schon mit der jetztigen Platine machen können, wenn die Tiefpaßfilter bestückt sind!"

Ja klar. Ich hab nur die Teile nicht Zuhause; da werde ich mal Farnell bemühen müssen.

Ich hätte da auch noch so einige Ideen:
- Upsampler, der mit einer Präzisionsclock mit unter Fehler 5ppm (nur dann machts Sinn)mit dem Wandler gekoppelt wird. Btw.: Kennt jemand solche Quarze, die das können und nicht gleich 100€ kosten?

- Kopfhörerverstärkersektion mit Buf634T als Verstärker und PGA2310 als Laustärkeregeler. Ich weiß, der PGA könnte schon selbst kleine Lasten treiben.

- generell MC-gesteuert. Da müsste ich erst noch in MCs fit werden. Vor lauter Studieren kommt man ja zu nichts
Wenn da ein MC eingesetz wird, könnte man auch den 1792er einsetzen, der viel mehr Einstellmöglichkeiten zulässt. Ein Display wäre auch denkbar.

- Viel besserer OP als NE5534 als I/V.

Wegen der Verbesserungen müssen wir uns unbedingt noch zusammentun.

Grüße

Nuggets

[raphael]

Hallo Nuggets,

das mit dem Upsampler hatten wird schonmal ganz am Anfang der Geschichte. Das macht im Zusammenhang mit den hier verwendeten DAC-ICs keinen Sinn.
Präzionsclock hilft auch nicht viel, dann taktest Du zwar den DAC schön sauber, das hilft aber nicht, wenn das ankommende signal schon unsauber ist. Leider verfügen die wenigstens CD-Player im Consumer-Bereich über einen Wordclock-Sync. Die auf der Platine vorgesehen Taktgenerierung ist absolut ausreichend in der angestrebten Einsatzweise. Wie gesagt, wenn Du noch bessere Ergebnisse willst, müßtest Du das Laufwerk (also, dessen Digitalausgang) sauber takten. Dir habe ich das ja schonmal erklärt, ich sage es nur nochmal, damt auch andere verstehen, warum ich mich dagegen "wehren" würde. Wie gesagt, die spannungsversorgung insgesamt wäre noch ein sehr guter Ansatzpunkt.
Vielleicht sollten wir dann mal fragen, wer noch Interesse an diesem DAC hätte für eine potentielle Sammelbestellung, sofern Nuggets auch noch den Rest bestückt und getestet hat. Geplant ist so im August oder später mit einer verbesserten Version in Sachen Layout etc. zu starten.

Gruß,

Raphael

[Kevin R]

Interesse besteht möglicherweise.

Mit was für Kosten wären ungefähr ganz grob zu rechnen (die reine Technik)?

Gruß, Kevin

[Mr.E]

Ich hätte auf jeden Fall Interesse.

[Killigrew]

Ich hätte je nach Preis auch interesse

cu

[Nuggets]

@ Kevin R:

Kosten:
Ich selbst möche gar nicht wissen, was ich da schon rein gesteckt hab mit Nachbestellungen bei Farnell usw. (Fürs Reciever-Chip bestellen zahlt man alleine dafür schon eine Importgebühr von 20€; ich hab nicht bloß einmal einen bestellen müssen)

Wenn das Ding fertig ist, würde ich eine Platine mit grob 50 € veranschlagen (abhängig von der Interessentenzahl) und die Bestückung (abhängig von den eingesetzten OPs und Kondensatoren (z.B. Panasonic FC)) zwischen knapp 100 und 150€
Die Gehäuse und die Spannungsversorgung usw. sind da noch nicht dabei!
Als Spannungversorgung werden symmetrische 15V und +6V gefordert.

Gestern habe ich die restlichen Teile bestellt, so dass theoretisch am Freitag testgehört werden kann!
Natürlich bleibt ihr auf dem Laufenden.

Martin

[Mr.E]

Ist dann also mit bis zu 400 Euro dabei?