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TDA1521 schwingt

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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    TDA1521 schwingt

    Hallo Elektronik-Freunde,

    ein Kumpel von mir baut sich einen Mehrkanalverstärker mit einigen TDA1521. Wir haben mit dem Oszi heruasgefunden, dass die Dinger gerne mit Frequenzen von mehreren MHz anfangen zu schwingen und bärisch heiß werden.

    Nun hat der 1521 integrierte Gegenkopplung und man kann keine herkömmliche Frequenzkompensation vornehmen.

    Hat schon mal jemand mit diesem Schaltkreis gearbeitet und ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Wie kann man dem 1521 die MHz abgewöhnen?

    Kann man mit geschickter Außenbeschaltung die Verstärkung von 30fach (fest eingestellt) auf einstellige Werte bringen, ohne die Schwingneigung noch zu verschlimmern? Ich meine jetzt keinen einfachen Lautstärkeregler, sondern Gegenkopplungsmaßnahmen.

    Ich hatte schon Gelegenheit, selber mit diesen Dingern zu experimentieren. Im Versuch geht's häufig irgendwie. Aber der saubere Aufbau mit Platine scheiterte schon mehrfach kläglich.

    vielen Dank

    Frank

    PS: Datenblatt mit Innenschaltung ist bei conrad.de downloadable, die Schaltkreise sind original Philips und keine billigen fakes von ST.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    -Betriebsspannungen mit 100nF gegen Masse abblocken. Diese direkt am IC anlöten.

    -Holzhammermethode: Ausgangsseitig 2.2 Ohm in Reihe mit 100nF gegen Masse schalten. Es kann schon helfen, die werksseitig vorgesehenen 22 Ohm gegen induktionsarme Kohleschicht zu tauschen. Dann wert bis auf etwa 4.7 Ohm reduzieren und dann den C auf 47nF erhöhen.

    Das sollte reichen wenn keine groben Verdrahtungsfehler vorliegen.

    Kommentar

    • Gast-Avatar

      #3
      "die Schaltkreise sind original Philips und keine billigen fakes von ST."



      Ist ST nicht der eigentliche Hersteller der TDAs?

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Diese wurden ursprünglich von Philips für TV Geräte und Kompaktanlagen entwckelt.

        Kommentar

        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #5
          ST stellt keine Fakes her! Das ist ein renomierter Hersteller, der sowas nicht nötig hat. Wenn es diesen TDA auch von ST geben sollte, ist das kein Fake, sondern ein gleichwertiger Lizenz - Nachbau.

          Kommentar

          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Oder eine Reichelt-"Spezial"-Version.

            Kommentar

            • weatherby
              Registrierter Benutzer
              • 29.10.2003
              • 79

              #7
              Reichelt-Version

              Hallo !

              Ich kann nur vor Reichelt bei TDA warnen!

              Habe heute ne Amp-Stufe zur Aufwertung meiner MusikBox bauen wollen.

              Habe von Reichet TDA1562 bestellt und verbaut.
              Habe auf Punktraser aufgebaut, genauso wie schon einige andere 12V Amps mit diesem IC (gleiche Verdrahtung)

              Beim anschliessenden Test liefen die Dinger auch gut, bis zu der Lautstärke wo die interne Spannungsverdopplung einsetzt.

              Es wurde nur ca 1 A gezogen, also ich bin nicht mal bis zur Vollaussteuerung gekommen und schon wurde der Ausgang für immer stummgeschaltet ( auf beiden Ausgängen Betriebsspannung, halbe Betriebsspannung wäre OK) :-(

              Kühlung war ausreichend, auf Fehler habe ich vorher gecheckt (Lötspritzer usw)

              Wie gesagt, ich habe vor einiger Zeit schon welche gebaut, die funktionierten.

              Die ICs sind laut Aufdruck (fester nicht abreibbarer sieht aus wie Originalaufdruck) von Phillips (anscheinend wohl nicht )

              Ich konnte dem Preis nicht widerstehen...

              So ein Ärgernis

              Jörg

              Kommentar

              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Gefälschte TDAs hatte ich bei Reichelt *noch* nicht; Transistoren und Netzteil-ICs aber massenhaft.

                Kommentar

                • weatherby
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.10.2003
                  • 79

                  #9
                  Transen/fakes

                  Habe in meinem AV -Amp IGBTs von Reichelt verbaut.
                  Läuft bis jetzt gut. (Habe vollaussteuerung aber nur an Lastwiderständen getestet, mit Lautsprechern hätten meine Nachbarn was gegen gehabt)

                  Hoffentlich halten se, wäre ne echt blöde friemelei die Dinger zu tauschen!

                  Fälschungen hatte ich bis jetzt (zum Glück) nur bei 2n3055 Transen (Komisch, dass sich das bei dem Preis lohnt)

                  Achja, statt 1521 würde ich 1552q nehmen. Tuns gut, sogar die von Reichelt. Der IC sollte durch die 1562 ersetzt werden. Jetzt wohl nicht mehr.

                  Jörg

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Also Leute, ich danke schon mal für die vielen Tipps und Hinweise.

                    Ja, die TDA1521 hat er tatsächlich bei Reichelt bestellt gehabt. Der Aufdruck beinhaltet das hübsche Philips-Symbol. Aber im Falle eines Fakes, welcher Typ könnte sich dahinter verbergen? Mit der angepassten Beschaltung müsste er es ja tun!

                    Sonst muss ich halt neue Platinen ätzen und wir machen alles mit A205K, davon hab ich 10 Stück liegen. Einer entspricht einem halben TDA1521, braucht aber Außenbeschaltung.

                    Ich habe auch Transistoren von Reichelt: BC550 und BC560. Ich kann aber mit meinen Mitteln nicht herausfinden, ob es wirklich die rauscharmen Pedillos sind, oder irgendwelche McPfennig mit anderem Aufdruck.

                    Die falschen 2N3055 waren wohl HAN5503, oder? Die sind aber fast gleichwertig, eventuell weniger Spannungsfestigkeit, sonst aber austauschbar. Oder 2N3055 von Tungsram? Die gehen, sind Lizenzproduktion.

                    Grüße

                    Frank
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                    Kommentar

                    • weatherby
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.10.2003
                      • 79

                      #11
                      Transen

                      Die 2n3055 konnten nur einen Bruchteil des Stroms eines echten.
                      Deshalb sind se in meinem Netzgerät reihenweise möff gegangen.

                      Die Transen 550 und 560 sind im Fall einer Fälschung gute Fälschungen.

                      Habe auch welche in einem AMP verbaut (Differenzverstärker).
                      Mir sind keine Unregelmässigkeiten aufgefallen. Also kannste die getrost nehmen.

                      Hier mein Tip:

                      Ich habe die TDA 1552q in meiner Musikbox verbaut.
                      Sind 2 Amps pro Chip drin, genauso wie der 1521. Sollen aber 22w pro Kanal haben (4Ohm).

                      Der Chip kommt nachezu ohne externe Beschaltung aus und läuft sehr stabil (auch der von Reichelt)

                      Ich habe nen 2 Kanal AMP innerhalb ner halben Stunde auf Punktraster damit aufgebaut. Also Platinenätzen kann man sich getrost sparen.

                      Ich werde die 1562 zurückschicken. Mal sehen, wie die sich dazu Äussern.

                      Achja, hat jemand nen Tip wo man ohne schlechtem Gewissen bestellen kann und garantiert ORIGINALE bekommt?

                      Bei Schuro ist die Auswahl leider nur begrenzt...

                      Jörg

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Ich frag mal den Kampfkater im Forum von rft-hifi.de, der kennt diverse Elektronikversender. Er hat mir schonmal berichtet, aber ich bin keine Festplatte. Da kippt schon mal was hinten runter.

                        Meine A205K habe ich von Pollin, sind jetzt ausverkauft und zwecks Aufrissminimierung werden wir die wohl auch einsetzen, sonst kommen wir ja nie zu Stuhle. Und A2030 im Bass, zwei Stück dürften reichen. Muss nicht laut können, muss nur billig sein.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          Die A205K und A210K sind doch baugleich mit den TBA810AS oder ähnlich. Bie diesem fehlt nur der potthässliche und wacklig angepreßte Kühlstern. Spielzeug für Hausprechanlagen und -kleine- Kofferradios.

                          Für ernsthafte LoPower Anwendunbgen würde ich die TDA7370 einsetzen. Hervorragender Klang und wenig externe Bauteile.

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                          • Torsten
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.02.2002
                            • 702

                            #14
                            Manchmal bekommt man den Eindruck Frank bettet seinen Schädel des Nachts auf Datenblättern, Reparaturanleitungen und Manuals

                            Das Forum sollte mal für ihn sammeln damit er im Puff mal was anderes als son Zeuch sieht !

                            Torsten

                            PS: Der Tipp mit den 3 Elkos war nix
                            PPS: Der war für Insider die auch Claudia/Susanne kennen

                            Hat einer mal wieder was von Mad Onion gehört? Der wird an meinen TDA-Endstufen doch wohl nicht gestorben sein?

                            Kommentar

                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Welcher Frank pennt mit Datenblättern? Na ich geb's ja zu, mein Computer ist inzwischen eine Bibliothek an Schaltungen, Datenblättern, Bauvorschlägen für allen Mist

                              A210K Sind auch in Minianlagen und Plattenspielern verbaut worden, A210D in Autoradios. Die Dinger können bärisch laut und klingen passabel, um Billigbreitbänder zur Absonderung von Tönen anzuregen nur das bissel Rauschen muss man halt überhören. Bei den DDR-Typen war der Kühlkörper sehr sorgfältig angepresst und hatte sogar Wärmeleitpaste drunter. Hab schon paar kaputte zerfetzt, weil ich die Kühldinger haben wollte.

                              In Sprechanlagen ist übrigens der A211D drin, der hat nur ein Watt und viel weniger Anschlüsse.

                              Den TDA7370 schau ich mir gerade an. Ist ein 4-Kanalo und teilweise Brückbar. Also einer für die 4 Hauptkanäle, einer für Center und Sub, letzterer in Brücke. Und schon hammer ein Miniheimkino. Nja, oder sowas in der Art. Ist zu breit für die arschgeilen Kühlkörper, die wir haben. Aber, was nich passt, wird passend gemacht.

                              Wie findet ihr Profis den LM1876? Den hatte ich eigentlich gedacht einsetzen zu wollen. Die guten Mono-Verstärker LM1875 gibt's ja in Deutschland nimmer zu kaufen oder gibt es noch Bestände und Quellen?

                              Wenn es nicht so ein Aufriss wäre, würde ich diskret bauen. Inzwischen bereue ich die Schaltkreisorgie wirklich und träume von Transistor und Konsorten.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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