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Wärmeentwicklung

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  • PapaSchlumpf
    Registrierter Benutzer
    • 14.01.2004
    • 653

    Wärmeentwicklung

    Irgendwie verwirrt mich die Wärmeentwicklung meines Verstärkers.

    Wenn man laut hört wird nach kurzer Zeit der Deckel überm Kühlkörper der Endstufe ordentlich warm, wenn man dann wieder leiser macht kühlt er auch schnell wieder ab. Das erscheint mir vollkommen logisch und normal.

    Was ich aber seltsam finde ist die Wärmeentwicklung des Trafos (kein RKT):
    Egal wie laut oder leise man hört, er wird einfach im laufe des Tages (der verstärker ist meist den ganzen Tag über eingeschaltet) immer wärmer, Abends ist das Gehäuse unter dem Trafo fast schon heiß.

    Woher kommt eine solch große Hitze? Ich dachte die Verluste seien auch bei Blocktrafos recht gering. Oder wirkt sich der Hitzestau unter dem Gerät so deutlich aus?

    Und warum scheint die Wärme dort unabhängig von der Beanspruchung des Amps zu entstehen?
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Erstmal sollte man dir den Po vollhauen, weil du Geräte nutzlos am braten hältst. Das ist idiotisch.

    Klotztrafos haben einen deutlich geringeren Wirk als Kringeltrafos. Das ist das eine. Das andere: Die Temperatur, die man da so fühlt, muß nicht unbedingt so hoch sein, wie es dir vorkommt. Eine Temperatur von meinetwegen 40° am Gehäuse macht dich denken, das das huch ganz heiß ist; die gleiche Temperatur auf der Haut - verursacht durch den Stern da oben - steckt man noch relativ locker weg. Das ist wie mit 40° Badewassertemperatur im Vergleich zu 40° Lufttemperatur. Beim Wasser denkst du: "Alda, dem kocht!", bei Luft denkst du: "Warm heute, woll?"

    Das da überhaupt was warm wird, liegt daran, das ein Strom fließt. Wenn da ein Strom ohne erkennbaren Nutzen fließt, ist das ein Designfehler, und das ist idiotisch. Also: Ausschalten; sonst Povoll.

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    • PapaSchlumpf
      Registrierter Benutzer
      • 14.01.2004
      • 653

      #3
      Das ganze läuft nicht nutzlos, ich höre die meiste zeit auch Musik oder tu sonst irgendwas, das geräusche erzeugt.

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Nachdem du Bohnen gegessen hast ?
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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        • chImErA
          Registrierter Benutzer
          • 02.02.2004
          • 508

          #5
          Aber dat kommt ja dann nicht aus nen Lautscheissern... oder doch?
          Meine LS's:
          >>Needle's
          >>Why 3.02 XS
          >>Fun-Box (BG20 und westras)
          >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

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          • Robby
            Registrierter Benutzer
            • 19.01.2004
            • 72

            #6
            Also We-Ha, ich weiß nicht. Wenn Du so weiter machst muss sich broesel echt Gedanken um seine Krone machen.

            robby

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            • chImErA
              Registrierter Benutzer
              • 02.02.2004
              • 508

              #7
              Ach die wechslen sich doch eh jede Woche ab. Da braucht broesel keine Angst haben

              Gruß, Matthias
              Meine LS's:
              >>Needle's
              >>Why 3.02 XS
              >>Fun-Box (BG20 und westras)
              >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Die Hitze im Leerlauf kommt primär von dem Eisenpaket. Bei Billiggeräten (nicht vom Verkaufspreis her - sondern von dem Pflichten /Lastenheft) wird der Kern unterdimensioniert und weit ausgesteuert. Die dann großr Fläche der Hysteresekurve erzeugt im Lerrlauf wie unter Last stets eine konstant hohe Verlustleistung im Eisen. Oft wird das zu kleine Eisen dann nicht dünn genug geblecht. Folge zusätzliche, hohe Wirbelstromverluste. Im zu kleinen Kern ist auch nur Platz für zu dünnes Kupfer (Ohmsche Wicklungsverluste), so daß der Trafo unter Nennlast des verstärkers den Hitzetod sterben kann.

                Natürlich führt die hohe Erwärmung auch zum permanenten Zersetzen der Wicklungsisolation. Beiu längerem Vollastbetrieb folgt Windungsschluß und auch kurzzeitige PÜberhitzungen werden nie vergessen.

                Für Tokyo, 15. Stock und Mozart bei 5W aber ausreichend.

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                • PapaSchlumpf
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.01.2004
                  • 653

                  #9
                  Kann es sein dass das Teil beim Lauthören sogar weniger warm wird als beim Leisehören , also nur auf den Trafo bezogen.

                  Höre jetzt schon seit ungefähr ner halben Stunde recht laut, über dem Kühler kann man sich schön die Hände wärmen, aber der Trafo ist kalt

                  EDIT: Jetzt, nochmal ein stück später, diesmal nur leise gehört wird er etwas warm, da hab ich mich wohl nur getäuscht, und er erwärmt sich grundsätzlich nicht so schnell, wie ich dachte.

                  Trotzdem, mein Am80, das ja auch nen Block hat, wird dagegen je nach Belastung als ganzes inkl. Trafo warm und wieder kalt.
                  Zuletzt geändert von PapaSchlumpf; 12.08.2004, 14:47.

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Unter Last wird der Trafo noch etwas heißer (Kupferverluste kommen zu den Ummagnetisierungsverlusten hinzu). Bei Geräten mit Lüfter kann der Trafo aber unter Last kälter werden.

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                    • ST1100
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.01.2002
                      • 1413

                      #11
                      Denke es kommt darauf an wie gut (oder eben minimalistisch) die Bauteile auegelegt wurden.
                      Meinen T761 AV kannst stundenlang auf entweder auf unter Zimmerlautstärke oder auch "voll am Nagel" fahren (2x VOX, 3x Couplet), is ihm egal, wird höchstens handwarm (0,5m Kühlprofil und TDC-gesteuerten Lüfter den ich noch nie in Betrieb sah...)

                      Dagegen nun den Topfield PVR (Sat receiver mit HD-Recorder): dieses Sch....ding ist nach 2h so heiß daßt ihn außen nicht mehr angreifen kanns!! Dabei "arbeitet" der doch nix (im Vergleich zum AV der ja wirklich Leistung verwaltet), der decodiert nur Bild/Ton-Daten!??
                      Das mikrige Netzteil (nicht mal geschirmt das Ding) und die 2 Tuner sind kochend heiß...
                      regards
                      regards

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Dann sind besonders im Netzteil nach 2 Jahren die Elkos platt.

                        Kommentar

                        • ST1100
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.01.2002
                          • 1413

                          #13
                          @ Frank,
                          würde es helfen die bt. Bereichen im PVR mittels Papst-Lüfter zu kühlen?
                          Mit persönlich schmeckt es überhaupt nicht Bauteile derart zu minimieren und damit so an's Temp.Limit zu fahren...
                          Sch... Kostenoptimierung!
                          regards
                          regards

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                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #14
                            Laß ihn offen laufen und suche das Netzteil nach Wärmequellen ab. Schaltdioden lassen sich durch verlustärmere Schottkytypen ersetzen, Schalttransistoren ebenfalls. Heiße Widerstände ersetzt man durch Metallfilm und lötet sie mit Abstand zur Platine ein. Die Elkos ersetzt man durch hochwertige Sanyo OS-CONs und Matsushita von R+S (105 Grad Lo-ESR Typen). Damit ist das netzteil optimiert und Ausfälle werden vermieden. Bei Elkodefekten im Netzteil treten oft heftige Regelschwingungen auf, die die nachgeschaltete Elektrronik zerstören.

                            Im Digitalteil würde ich allenfalls SMD Kühlkörper auf heiße Chips aufkleben (wieder entfernbar mit Wärmeleitklebeband).

                            Ein Lüfter würde die Wärme im Gehäuse zumindest gleichmäßig verteilen und lokale Überhitzungen vermeiden. Bei den meisten Geräten kommt man ohne Lüfter aus.

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                            • Wrdlbrmft
                              Registrierter Benutzer
                              • 12.08.2004
                              • 43

                              #15
                              Im Winter bleibt der Trafo auch kälter. Speziell bei OpenAirs. Leichter Pulverschnee kühlt besonders gut. Weil es ihn durch jeden Schlitz ins Innere weht. *zwinker* Verdunstungskälte!

                              Mfg, Wrdlbrmft. Ein Nick dessen Tage gezählt sein dürften.

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